Mysterium Golfschwung

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
RD
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Mysterium Golfschwung

Postby RD » 13.01.2012, 13:38

Ein Mysterium ist eigentlich nichts geheimnisvolles oder total verborgenes, vielmehr liegt es ganz offen vor uns. Es muss also nur der Zugang, der Schlüssel dazu gefunden werden.

„Geheimnisse“ müssen also nicht mehr gelüftet werden.:wink:

Manchmal habe ich den Eindruck, dass TZ völlig richtig liegt wenn er sinngemäß sagt:
Die Profis (und die guten Amateure) treffen den Ball perfekt, können aber nicht wirklich erklären, wie sie das machen, oder haben eine falsche Vorstellung davon.

Vor gut einem Jahr habe ich meinen Golfschwung mit Hilfe von Martin auf „Dan Shauger“ umgestellt und bin damit sehr zufrieden. Es war das erste Mal, dass der Schwung nach einem System aufgebaut wurde.
Ende 2011 war ich dann bei Mike um von ihm eine Schwunganalyse zu erhalten. Mike hat erkannt, dass ich bei Beginn des Abschwungs schneller war als im letzten Abschnitt zum Impact. Was natürlich Längenverlust bedeutet. Das war eine wichtige Erkenntnis für mich.

Schwerpunktmäßig haben wir dann daran gearbeitet, dass ich sauber von Innen nach Außen – mit den Händen vor dem Ball – schlage und das mit möglichst lockeren Handgelenken. Ohne Länge generieren zu wollen.
Toll war, dass wir zusammen 10 Löcher gespielt haben und ich versucht habe das erlernte anzuwenden. Dabei konnte ich Mike ganz gut beobachten. Wie erreicht er diese enormen Längen?

Aus meiner Sicht schlägt Mike mit enorm viel Grund-Dampf. Beim Impact hört man die Wucht die an den Ball kommt. Seine „lockeren Hände“ sind zwar nicht nur „das Tüpfelchen auf dem i“, aber alleine sind sie es, für mich, auch nicht. Um diese Weiten so scheinbar locker zu erreichen braucht es mehr.
Irgendwo hat Mike geschrieben, dass der Schläger im Abschwung durch die entsprechende Geschwindigkeit / Fliehkraft ein „Gewicht“ von 30 kg erreicht. D.h., man braucht kraft um diese Kräfte an den Ball zu bringen.
Und wenn Henry ganz lässig sagt, dass er im OT - zur Demonstration – einfach mal 10 sec. verharrt und dann erst zu-schlägt und dabei nicht gerade kurz ist, muss neben guter Technik auch Kraft generiert werde – unabhängig von Transition, Beinarbeit etc.

Wie erreichen also Mike, Henry und Boris diese Längen? Wie gesagt neben guter Technik, die sicher wichtig ist und auch sehr individuell ist, ist es für mich ganz einfach die SKG beim Impact. Diese Erkenntnis ist nun wahrhaft nicht sensationell. Im Umkehrschluss allerdings schon, wenn ich mich frage, wie komme ich da hin?

Ich war und bin überzeugt, Ulf glaube ich auch, dass mir hier nur ein gewisses Krafttraining helfen kann. Seit rund 3 Wochen trainiere ich entsprechend. Meine ersten echten Driver-Ergebnisse liegen vor:

- Traue keinen Spiel-Simulatoren und deren Angaben :lol:
- Swing-Speed-Radar scheint mir sehr zuverlässig zu sein
- Vor der Schwungumstellung mit Martin lag meine SKG bei 78 mph
- Bis vor dem Krafttraining bei 86 mph
- Aktuelle Spitze bei 95 mph

Diese Werte habe ich auf der Drivingrange mit Ballflugbeobachtung erreicht. Von Zeit zu Zeit kontrolliere ich auch den Treffpunkt am Driver mit einem „Marker-Mittel“.

Auf dem Platz komme ich noch nicht ganz an diesen Wert, da ich bei engen Landezonen im Kopf nicht frei genug bin und leider noch ein wenig Schi.. in der Hose habe.:evil:

Aber wie Mike schon sagte, muss der Schwung vom Lob-Wedge bis zum Driver aufgebaut werden. Hier kann ich sagen, dass mein 9er Holz im Moment die Wucht ist und ich mittlerweile die Länge erreiche, die sonst nur mit dem 5er Holz möglich war. Und das bei Wind und feuchtem Boden, wie gestern auf der Runde.

