Putten und Spaß dabei

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
handicap
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Putten und Spaß dabei

Postby handicap » 27.01.2009, 20:59

Hi,

nachdem ich mich dieses Jahr vermehrt dem kurzen Spiel und dem putten widmen möchte, wollte ich mal fragen ob jemand für das Putt Training paar gute Tipps hat oder paar gute Bücher empfehlen kann.

Derzeit bin ich noch an meine Putt Matte im Wohnzimmer gebunden jedoch soll es ja auch mal wieder wärmer werden :)

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Sarastro
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Postby Sarastro » 27.01.2009, 22:28

Auch hier kann ich helfen, wenngleich meine Erkenntnis in seiner Tragweite vielleicht nicht sofort erkannt wird. Denn:

Der Erfolg des Putts steht in direktem Zusammenhang mit dem Gefühl, das ich beim Putten habe!

Ja sicher!, werden die Meisten jetzt denken!

Aber: Wenn wir versuchen, einen direkten Zusammenhang zwischen der Strecke die der Ball zurücklegen muss und der Strecke die sich der Putter vom Ball wegbewegen soll herzustellen, erzeuge ich ein Gefühl, nein, die besondere Aufmerksamkeit auf dieses wesentliches Merkmal des guten Putts erzeugt ein Gefühl, das nur mehr einen Augenblick braucht, um jeden Putt zufriedenstellend durchzuführen: Der Augenblick, wann dreht der Putter seine Richtung um, wann bleibt er stehen und wie schnell beschleunigt er Richtung Ball!

Das ist doch alles uralt, werdet ihr jetzt denken, doch vorsicht, mit zu schnellen urteilen.

Nochmal:
= wie ist der Zusammenhang zwischen der Strecke des Balls und der Strecke, die sich der Putter vom Ball weg bewegt? (Ausholen)
= wie steht die Stärke der Beschleunigung des Putters zum Ball in Zusammenhang mit der Entfernung zum Loch und in Zusammenhang zum Ausholen?
= Wann nach dem Umdrehen der Richtung des Putters setzt die Beschleunigung ein und in welchem Verhältnis steht sie zu den anderen Parametern?

Das Gefühl, das man bei diesen Aufmerksamkeiten während des Puttens bekommt, war für mich NEU!

Mit Gruß
Sarastro

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Lob 64
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Postby Lob 64 » 01.02.2009, 15:53

Super beschrieben Sarastro funzt richtig und die Sicherheit steigt!!!

--noch ein kleiner tipp von mir (die Schläge mit geschlossenen Augen
durchführen ---- funktioniert wirklich---)

noch eine Frage weiss jemand was über --Hohlraumputter--

Gruß Lob

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Sarastro
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Postby Sarastro » 01.02.2009, 22:23

--noch ein kleiner tipp von mir (die Schläge mit geschlossenen Augen
durchführen ---- funktioniert wirklich---)
ja, habe ich vergessen: Danke! Es ist erstaunlich, wie viele 5m Putts mit geschlossenen Augen ins Loch gehen. Auch die Aufmerksamkeit auf oben beschriebene Parameter zu lenken, ist tatsächlich mit geschlossenen Augen leichter!

Mit Gruß
Sarastro

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Professor
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Postby Professor » 01.02.2009, 23:21

Auch hier ist das richtige Werkzeug wichtig. (Diesen Satz hätte ich vor rund 1,5 Monaten noch nicht geschrieben.) Jetzt kenne ich die Bedeutung eines guten Putters, seit ich, wie kann es anders sein, den Big John von Longhitter habe! Ich freue mich sehr über dieses Meisterstück aus der Meisterwerkstätte. Die Putts kommen tatsächlich verlässlicher!

JA, es ist Werbung und ich steh dazu! Warum soll man große Taten eines Meisters nicht entsprechend würdigen!

Fetter Gruß
Professor!

