Wie weit aufschwingen?

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
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Wie weit aufschwingen?

Postby Moderator » 11.02.2011, 11:11

Auch wenn ich persönlich weiter aufschwinge, sehe ich doch bei vielen Golfern die ideale Kombination aus Schlagweite und Genauigkeit, wenn der linke Arm (bei RH) nicht weiter als zur Waagrechten aufgeschwungen wird (rechtes Bild):

Image

Entscheidende Bedeutung hat hier auch der rechte Ellbogen: bleibt dieser an der Hüfte, muss man eigentlich "nur" noch die Handgelenke korrekt bewegen und aus der Hüfte bzw. den Beinen starten, um von innen den Ball zu schlagen. Der rechte Ellbogen ist hier auch schön zu erkennen.

Mike
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Postby TZ » 11.02.2011, 13:29

Je weniger weit man ausholt, desto mehr tendiert man dazu,
Schultern und Arme mit Kraft zu bewegen. Je weiter man dagegen ausholt,
desto leichter schafft man es, ohne große Anstrengung abzuschwingen.
Weitere Wege dauern länger und sind daher leichter zu steuern.
Voraussetzung ist natürlich, dass man dies auch absichtlich zu nutzen versucht,
die Bewegung also geschmeidig und mühelos gestaltet.

Wenn man den Schlag tendenziell forciert und daran nichts ändern will,
ist kürzeres Ausholen natürlich besser weil sicherer, und bringt für das Tempo
kaum Verluste. Man sollte das alles aber selbst ausprobiert haben.
Allerdings ist das wie mit dem Material: Solange man falsch schlägt,
also die Arbeit der Hände nicht geklärt hat und beherrscht,
sind Testergebnisse höchst unzuverlässig. Meint aus Erfahrung ThZ :wink:

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Tempo und Wege

Postby aPerfectSwing » 11.02.2011, 23:31

Hi Thomas,
Weitere Wege dauern länger und sind daher leichter zu steuern.
Ich stelle mal eine andere These auf. Wenn ich zum TourTempo schwinge, dann behalte ich das Tempo, also z.B. 0,9 Sekunden für den Aufschwung und 0,27 Sekunden für den Abschwung bei, ob ich einen 60% oder einen vollen Schwung mache. Also bleibt die Zeit konstant, der Weg wird aber länger.

Dabei habe ich bei einigen Golfern die Erfahrung gemacht, dass der Schwung dann besser und runder läuft, WEIL weniger kontrolliert wird.
Wobei es oft so ist, dass der beste Kompromiss in Richtung 85% Schwung geht. Aber wie immer ist das auch sehr individuell.

Gruß

Martin

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Caterpillar
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Re: Tempo und Wege

Postby Caterpillar » 11.02.2011, 23:51

Je weiter man dagegen ausholt,
desto leichter schafft man es, ohne große Anstrengung abzuschwingen.
TZ was ist ein 1 piece takeaway? wie wird dies richtig gemacht? was darf man mit diesem tun und was nicht?
It is almost impossible to remember how tragic a place the world is when one is playing golf.

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Re: Tempo und Wege

Postby Moderator » 12.02.2011, 09:14

TZ was ist ein 1 piece takeaway?
Ich nehme mal an, die Frage ist "diskussionsfördernd" gemeint. Bei Google ergeben sich als Antwort 632.000 Treffer. Ich habe die Toprankings angeklickt und war nach kurzer Zeit verwirrt. Soll man etwas unangreifbar exakt beschreiben, wird es nicht nur beim One-Piece-Takeaway kritisch.

Was ist eigentlich das Gegenteil bzw. die Alternative zum One-Piece-Takeway ... und was der deutsche Begriff dafür? Gibt es überhaupt eine Alternative dazu?

Ich oute mich mal, dass mir da einige gängige Golfbegriffe in der Zuordnung schwer fallen:

Pitch vs. Chip
Singleplan vs. Twoplan
Hitter vs. Swinger
und vielleicht noch weitere.

Ich meine jetzt keine lexikontaugliche Erklärung, sondern etwas für die Praxis am Golfplatz. Es gibt von allen Schwüngen unzählige Mischformen plus noch undokumentierte "Individualerfindungen", dass eine zweifelsfreie und eindeutige Zuordnung für mich unmöglich scheint. Oder geht es doch?