Vielleicht habe ich einen Teil-Zugang zum Mysterium meines Golfschwungs erreicht.

Rudolf

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Postby Golf-junky » 14.01.2012, 19:10

Hallo Rudolf,

erst mal sehr schön geschrieben =)...

Ja der Mike und seine Längen, das ist eine Sache, die ich schon seit langem versuche zu erforschen...Ich arbeite ja täglich mit ihm und wir sind auch oft zusammen drausen oder am Simulator. Ich kenn auch viele seiner Aufnahmen ... es ist nicht allein die Kraft, es ist einfach ein Bewegungsablauf, der technisch passen muss, aber noch wichtiger ist, dass der eigene Körper den auch schaffen kann...Wenn der Mike mit dem Schäger am Kehrpunkt ist und Richtung Ball geht, macht er was, was ich seit längerem versuche nachzumachen, aber es einfach nicht schaffe. Er schiebt die Hüfte nach vorn, gleichzeitig fällt er schon fast auf den Ball, man könnte böse sagen, er will den Ball in Grund und Boden rammen. Dabei sind die Hände vor dem Ball, die Handgelenke locker und die Bewegung ist sehr flüssig ... es ist vielleicht nicht der schönste Schwung, aber bestimmt einer der effektivsten, weil er einfach zum Mike passt. Daher wird es schwer werden, diesen Schwung zu kopieren. Jeder Mensch ist anders und wird auch in gewissen Bahnen einen eigenen Schwung entwickel müssen, um richtig gut zu sein.

Gregor

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Postby RD » 16.01.2012, 12:13

Hi Gregor,

Du schreibst:
Wenn der Mike mit dem Schäger am Kehrpunkt ist und Richtung Ball geht, macht er was, was ich seit längerem versuche nachzumachen, aber es einfach nicht schaffe. Er schiebt die Hüfte nach vorn, gleichzeitig fällt er schon fast auf den Ball, man könnte böse sagen, er will den Ball in Grund und Boden rammen.
Da bist Du weiter als ich, da ich es nicht einmal bewusst erkennen konnte. :P
Jeder Mensch ist anders und wird auch in gewissen Bahnen einen eigenen Schwung entwickel müssen, um richtig gut zu sein.
Das sehe ich genau so. Wenn ich meinen Schwung „objektiv“ betrachte, wird mir immer klarer wo ich anpacken muss.

Mir fehlt mit dem Driver die Entspanntheit. Hier bin ich einfach zu verkrampft und will zu sehr die Kontrolle. Obwohl ich das kenne, kann ich den Schalter nicht so einfach umlegen.
Daher schlage ich im Moment mit dem 9er Holz so gut, da ich hier lockerer bin. Insgesamt finde ich die Situation sehr spannend und das Üben im mentalen Bereich ist eine echte Herausvorderung. Mal sehen wie ich weiter vorankomme.

Rudolf

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Eigener Schwung

Postby aPerfectSwing » 16.01.2012, 22:51

Hallo Rudolf,

schön so einen klasse Artikel von Dir zu lesen!

Mit der Entwicklung von einem eingenen Schwung bin ich zunehmend skeptisch. Natürlich hat jeder eigenen Möglichkeiten und Einschränkungen, abr viele Grundsätze sind doch schlicht und ergreifend elementar.

Die Frage ist hier, was "gewisse Bahnen" sind.
Wo packst Du denn derzeit an Deinem Schwung an?

Das Holz 9 ist wirklich auch für mich immer wieder eine große Freude und ist immer im Bag.

Das Thema Zentrifugalkraft berechnet habe ich hier mal berechnet. Bei Mike sind das dann eher 40kg. Da muss man wirklich den Schläger im Griff haben.

LG

Martin

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Postby Golf-junky » 17.01.2012, 08:30

Hallo Martin,

es ist natürlich klar, dass man die Grundtechnik beherrschen sollte. Wenn man brachial von außen schlägt, wird es schwers so was selber zu optimieren.

