Wenn die Torpedos etwas weiter zusammen gebracht werden, könnte man den Ball damit aufheben, das hätte wirklich was.
Gestern war jemand da, der möchte genau diese Ausführung (Torpedos enger). Dies geht prinzipiell, bei kleineren Stückzahlen jedoch nur bei den Hornputtern oder vergleichbaren Formen. Der gezeigte Torpedo-Putter ist hier durch die Geometrie begrenzt.
Aber ... je grösser der Torpedoabstand, desto grösser ist der Widerstand des Putterkopfes gegen ein Verdrehen bei Offcentertreffer., sofern man die Tiefe reduziert halten möchte.
Die Putter haben jetzt horizontale Grooves und sehen somit anders aus als die auf dem Bild vom 18.02.10.
Wie angegeben, zeigen die ersten Fotos die Rohfräsung ohne Schlagfläche.
Aber, warum überhaupt Grooves. Grooveless wird bei den Schlägern doch auch gemacht und spielen sich gut.
Gute Frage, aber unterschiedliche Baustellen. Bei Eisen möchte man möglichst viel Backspin, bei Puttern genau das Gegenteil. Auch sind die Grooves (bei diesem Modell) komplett anders: nicht vertieft, sondern erhaben.
Inserts, Grooves, Radialgrooves, Dotmuster, mittlerweile gibt es nichts, was es nicht gibt. Auch werden die Schlagflächen mit Bulge* und Roll angeboten. Ziel ist immer, einen stabilen Balllauf zu erreichen. Also ohne Skidphase (hoppeln/rutschen) und ohne Backspin (der reversiert werden muss). Dies ist aber auch sehr abhängig vom Loft der Schlagfläche und dem Pfad des Schlägerkopfes. Loft und Pfad ist u.a. Spielersache. Zu guter letzt entscheidet auch der Untergrund, was kurz nach dem Treffmoment passioert. Ein weiches, tiefes Grün ergibt einen anderen Balllauf als ein harter Unterbau kurz nach dem Mähen.
Den Putter für alles und jeden wird es deshalb nicht geben können.
*Bulge dient dem Ausgleich von Fehlern der Schlagflächenstellung.
Mein jetziger Putter (prestige pool putter, ein schwedisches Produkt) hat nur ganz flache C-Grooves von einer Seite, also nicht von unten wie bei den Yes-Puttern.
Also zirkelförmig von einer Seite zur anderen?