Zumindest habe ich es mal bei einem Fortbildungsseminar einer weltweit agierenden Golfschule erlebt (als stiller Beobachter), wie sich zwei gestandene Pros bzgl. der Definition Pitch/Chip in die Haare bekommen haben.

Mike
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Postby AB » 12.02.2011, 09:41

Hallo,
ich verstehe unter one piece take away, das unveränderte, kompakte Bewegen des Schlägers beim Aufschwung.

Konkret heißt das, dass sich die HG-Winkel, die Streckung des linken Armes vom Set-Up nicht verändern.

Erfühlen kann man das, indem man den Schläger viel weiter unten greift und das Griffende ans Brustbein drückt, so übt man den Aufschwung bis ca. 1/3 des Aufschwungs.

Getreu dem Motto: "what you set is what you get"

Für mich fühlt sich das zu steif an.

@Thomas:
kannst Du Dich an den Stretchingartikel erinnern, gebe Dir recht, dass mit einer erhöhten Flexibilität die Performance steigt. Aber Reduktion des Verletzungsrisiko durch Stretching kann man vergessen.

Liebe Grüße
André

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Postby handicap » 12.02.2011, 13:07

Was ist mit dem 3/4 Schwung? Der führt meiner Meinung nach nicht zum Kontrollverlust, jedoch auch nicht zum forcieren des Schlages.

Bei den Eisen fühle ich mich damit am wohlsten. Bei den Hölzern voller Aufschwung da man ja Weite und "Schwung" erzielen will.

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Re: Tempo und Wege

Postby Caterpillar » 12.02.2011, 13:08

Bei Google ergeben sich als Antwort 632.000 Treffer. Ich habe die Toprankings angeklickt und war nach kurzer Zeit verwirrt.
Wenn man Google Translation nimmt ist die Antwort vielleicht weniger verwirrend, „one piece“ = „einem Stück“, soll also bedeuten man nimmt den linken arm durch den torso/schultern hoch (ohne die Schultern selber hoch zu nehmen!!!!), dies ist die einzige mir bekannte Maßnahme um wiederholbar den linken Arm in OT wie von Dir Eingangs erwähnt „waagerecht“ zu haben. Die Frage nach „weit aufschwingen gut der schlecht“ stellt sich da garnicht, weit aufschwingen ist separates seitliches bewegen des Führungsarmes und diesbezüglich ein banaler Schwungfehler….und Off Topic.
Für mich fühlt sich das zu steif an.
Sicher fühlt es sich steif an, weil Du es z.B. als langsamen Probeschwung nicht wirklich replizieren kannst, dies funktioniert nur im vollen Schwung mit Schläger, wenn es aber im vollen Schwung immer noch steif ist, dann bist Du steif :) sicher fühlt es sich unangenehm an, muß es auch, sonst ist es „weit aufgeschwungen“ und kraft und effektfrei.
ich verstehe unter one piece take away, das unveränderte, kompakte Bewegen des Schlägers beim Aufschwung.

Konkret heißt das, dass sich die HG-Winkel, die Streckung des linken Armes vom Set-Up nicht verändern.
Finde ich gut beschrieben ich finde nur du hast das wichtigste vergessen, die Hände durch den ganzen Aufschwung vorm Brustbein zu lassen (sychron und durch den Torso bewegt), in der zweiten Hälfte des Aufschwunges kommt dann eben noch das drehen des linken und winkeln des rechten Armes hinzu, dadurch kommen die Hände faktisch leicht hinters Brustbein, nur aus meiner Erfahrung ist es besser zu fühlen das die Hände vorm Brustbein bleiben, dadurch kommen die Hände nur leicht hinters Brustbein und ich haben dann einen relativ neutralen schwungpfad, soll heißen von vorne betrachtet gehen die Hände im Raum an so ziemlich der gleichen Stelle hoch und wieder runter (bei mir). Ab da bin ich dann auch gegen TZRS vollkommen immun, denn wenn die Schulter dann Vollgas vor geht, muss ich zusehen das dieser Mickymaus Winkel im OT so schnell wie möglich aufgelöst wird, wird sonst sehr hackerhaft und querbeet.
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Postby Caterpillar » 12.02.2011, 19:24

Moderator, meinst nicht hier zum Thema Schwung zu diskutieren ist vielleicht witzlos?