Ich muss jedoch für meinen Fall sage, ich bin nicht der sportlichste und bin auch nicht sooo beweglich, also währe ein nach PGA gelernter Schwung für mich eine Qual und würde sicher nicht zu einem guten Ergebnis führen.

Ich habe die Grundtechniken so gelernt bekommen, wie man sich braucht. Aber habe dann angefangen diese richtigen Schwungbahnen so zu machen, dass ich mich dabei auch wohl fühle und es nicht zwickt oder klemmt.

Ich sehe es im übrigen bei dir nicht ganz anders. Du hast die Grundtechnik Dan Shauger jedoch würde ich nicht sagen, es ist ein reiner Shauger schwung, es ist vielmehr die Grundtechnik und eine Optimierung die du für dich gemacht hast.

Ich kann auch nicht den Mike kopieren weil einfach ganz andere Körperliche verhältnisse gegeben sind...

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eigener Schwung?

Postby aPerfectSwing » 17.01.2012, 09:36

Hi Gregor,
Ich sehe es im übrigen bei dir nicht ganz anders. Du hast die Grundtechnik Dan Shauger jedoch würde ich nicht sagen, es ist ein reiner Shauger schwung, es ist vielmehr die Grundtechnik und eine Optimierung die du für dich gemacht hast.
Das sehe ich nicht so. Ich bin auf dem Weg, möglichst dicht an den Dan Shauger/SwingModel-Schwung heranzukommen. Das ist für mich Optimierung und nicht meine selbst eingebauten Bewegungen. Klar werde ich nicht genau so wie Mike Austin oder Jaacob Bowden schwingen können. Meine körperlichen Vorraussetzungen und meine Möglichkeiten geben das nicht her. Aber eben doch möglichst dicht dran sein bringt für meinen Schwung sehr viel.

Das bedeutet für mich eben auch alte Schwunggewohnheiten abzulegen und neue zu trainieren. Das ist zu Beginn immer recht grausam und vor allem für mich harte Arbeit. Bisher hat es sich aber jedesmal gelohnt.

Ich frage mich auch, ob es nicht bequem ist, es sich hinter dem Argument des "eigenem" Schwungs bequem zu machen. Wenn man sich entscheidet, dass der Schwung jetzt so OK ist, dann diesen zu pflegen und wiederholbar zu machen, ist ja auch ein guter Weg. Dann aber eben mit den entsprechenden Grenzen. Ich plädiere hier nicht dafür, alle in ein Muster zu packen, der Schwung muss zu den eigenen Möglichkeiten und Zielen passen, aber ich für mich kann nur sagen, dass sich der Weg lohnt.

Martin

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Postby Golf-junky » 17.01.2012, 09:52

Hallo Martin,

das sind verschiedene Ansichten, ich war nie der Fan davon irgendjemand zu kopieren. Ich will immer selber rausfinden, was ich gut kann und an meine Grenzen kommen damit ich diese überwinden kann.

Es sich bequem machen und den Schwung für O.K. zu befinden gibt es bei mir so und so nicht 8)

Dan Shauger muss ja auch einmal angefangen haben,einen eigenen Schwung zu entwickeln und er ist damit auch erfolgreich. Jedoch wirst du wohl keinen finden der genau so schwingt mit genau dem gleichen Ergebnis.

Es ist ja auch den Dan Shauger schwung und nicht der Schwung den er kopiert hat =)

Aber ich will damit auch nicht sagen, dass dieser Weg nicht der richtige ist, für mich währe es nicht der richtige. Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten.

Ich habe mir gesagt, mach dass was für dich richtig ist (natürlich mit den richtigen Grundlagen) und ich bin eigentlich ganz stolz auf dass was ich bisher erreicht habe.

Gregor

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Postby RD » 17.01.2012, 13:27

Hallo Martin,

Du schreibst:
Mit der Entwicklung von einem eingenen Schwung bin ich zunehmend skeptisch.
Damit meine ich nicht, dass jetzt so etwas ganz anderes auf dem Plan steht, oder dass ich einen eigenen Schwung kreieren will.

