Hallo Andreas,
Wie soll man die Grüns prüfen, welchen Ball man spielen soll? (Nach 9 Löcher ist es zu spät!)
pöse, sehr pöse! Werft den Purschen auf den Poden!
Grüns prüfen ist nicht; da bleibt nur, auf dem Grün aus den Bemühungen der Mitspieler möglicherweise Rückschlüsse ziehen zu können: Oder sich von der Runde vom Tag davor die stumpfen Grüns merken (wenn es etwas "feucht" ist, sind bei meinem Club die Grüns leider ziemlich unterschiedlich).
Erfahrungen, daß "Steine" auf stumpfen Grüns weiter laufen, habe ich nicht (siehe auch mein "verspätetes" PS; ich spiele immer die gleiche Ball-Sorte und wechsle nicht).
Nachdem 3-piece Bälle (so weit ich weis) einen weicheren Kern haben (und wenn ich mir die Spuren auf der Schale ansehe, ist diese wohl auch "weicher"?), habe ich für den von Dir festgestellten Effekt folgende Erklärung: Bei gleichem Schwung (Länge der Ausholbewegung) läuft ein "harter" Ball weiter, weil die Verluste (Ball wird weniger "zusammengedrückt") geringer sind.
Nachdem man nur soweit ausholt, daß der Ball sicher das Loch erreichen kann, man aber erst nach dem Putt sehen kann, wie schnell oder langsam das Grün wirklich ist, wäre das meiner Meinung nach eine durchaus sinnvolle Erklärung.
Einen weiteren Tip (ich bin
KEIN Freund der neuen Rechtschreibung!) zum Thema Putten gibt es natürlich auch noch: Zu kurze Putts sind schlechte Putts! Nur wenn der Ball die Chance hat, ins Loch zu fallen, kann er das auch. (Gilt wie immer nur für die "Anfänger", also für mich!

)
Ich freue mich deshalb auch mehr über einen Putt, der über das Loch hinausläuft, als über einen, der auf der Linie läuft und kurz vor dem Loch verhungert. Jetzt muß ich nur noch meine Emotionen in den Griff in den Griff kriegen.
Gruß
Thomas