Du schreibst ein Thema, dann kommt Z und sagt „es ist alles anders“, er weiß es ja besser, kennt aber wie offensichtlich viele hier eine ganz grundsätzliche Sache wie 1 Piece Takeaway nicht, dann schreibe ich etwas zu dem was Du auf dem Bild zeigst und fragst, dies ist verhallt dann aber ohne weiteres Echo…
Und dann braucht man sich dann auch nicht wundern wenn am Ende nicht viel gutes bei rauskommt. Und wenn ich dann zu Deine Schwung nichts sage, weil es dort viele Dinge gibt die man beanstanden kann wenn man will, aus dem Video heraus entnehme ich das die bestehende Schlagweite mmn schon eine Schinderei ist, was aber nun wohingehend zu korrigieren ist kann ich einfach nicht sagen weil ich nicht neben Dir stehe und auch nicht die Papiere dazu in der Tasche habe, die die sie haben sagen hier leider nicht viel (da bleibt dann nur noch Mr. Zulu, ahemm)
Was ist eigentlich das Gegenteil bzw. die Alternative zum One-Piece-Takeway ... und was der deutsche Begriff dafür? Gibt es überhaupt eine Alternative dazu?
Sicher gibt es alternativen und ich würde one piece mal als Oberbegriff für ein Takeaway bezeichnen, welches in einem Körperbetonten rotierendem Schwung verwendet wird, weil damit die Arme erst in eine Position gebracht werden aus der auch wiederholbar und kraftvoll rotiert werden kann. Wenn es nach 00Z geht gibt es sowas ja nicht, der schwingt lieber weeeeit auf und schafft dadurch Probleme zu welchen er rein zufällig auch gleich die Lösung auf Lager hat Murks + Murks = richtig (murks).

Wegen Deiner „waagerecht Postion“, aus der hast Du den kürzesten Weg um auf die Schaftebene zu kommen und musst am wenigsten machen um dahin zu kommen ergo somit hast du viel direkter die Chance nach dem Ball zu gehen, wesentlich weniger senken, schleifen, winkeln, strecken, schlagen, retten
Da dies der kürzeste Weg ist, gibt es aber andersherum im großen und ganzen wohl keine Alternative verläßlich da hin zu kommen, es sei denn man rotiert nicht.... mnn
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Postby Moderator » 12.02.2011, 19:48

Hallo Caterpillar,

ich denke schon, dass TZ einen One-Piece-Takeway beschreiben kann, aber Deine Frage war vermutlich mit einem anderen Hintergrund gestellt ... oder? Insofern darf man dann auch keine dialogorientierte Antwort erwarten.

Deine Antworten lese ich immer wieder mit Interesse, wie auch die von TZ und jedem anderen. Aber wie auch ich, sollte man nicht immer mit einem positivem Feedback oder gar Applaus rechnen. Ein Forum ist keine Bühne. Man sagt, was man zu einer Frage oder einem Problem zu sagen hat - und fertig. Wird von genügend vielen Leuten gelesen. Will man Einzeldarsteller bleiben, muss man ein Buch schreiben.

Wenn jeder wirklich nach vorne blickt, sich selbst transparenter darstellt und die Eitelkeit nach hinten stellt, dann wird jedes Thema zur Bereicherung für alle.

Mike
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Postby Caterpillar » 12.02.2011, 20:34

ich denke schon, dass TZ einen One-Piece-Takeway beschreiben kann, aber Deine Frage war vermutlich mit einem anderen Hintergrund gestellt ... oder? Insofern darf man dann auch keine dialogorientierte Antwort erwarten.
Ich glaube nicht das er dies kann, sonst wäre er nach Deiner Bilderserie sicher nicht mit dem „weit aufschwingen“ gekommen :) und hätte auch gerne etwas dazu gesagt, ist ja kein Geheimnis oder irgendeine Neuigkeit dieses 1 P Takeaway.
Und wenn Dir an jenem gelegen wäre hättest Du sicher gerne weiter auf den Inhalt reagiert, ich muss mich nicht darstellen weil ich daraus auch keinen Nutzen ziehen kann oder will :) ich halte mich zumindest von den meisten Fäden weg, denn überall nur zu schreiben um des schreibens willen ist etwas langweilig.

Aber warum reden wir nicht von diesen Frage weiter:
Pitch vs. Chip
Singleplan vs. Twoplan
Hitter vs. Swinger
Lieber Herr Zacharias, bitte um Hilfe, mit der Chip und Pitch Frage habe ich schon elend lange Debatten hinter mir und die anderen Punkte würde mich wirklich interessieren.
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TZ
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Postby TZ » 12.02.2011, 21:27

Lieber Caterpillar.