Martin:
Wo packst Du denn derzeit an Deinem Schwung an?
Wenn Gregor sagt, dass es klar ist, dass man die Grundtechnik beherrschen sollte, können wir das doch erst einmal unterschreiben, ohne eine Grundsatzdiskussion darüber zu entfachen, was eine Grundtechnik ist.

Vor rund 3 Wochen wurde mir klar, dass ich mehr Kraft aufbauen sollte, denn ich habe hier Defizite entdeckt. Bei uns im Club habe ich einige gute Leute beobachtet, die nicht nur locker geschlagen haben, sondern auch wirklich mit Schmackes; mit einer Basiskraft.

Das was ich bisher in meinem Training umgesetzt habe, hat sich sofort bemerkbar gemacht. Es ist einfach ein anderes Gefühl wenn ich jetzt schlage.

Wenn ich mich mit Dir körperlich vergleiche, ist der Unterschied doch sofort auffällig. Ich bin 1,74 m und habe 71 kg. Wahrscheinlich bin ich etwas beweglicher als Du, dafür hast Du aber einfach mehr Grundpower. Das ist nun einmal so. und da man daran etwas ändern kann, tue ich dies jetzt in aller Ruhe.

Du hast einen Faden über Transition geschrieben – und hier probiere ich z.B. das eine oder andere im OT.

Ich versuche auch mal bewusst zu erfühlen, wie das mit dem Snap geht. Und vor allem im Umgang mit dem Driver lockerer zu sein. Hier ist die Schwierigkeit die „Längenorientierung, besser gesagt die Längen-Fixierung, einmal weg zu lassen.

Vorgestern habe ich meinen ersten Abschlag vor lauter Schlag- und Schwungvorstellungen ziemlich vermasselt. Beim Zweiten habe ich mich einfach hingestellt, ausgeholt und zugeschlagen. Ohne wenn und aber.
Das Ergebnis war genial. Das ist doch immer wieder verblüffend, was ohne Verkrampfung geht.
Und das ist es was ich auf Dauer erreichen möchte.

Rudolf

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Myterium

Postby aPerfectSwing » 17.01.2012, 22:30

Hi Rudolf,
Damit meine ich nicht, dass jetzt so etwas ganz anderes auf dem Plan steht, oder dass ich einen eigenen Schwung kreieren will.
Damit meinte ich nicht Dich persönlich, sondern habe mich auf den Titel "Mysterium GolfschwungW bezogen. Ich habe da bei Dir überhaupt keine Bedenken!

Mit der Grundtechnik gebe ich Dir Recht.

Wir diskutieren und testen im anderen Faden ja auch gerade die Strategie zur Steigerung der SKG. Wenn ich dann von Dan Shauger berichtet bekomme und auch ins seinem Video sehe, dass ein 12 jähriger Junge die 300 Yard schlägt, dann sehe ich auch in sauberer Technik noch viel Potential. Hier hoffe ich auf die nächsten Entwicklungsstufen des Guru Training Systems, um wesentlich mehr Infos zu den Auswirkungen einzelner Bewegungen, Abfolgen und mehr zu bekommen.

Vom Körpertyp sind wir klar unterschiedlich. Ich habe das Problem von zuviel Gewicht, aktuell 118kg bei 1,87m. Mir würden 15 kg weniger klar helfen. Ich muss eben auch sehr viel Masse in Bewegung setzen. Ich denke auch, dass du beweglicher bist, auch wenn ich früher viel Sport gemacht habe.

Wie Du schreibst, dass Dein zweiter Abschlag ohne Schlag- und Schwungvorstellung so richtig verblüffend war ist eine Erfahrung, die ich genau so mache. So beschäftige ich mich derzeit mit Lektüre zu dem Thema. Ziel ist dabei zuverlässig in den Flow zu kommen und hierfür eine zuverlässige Strategie und gezieltes Training machen zu können.

Liebe Grüße

Martin

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HGE
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Re: Myterium

Postby HGE » 18.01.2012, 07:30

...

Wir diskutieren und testen im anderen Faden ja auch gerade die Strategie zur Steigerung der SKG. Wenn ich dann von Dan Shauger berichtet bekomme und auch ins seinem Video sehe, dass ein 12 jähriger Junge die 300 Yard schlägt, dann sehe ich auch in sauberer Technik noch viel Potential.