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carbonflyer
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Postby carbonflyer » 02.02.2009, 21:07

Auch hier ist das richtige Werkzeug wichtig. (Diesen Satz hätte ich vor rund 1,5 Monaten noch nicht geschrieben.) Jetzt kenne ich die Bedeutung eines guten Putters, seit ich, wie kann es anders sein, den Big John von Longhitter habe! ... Die Putts kommen tatsächlich verlässlicher!
Um jetzt aber Anfänger (nein Professor, nicht Du!) wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zu holen: Selbst mit dem besten Material kommt man nicht so einfach von 40 Putts auf 30! :D

Wenn die "basics" nicht stimmen, dann hilft auch ein toller Putter nicht; da hilft nur Üben.

Das mit dem verlässlicher unterschreibe ich aber: Spiele seit ca. 3 Monaten zwar "nur" den Milled Blade-Putter; der schwerere Kopf im Vergleich zu meinem alten Billig-Putter macht sich vor allem bei etwas größeren Entfernungen zum Loch positiv bemerkbar: Weniger Ausholbewegung = bessere Kontrolle!

Und um auf das Thema Spaß beim Putten zurück zukommen: Da gehören für mich auf jeden Fall "weiche" 3-piece Bälle dazu!
Bis vor gut 2 Jahren habe ich auch nur Pinnacle bzw. Top Flite "Steine" gespielt; im Rough und Gebüsch gefundene "Schätzchen" (da war auch mal ein Pro V dabei!) haben sich für mich vorher nicht irgendwie anders angefühlt: Das hat sich aber geändert, als ich mit den im Rabbit-Turnier gewonnen Bridgestone E6 feststellen konnte, wie "schön" sich diese bei Annäherungen bzw. beim Putten verhalten: Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Ich war endlich "reif" für einen vernünftigen Ball.

Und auch hier wieder die "Warnung" an die Anfänger: Solange man den Unterschied der verschiedenen Ball-Konstruktionen nicht "fühlt", reichen locker die "Steine".

Gruß
Thomas (sehr zufrieden mit den Bridgestone E6, latürnich nur als Lake-Ball :D)

PS: Ich spiele seit Anfang nur immer einen bestimmten Ball; das ist aber auch keine Garantie für einen guten Score: Bei uns im Club spielt einer nur gefundene Bälle, hat "altes" Material, und ist deutlich besser als ich! Material alleine ist nicht der Schlüssel!! :!:
Last edited by carbonflyer on 02.02.2009, 21:16, edited 1 time in total.

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Postby Professor » 02.02.2009, 21:15

Das ist die Gelegenheit: Ich muss was loswerden: Danke Thomas, für die Latte!

Ich suche Menschen, die eine ähnliche (oder sogar gleiche) Erfahrung gemacht haben wie ich und/oder Thomas! Ja, die weichen Bälle putten sich viel gefühlvoller.

Doch jetzt kommts! Es gibt Grüns, da komm ich mit dem Ball nicht bis zum Loch, egal wie stark ich drauf hau, immer ist es zu kurz! Meine Mitspieler sagen dann: "Das sind stumpfe Grüns", was immer das ist ... dann nehme ich einen dieser Steine aus dem Bag, und siehe, die gehen bis zum Loch (und manchmal sogar hinein!

Woran kann das liegen?
Wie soll man die Grüns prüfen, welchen Ball man spielen soll? (Nach 9 Löcher ist es zu spät!)

LG
Andreas

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carbonflyer
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Postby carbonflyer » 02.02.2009, 22:12

Hallo Andreas,
Wie soll man die Grüns prüfen, welchen Ball man spielen soll? (Nach 9 Löcher ist es zu spät!)
pöse, sehr pöse! Werft den Purschen auf den Poden! :D

Grüns prüfen ist nicht; da bleibt nur, auf dem Grün aus den Bemühungen der Mitspieler möglicherweise Rückschlüsse ziehen zu können: Oder sich von der Runde vom Tag davor die stumpfen Grüns merken (wenn es etwas "feucht" ist, sind bei meinem Club die Grüns leider ziemlich unterschiedlich).

Erfahrungen, daß "Steine" auf stumpfen Grüns weiter laufen, habe ich nicht (siehe auch mein "verspätetes" PS; ich spiele immer die gleiche Ball-Sorte und wechsle nicht).