Ich schreibe überhaupt nur dann, wenn ich den Eindruck habe, dass meine Gedanken und Kenntnisse verbindlich und
allgemeingültig richtig sind und für irgendjemanden wichtig sein könnten. Dabei kann ich natürlich im Irrtum sein.
Aber dieses Risiko muss man immer eingehen, wenn man sich äußert.

Zu den drei zitierten Themen kenne ich mehrere Meinungen, kenne also die Meinungsvielfalt und den Meinungsstreit.
Und nichts davon interessiert mich. Nicht nur weil ich mich dazu längst endgültig festgelegt habe und
eine Teilnahme an diesen Streitigkeiten mich langweilt, sondern auch weil man als Hobbyist garantiert besser spielt,
wenn man sich zu solchen Themen überhaupt nicht den Kopf zerbricht.

One oder two plane swing, Pitch oder Chip, und swinger vs. hitter – das ist in meiner Theorie völlig unwesentlich,
und deshalb kann das jeder betrachten wie er will und entscheiden wie er mag.

Ich suche den im Rahmen des Unerlässlichen einfachst möglichen Weg. Diesen Rahmen bildet das RS-Konzept.
Und alles andere gestaltet der einzelne Golfer auf seinem Weg zum Erfolg nach Belieben.

Dazu wünsche ich jedem: Zwei Glückliche Hände!

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Postby Caterpillar » 12.02.2011, 22:19

Lieber Thomas, vielen Dank für die Antwort, nur wenn Menschen hier lesen sind sie auf der Suche und zerbrechen sich schon den Kopf, auch die angesprochenen Unterteilungen sind sicher nicht aus der Langeweile von irgendwem entstanden, sondern vielleicht der Versuch etwas Ordnung ins Chaos zu bekommen. Sicher wird es Dir nicht entgangen sein das es vollkommen unterschiedliche Wege gibt einen Ball zu spielen, warum nun aber in einem Faden in dem es um einen kurzen Rückschwung geht von Dir der als hilfreich betrachtete Tipp kommt „weit aufzuschwingen“, will mir nicht in den Sinn.
Ich hatte hier mal eine Videoserie von einem Bud Ferrante eingestellt, diese hatte sehr schön erklärt das die Länge des Aufschwunges von der Flexibilität und Kraft des einzelnen abhängt, weniger von der Idealposition eines einzelnen Gurus. Und selbst wenn man bis an die Grenze seiner Fähigkeit aufschwingt, ist weiter aufschwingen mit mehr Zirkus/Kraft verbunden den Schläger wieder sauber runter zu bringen (wenn er da überhaupt sauber runtergebracht werden kann).
Ich suche den im Rahmen des Unerlässlichen einfachst möglichen Weg. Diesen Rahmen bildet das RS-Konzept. Und alles andere gestaltet der einzelne Golfer auf seinem Weg zum Erfolg nach Belieben.
Ja schön für Dich und alle die dran glauben und bei denen es auch im Turnier funktioniert (Finger hoch bitte), aber es geht hier nicht um Dein RS Konzept, es ging um besagten kurzen Rückschwung. Da dieser auf der Tour immer weiter verbreitet sichtbar ist, behaupte ich mal dieser ist einfacher als Dein RS Konzept.
Dazu wünsche ich jedem: Zwei Glückliche Hände!
Ja sonst könnte man ja nicht mehr klatschen, nur noch mit einer Hand Schenkel klopfen :)
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Postby Moderator » 13.02.2011, 09:32

Ich sehe es immer problematisch, wenn man eine bestimmte Methode als die einzig richtige propagiert, da dann vielleicht der rein technische Aspekt berücksichtigt wurde, nicht aber der Mensch, der das ganze ausführen soll.

Ich zumindest habe zu viele unterschiedliche Golfer im Hause, die völlig differente Ausgangssituationen und Ziele haben. Eine Methode für alle? Niemals. Es möchten auch nicht alle Single-Handicaper werden ... und selbst bei denen täte ich mir schwer, nur einen Weg zu predigen.