...
Hallo Martin,

das wirft natürlich die Frage auf. Wieviel Kraft benötige ich zur Steigerung der SKG?

liebe Grüße
Harald

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Blade
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Postby Blade » 18.01.2012, 09:13

Kraft und Schnellkraft und die dadurch resultierende Leistung hängen nicht zwangsläufig direkt von einander ab, obwohl natürlich Abhängigkeiten bestehen. Beispiel Weltklasse Speerwurf. Das sind alles Jungs mit typisch min. 1,90m oder mehr, 100kg und mehr. Aber, alle sind sehr koordinativ. Ich werde nie meinen allerersten Speerwettkampf vergessen (Ich war schon 18). Bezirksmeisterschaften in Daun, ich hatte bei 1.80 und 75kg. Um mich herum nur Bodybuilder Typen, einer meinte noch mitleidig vor dem Wettkampf, na Kleiner , machst du auch mit? Dann habe ich den Wettkampf gewonnen, 23m Vorsprung und Verbesserung des 30 Jahre alten Bezirksrekords. Jan Železný ist übrigens immer noch Weltrekordhalter mit 98,48m bei 1,80 und 83kg, also viel schmächtiger, als all seine Konkurrenten.
Bottom line, Kraft und Masse ist nicht alleine Basis für weite Speerwürfe oder den Golfball weit zu schlagen, aber es hilft. Es gibt sicher keinen guten Speerwerfer, der nicht intensiv 2,3 pro Woche Krafttraining macht. Aber umgekehrt kann so gut wie kein Bodybuilder Speerwerfen.

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Was braucht es?

Postby aPerfectSwing » 18.01.2012, 09:53

Moin,
Bottom line, Kraft und Masse ist nicht alleine Basis für weite Speerwürfe oder den Golfball weit zu schlagen, aber es hilft.
@Blade: Sehe ich auch so.

Passend zu Deinem Beitrag: Jamie Sadlowski mit 1,81m und 75kg als Longdriver Champ schafft >420 Yards. Max SKG: 150mph

@Rudolf: Da fehlen Dir nur noch 4kg:-)

Ich kann es selbst nicht abschätzen, wieviel Kraft wirklich nötig ist und wie groß der Technikanteil am Potential ist. Mit geht es jedenfalls so, dass ab und zu ALLES rund läuft und gefühlt mühelos extrem gute Schwünge und Weiten herauskommen.

LG

Martin

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Postby RD » 18.01.2012, 12:31

Martin:
Wenn ich dann von Dan Shauger berichtet bekomme und auch ins seinem Video sehe, dass ein 12 jähriger Junge die 300 Yard schlägt, dann sehe ich auch in sauberer Technik noch viel Potential.
Martin, das ist ja gerade mein gedanklicher Ansatz. Ürsprünglich sollte die Überschritenzeile lauten:
Mysterium Golfschwung – wo liegen die Grenzen?

Wenn ein 12 jähriger Junge, der nicht gerade wie ein Riese aussieht, das schafft, dann hängt das schon mit Technik zusammen. Dan hat das ja auch aufgezeigt. Bei mir läuft das unter dem Thema:„leverage and lomghitter“.

Blade sagt dann auch zu recht:
... umgekehrt kann so gut wie kein Bodybuilder Speerwerfen.
Jamie Sadlowski mit 1,81m und 75kg als Longdriver Champ schafft >420 Yards. Max SKG: 150mph
Klasse Beispiel. Von den Daten her ist das schon ein Hammer und gibt uns eine Perspektive. :twisted:

Martin
@Rudolf: Da fehlen Dir nur noch 4kg:-)
Das müsste ich in Kürze schaffen können – allerdings nur am Bauch, befürchte ich. :(

In den „Flow“ zu kommen ist absolut mein Thema. Voraussetzung dafür war ist, dass ich meine Verkrampfung am Ball wahrnehme und meinen Schwung abbreche. Ähnlich beim Tennis der Ballwurf zum Aufschlag. Wenn der nicht stimmt, kommst du ins kompensieren mit einem zweifelhaften Ergebnis.

Rudolf

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