Für einen Guss dieser Art benötigt man eine äussere und eine innere Form. In den Zwischenraum dieser beiden Formen wird das Metall gegossen oder gedrückt (Spritzguss). Jetzt schau mal das Teil an und stell Dir vor, die innere Form ist aus einem Stück: wie willst Du die herausbekommen?
Die Form muss also mehrteilig sein oder Sandguss bzw. vergleichbar.
Wenn man einen Guss nicht direkt von der Form abziehen kann, dann spricht man von
Hinterschneidung.
Die Gewichtsersparnis mit Karbonkronen wird nicht zur Reduktion des Gesamtgewichtes genutzt, sondern zur Verlagerung - meist in die Sohle, damit der Spieler besser unter den Ball kommt. In punkto Driver ist dieses Streben jedoch sehr fragwürdig, mehr Loft wäre für die meisten besser und mit dem Tee ist man immer gut am Ball.
Was sich am Markt bezüglich der Schaftbefestigung durchsetzen wird, musst Du mich in zwei Jahren fragen ... der Markt entwickelt sich weder rational, pragmatisch noch logisch, weshalb man denkender Weise zu keinem Ergebnis kommen kann.
Insgesamt ist die Idee der variablen Schaftbefestigung eine gute. Ein normiertes System wäre noch besser und würde der Entwicklung helfen, aber Norm und China vertragen sich nicht.
Ich grübel seit langem an einer Schaftklemmung, was technisch machbar wäre, aber Entwicklungsarbeit erfordert und Zeit kostet. Der komplette Verzicht auf eine Klebung und die stufenlose Verstellbarkeit wären tragende Vorteile. Vielleicht möchte jemand Mitgrübeln ...
Mike