Muss man wirklich "weit" schlagen?

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
ulim
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Postby ulim » 09.03.2015, 17:32

Länge lohnt sich? Wofür? Für einen niedrigeren Score, für sonst aber nichts.

Einen niedrigeren Score kann ich auch durch Bescheissen erzielen, aber da würde wohl kaum einer sagen, dass sich das deshalb lohnt. Wenn der niedrige Score also kein Wert an sich ist, warum dann im Freizeitbereich diese Optimierungen im Bereich von 1-2 Schlägen pro Runde?

Broadie kleckert, wie die meisten mit einfachen Antworten. Würde man klotzen wollen, dann kämen ganz andere Themen in den Fokus - aber auch ein anderer Aufwand. Mit dem Klecker-Aufwand, den jeder von uns zu betreiben gewillt ist, kann man sich den ganzen Krampf einfach sparen und wird mit freiem Kopf trotzdem besser spielen.

Ulrich

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Wolfi1970
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Postby Wolfi1970 » 09.03.2015, 19:31

Ich hätte auch gerne so bohrende Bälle in den Himmel, auch wenn die Genauigkeit etwas leidet.
Ist in nächster Zeit ohne richtigen Aufwand nicht drin.
Gestern hat mich einer gefragt warum ich mit dem Eisen 7 abgeschlagen habe und gerade mal 100m weit kam.
Ich sagte, "Ich hatte den Schläger gerade in der Hand". ;-)
Gestern habe ich auch so kurz geschlagen weil ich immer Bodenkontakt vor dem Impact hatte.
Dann hatte ich die Idee, die mir ein Kollege schon einige Male zur mir sagte.
Richte deinen Blick vor dem Ball, also links, auf den Boden.
Mein Blick ist immer auf das Schlägerblatt gerichtet gewesen. Das war mir gar nicht bewusst.
Nach dem mir der Blickkontakt vor dem Ball gelang, waren viele Schläge mit einem richtigen guten Kontakt geprägt.
Solche Kontakte kannte ich vorher gar nicht, leider war die Luft aus der Muskulatur raus.
Die Bälle waren auch deutlich gerader als sonst.
Die geringe Weite resultiert aus der geringen SKG, nur der Grund liegt warum liegt noch im Verborgenen und muss wie Mike schon schrieb erörtert werden.

Heute ist erst mal Ruhe angesagt und morgen gehe ich mal nur mit den Eisen trainieren.
Vielen Dank noch für die rege Teilnahme am Faden und die vielen Informationen. :)

@Ulrich
Auf die Tour möchte ich nicht, aber das würde ich mir für mein Golfspiel wünschen.
Auch wenn es nur ein frommer Wunsch bleibt. :roll:

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aPerfectSwing
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Länge lohnt sich!

Postby aPerfectSwing » 09.03.2015, 22:12

Moin,
Länge lohnt sich? Wofür? Für einen niedrigeren Score, für sonst aber nichts.
Hm, das geht mir anders. Ich habe Spaß an Länge und auch daran mal so richtig Gas zu geben. Wofür? Für mein ganz persönliches Vergnügen.
Einen niedrigeren Score kann ich auch durch Bescheissen erzielen, aber da würde wohl kaum einer sagen, dass sich das deshalb lohnt. Wenn der niedrige Score also kein Wert an sich ist, warum dann im Freizeitbereich diese Optimierungen im Bereich von 1-2 Schlägen pro Runde?
Das käme mir überhaupt nicht in den Sinn. Dennoch habe ich als Ziel mit möglichst wenigen Schlägen, also einem niedrigem Score, zu spielen. Warum? Weil es für mich eine Herausforderung ist und es mir höllisch viel Vergnügen bereitet mir zu überlegen, wie ich das erreichen kann. Und an mehreren Baustellen jeweils 1-2 Schläge pro Runde ergibt eine ganze Menge.
Broadie kleckert, wie die meisten mit einfachen Antworten. Würde man klotzen wollen, dann kämen ganz andere Themen in den Fokus - aber auch ein anderer Aufwand. Mit dem Klecker-Aufwand, den jeder von uns zu betreiben gewillt ist, kann man sich den ganzen Krampf einfach sparen und wird mit freiem Kopf trotzdem besser spielen.
Hast Du das Buch gelesen? Für mich war es sehr erhellend, da ich neue Denkrichtungen bekommen habe und so neue Anregungen für mein Golfspiel bekommen habe. Bei Broadie steckt sehr viel Material dahinter.

Kannst Du mal sagen, was für Dich für Themen in den Fokus kämen? Das fände ich sehr spannend.

Und einen habe ich noch zum Thema Weite:

Kurze Info aus "Der ultimative Weg zum besseren Golf" von Mark Mattheis

Wenn der Rest stimmt, dann braucht man keine großen Weiten für einen niedrigen Score.

Martin

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ulim
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Postby ulim » 09.03.2015, 22:36

Martin,

ich glaube Du hast Deine Motivation noch nicht richtig durchdacht. Wenn Du tatsächlich an Länge um der Länge willen interessiert wärst: illegalen Driver und Ball nehmen. Wenn Du tatsächlich am niedrigstmöglichen Score um seiner selbst willen interessiert wärest: bescheissen.

