Du dachtest wahrscheinlich, nur die Zunahme des Lag WInkels kann das rechte HG im Abschwung beugen ... is aber nicht so.
Die Aussenrotation des rechten Oberarms (den Ellenbogen nach innen ziehen im Abschwung) beugt das rechte HG stärker ...

Da können sie noch so viel nehmen: Im Abschwung beugen wirst du im herkömmlichen Golfunterricht nicht so leicht hören ...Da magst Du für Dich recht haben, aber es geht um die Mehrzahl der Golfer, die zu früh entwinkeln ... und denen kann anscheinend im herkömmlichen Golfunterricht nicht geholfen werden oder sie nehmen zu wenig Prostunden.
Du hast aber auch ein Glück ..Hallo Professor,
das hängt wohl sehr stark von der Qualität des Lehrers ab. Der "meinige" arbeitet im Bedarfsfall sehr wohl damit und hat eine Ausbildung bei der PGAoG gemacht. Insofern sind pauschalisierte Aussagen zwar nett zu lesen, weil polarisierend. In Diskussionen leider selten zielführend.
Und dann geht man zu einem PGA-Pro und die empfehlen erstmal einen stärkeren Griff, so dass man von einer möglich Throwing Motion meilenweit entfernt ist, denn das linke HG ist ja schon dorsal bis zum Anschlag gebeugt. Aber die gehen ja dann auch von einer Rotation des Schlägers/Arme aus.Um dieses Bild selbst zu erzeugen wird gemogelt - mit eben dem dorsalen linken HG. Und schon hat man einen wunderschönen Slice-Faktor in den Schwung integriert. Ich würde wetten, dass 80% der Spieler, die die gezeigte Übung nachahmen sollen, das Setzen des Winkels und das "Halten" mit Hilfe des dorsalen HGs realisieren und nicht mit einem neutralen HG.
Ich komme gerade aus dem Regen von der Range.Lieben Gruß
Euer Ulf, der jetzt in den Regen geht...
Hallo Ulf, die Kernaussage ist von innen nach aussen, das erzeugt beim Rechtshänder eine Linkskurve, also Draw oder Hook. Die Schlagflächenstellung selbst kann dies unterstützen, ist aber zweitrangig, auch wenn die Lehrmeinung früher anders war.wenn ich links palmar bin und rechts dem folgend dorsal und dann der Schlägerkopf auf einer Bahn von innen nach außen auf den Ball trifft...
... müsste ich nicht dann nicht einen Draw spielen?
da hab ich was übersehen? Welche Übung?Trotzdem halte ich die o.g. Übung von Mike für sinnvoll, solange man auch auf das neutrale linke HG achtet.
Hallo EasyGolf, schön dass du wieder da bist.Korrekturen sollten immer lediglich das Gerät betreffen, also "zieh den Schläger hinten nach", oder irgendwas Ähnliches.
So zu unterrichten ist nicht ganz leicht und erfordert großes Einfühlungsvermögen, aber wie die physikalischen Abläufe biomechanisch nachgewiesen sind, ist in den Neurowissenschaften mittlerweile ebenfalls anerkannt, dass die Bewegung schon läuft, bevor man sie denkt.
*räusper*Die Schlagflächenstellung selbst kann dies unterstützen, ist aber zweitrangig, auch wenn die Lehrmeinung früher anders war.
Mike
Um ein möglichst palmares / gerades linkes Handgelenk im OT zu haben, gibt Dan Shauger den Tipp, beim Aufschwung sofort mit dem kleinen Finger der linken Hand den Schläger „einzurollen“. Diese Vorgehensweise hat mir meine ewige dorsale linke Handstellung weggezaubert. Nachhaltig.Korrekturen sollten immer lediglich das Gerät betreffen, also "zieh den Schläger hinten nach", oder irgendwas Ähnliches.
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