Meine Empfehlung: erstmal dem Golfer zuhören, was der überhaupt will. Dann zusehen, was er kann und könnte.
Moderator, meinst nicht hier zum Thema Schwung zu diskutieren ist vielleicht witzlos?
Nein, finde ich nicht, sonst würde ich es ja nicht tun. Nur bin ich nicht automatisch über jeden Tipp (mich betreffend) begeistert. Gestern war ich wie geschrieben kurz am Platz und es hat saumässig Spaß gemacht. Mit meinem von Dir als "geh zu einem guten Trainer" bezeichneten Schwung habe ich das Eisen 9 auf 140 m geschlagen, immer und immer wieder. Die Bälle lagen alle recht dicht beieinander. 140 m sind nicht viel, aber ich kenne das Loch und weiß, wohin 80% der anderen hier schlagen: viel weiter links (aufs andere Fairway), rechts ins Aus oder auch kürzer ... meist mit einem Holz oder Eisen 3 bis 6.

Trotzdem möchte ich für mich noch mehr (entdecken), dazu dient ein Gedankenaustausch hier im Forum und deswegen finde ich es nicht witzlos.

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TZ
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Postby TZ » 13.02.2011, 10:46

Lieber Caterpillar.

Das RS-Konzept bezieht sich lediglich auf das Timing zwischen Armschwung und Händegelenkstreckung.
Dieses ist bei allen Könnern gleich. Und zwar deshalb, weil es biomechanisch höchst effizient ist, und
weil jede Abweichung davon zu ärgerlichen Einbußen an Tempo (Schlägerkopfgeschwindigkeit) führt,
sowie zur Verschlechterung sämtlicher Treffmomentfaktoren.

Deshalb ist RS auch keine Methode mit Alleingültigkeitsanspruch, sondern nur eine biomechanische
Gesetzmäßigkeit, die man nicht übergehen darf, wenn man eine Golfschlagtechnik erfolgreich verbessern will.

Dies gilt dann natürlich auch, wenn man mit verschiedenen Ausholwegen experimentiert.
Die Diskussion darüber hat allerdings nur dann Sinn, wenn man die Wahl hat, also
wenn man 170° aufschwingen könnte, aber nur 130° aufzuschwingen für möglicherweise besser hält.
Wer gar nicht weiter ausholen kann, der braucht sich mit dem Thema ja nicht zu beschäftigen.
Was ich schrieb gilt also nur für die Golfer, die sicher mehr können, aber vielleicht weniger wollen:

Zitat: Je weniger weit man ausholt, desto mehr tendiert man dazu,
Schultern und Arme mit Kraft zu bewegen. Je weiter man dagegen ausholt,
desto leichter schafft man es, ohne große Anstrengung abzuschwingen.
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Voraussetzung ist natürlich, dass man dies auch absichtlich zu nutzen versucht,
die Bewegung also geschmeidig und mühelos gestaltet.

Wenn man den Schlag tendenziell forciert und daran nichts ändern will,
ist kürzeres Ausholen natürlich besser weil sicherer, und bringt für das Tempo
kaum Verluste. Man sollte das alles aber selbst ausprobiert haben.

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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 13.02.2011, 16:39

E9 140 M bei den Temperaturen? Dann klappt es ja auch mit den 260 metern oder wird es da wackelig mit dem Driver? (von wegen Pushes oder Hooks und so wenn du deinen antrainierten Tempokorridor verläßt)
Vielleicht zur chronologischen Ordnung: wollte ich zu dem Thema eigentlich nichts sagen wurde aber von Dir gebeten es zu tun, dann fragte ich nach einem Video und meinte darauf auch warum Du ein streben nach solcher Weite hast? Weil ich aber im Video meiner Ansicht nach inkompatible Bewegungen ausmachte und es mir nicht zusteht zu beurteilen welche der Bewegungen weg muss, riet ich bei dem Weitenstreben nach einem guten Pro, mag jetzt zwar billig rüberkommen, aber Du weisst selbst das wenn man zwei sich kompensierende Dinge hat und eines weggearbeitet wird dann das verbleibende Probleme machen. Du kommst bei Deiner Weite sicher in bestimmten Grenzen damit klar, aber da Du mit dem E9 so weit spielst, und mit dem Driver offensichtlich nicht so weit schlägst, scheint mein Verdacht ja zu passen. Nur ich weiss ja gar nicht was Du wirklich willst, geschweige denn ob Du wirklich etwas ändern willst, wozu soll ich mich da aufspielen?
TZ, ich kann mit Dir eigentlich in keinem Punkt wirklich übereinstimmen, aber dies liegt sicher an der anderen Vita, lassen wir es einfach bleiben.
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