Nachdem 3-piece Bälle (so weit ich weis) einen weicheren Kern haben (und wenn ich mir die Spuren auf der Schale ansehe, ist diese wohl auch "weicher"?), habe ich für den von Dir festgestellten Effekt folgende Erklärung: Bei gleichem Schwung (Länge der Ausholbewegung) läuft ein "harter" Ball weiter, weil die Verluste (Ball wird weniger "zusammengedrückt") geringer sind.

Nachdem man nur soweit ausholt, daß der Ball sicher das Loch erreichen kann, man aber erst nach dem Putt sehen kann, wie schnell oder langsam das Grün wirklich ist, wäre das meiner Meinung nach eine durchaus sinnvolle Erklärung.

Einen weiteren Tip (ich bin KEIN Freund der neuen Rechtschreibung!) zum Thema Putten gibt es natürlich auch noch: Zu kurze Putts sind schlechte Putts! Nur wenn der Ball die Chance hat, ins Loch zu fallen, kann er das auch. (Gilt wie immer nur für die "Anfänger", also für mich! :D )
Ich freue mich deshalb auch mehr über einen Putt, der über das Loch hinausläuft, als über einen, der auf der Linie läuft und kurz vor dem Loch verhungert. Jetzt muß ich nur noch meine Emotionen in den Griff in den Griff kriegen.

Gruß
Thomas

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Postby Professor » 02.02.2009, 22:41

Danke Thomas, ja das hab ich mir auch gedacht, dass die Harten weiter oder besser rollen, auf Grüns die man schwer einschätzen kann.

Mir passiert, drei mal in Enzesfeld (inkl. Finale Straberry Tour) ich hatte große Probleme, den Ball bis zum Loch zu bekommen, meist war er zu kurz! Ich war zu feig, einen "billigen" Ball zu nehmen, obwohl es gescheiter gewesen wäre.

LG
Andreas

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impact
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Postby impact » 03.02.2009, 06:28

Danke Thomas, ja das hab ich mir auch gedacht, dass die Harten weiter oder besser rollen, auf Grüns die man schwer einschätzen kann.
Harte Bälle hoppeln auf stumpfen Grüns definitiv weiter!

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Postby handicap » 07.02.2009, 11:49

mal ne Frage zum putten allgemein...(hat auch was mit dem Thema Spaß zu tun)

ich bin 183 groß und mein Putter hat 35 inch Länge. Fühlt sich irgendwie seltsam an weil das mit dem Pendeln nicht so wirklich vernünftig klappt. Ist der Putter zu lang für mich?

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PIm
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Postby PIm » 07.02.2009, 12:06

Check doch Deine Länge mal mit Mikes Formel.

Definiere mal Dein Puttsetup:

Image

Gib dann die Werte in die biometrische Formel ein (URL siehe links die Links :wink: )

Für die Stellung A würde ich 35° eingeben, für B 30° und für C 25°.

Kannst Dein Rückenneigung aber auch selbst nachmessen. Bei der Neigung selbstverständlich nicht die jetzige Putterlänge als gegeben annehmen.

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handicap
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Postby handicap » 07.02.2009, 12:27

Ah...ok, danke. Laut Tabelle ist der Putter damit zu lang.

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carbonflyer
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Postby carbonflyer » 07.02.2009, 23:37

Ah...ok, danke. Laut Tabelle ist der Putter damit zu lang.
Man kann aber auch den umgekehrten Weg gehen: Einfach den Putter so "kurz" greifen, daß er sich angenehm spielt, und daraus dann die passende Länge ermitteln: Das hat den Vorteil, daß man dabei auch sein Setup einnimmt.

In Mikes Formel gehen halt einige Parameter ein, und wenn die noch nicht "gefestigt" sind, dann hat man wieder nicht die optimale Länge.

Für mich (habe längere Zeit den zu langen Putter kürzer gegriffen und mein Setup gefunden) hat die Formel 100 % gepaßt: Die 33,5 inch (die ich immer gegriffen habe) stimmten absolut mit den Werten aus der Tabelle (unter Berücksichtigung meiner Parameter) überein.

Gruß
Thomas

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