Beides kommt Dir nicht in den Sinn. "By fair means" oder in diesem Fall "entsprechend der Golfregeln" ist Dein Grundprinzip. Also geht es Dir nicht um das Ziel selbst, sondern um den Weg dahin.

Vergleiche es mit Reinhold Messners "by fair means" Prinzip: nicht das Erreichen des Gipfels, sondern die Aufstiegsroute und -methode zählt. Messner sagt er würde wohl mit seinen 70 Jahren auch nochmal auf den Mount Everest kommen, wenn er sich von ein paar Sherpas hinaufziehen lassen würde wie so viele andere, die zehntausende Dollar dafür bezahlen. Aber daran hat er kein Interesse. Nur diese 50000-Dollar-Bezahler, die können für sich tatsächlich in Anspruch nehmen: der Gipfel um des Gipfels willen, egal wie ich hinaufkomme (Helis fliegen in so dünner Luft nicht).

Ich steige lieber ohne Hilfe und genußvoll auf einen 3000er. Wahrscheinlich geht es Dir ähnlich und die meisten hier würden das so unterschreiben.

Wenn also tatsächlich der Weg das Ziel ist, dann wäre Wolfi ja bescheuert, wenn er sich wünschen würde so weit zu schlagen wie physikalisch möglich, denn von dort geht es nicht mehr weiter. Mit seinen 150 Metern steht er weitaus besser da, das ist Potential für erfreuliche Verbesserungen auf Jahre hinaus.

Ganz ehrlich: wer von euch möchte Tiger Woods sein? Ich nicht, der hat mit Sicherheit kaum noch Spaß am Golf. Jeder gute Golfer wird im Lauf der Zeit immer schlechter, nur die schlechten Golfer können bis ins hohe Alter immer besser werden.

Ulrich

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Wolfi1970
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Postby Wolfi1970 » 10.03.2015, 07:09

Genau um diese Verbesserungen für die nächsten Jahre geht es mir und um die Tatsache den eigenen Frust nicht zuzulassen, nur weil man im Vergleich viel kürzer ist.
Also an der momentanen Weite erfreuen und damit den Platz planen.
Weiterhin an der Technik arbeiten und sich an kleinen Erfolgen erfreuen.

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Frank
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Postby Frank » 10.03.2015, 10:22

Hallo zusammen,
Ulim schrieb:

ich glaube Du hast Deine Motivation noch nicht richtig durchdacht. Wenn Du tatsächlich an Länge um der Länge willen interessiert wärst: illegalen Driver und Ball nehmen. Wenn Du tatsächlich am niedrigstmöglichen Score um seiner selbst willen interessiert wärest: bescheissen.

Warum sollte ich beim Versuch mehr Weite zu erzielen oder einen niedriger score bescheissen? Das widerspricht jawohl eindeutig dem Geist dieses Spieles.
Ziel des Spieles ist doch sofern ich das richtig verstanden habe dem Golfball mit möglichst wenig Schlägen in das Loch zu befördern (möglichst viel macht ja wenig Sinn). Dafür gibt es Regeln wie das geschehen soll mit Vorgaben für Ball und Schläger. Befolgt man diese nicht spielt man sein eigenes Spiel, aber nicht das wovon wir hier reden.
Daneben bietet Golf innerhalb der Regeln meiner Meinung nach zwei wichtige Richtungen einmal den entspannend Meditativen und den sportlich Athletischen Aspekt.
Letztes Jahr zu meinem 50sten Geburtstag St. Andrews oldkurs früh morgens zweiter flight- persimmonhölzer ausgepackt- viel score :D ,viel spass, viel Entspannung.
Vorgabewirksame Turniere, mit Kumpels die Hütte ausspielen - sportlicher Ergeiz und hier sind meine Erfahrungen das es sehr wohl auf Weite ankommt. Je näher am Loch um so kürzer der Schläger und so höher die Genauigkeit. ich habe jedoch einen Distanzbereich bei dem ich mich schwer tue. Wenn ich wähle zwischen 80 und 20 Meter dann lieber 20, wenn ich wähle zwischen 80 und 60 Meter dann bitte 80, weil hier für mich entspanntes Sandwedge bei 60 bis 20 meter rumgeeier mit halben Schwung halb chip halb pitch von 10 schlägen die hälfte bis 3/4 unbefriedigend. Aber sonst wie gesagt je näher je besser, lieber 20 Meter aus dem semirough als 40 Meter vom fairway.
Man kann halt Genauigkeit besser traineren, das ist finde ich bei weite schwerer und man kommt auch schneller an seine Grenzen, wo halt nicht mehr geht. In unserem Club kenn ich keinen der singlehandicap hat uns den Ball nicht mindesten 200 Meter vom Tee bekommt.
Aber es gibt ja wie gesagt den entspannend meditativen Teil des Sports und da ist Weite in der Tat nicht wichtig, sondern Schwunggefühl, Natur, Freunde und Freude am Spiel. So das war deutlich länger als gewollt.
Grüße Frank

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ThinK
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Postby ThinK » 10.03.2015, 18:42

Hank Haney sagt "Jeder Drive der auffindbar ist, ist ein guter Drive"... Von daher ja weiter ist besser, sofern man nicht zu sehr offline ist.. Und 50 m machen einen Weltenunterschied beim Drive

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Wolfi1970
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Postby Wolfi1970 » 10.03.2015, 19:52

Dazu kann ich eine Story erzählen, ich habe viele Runden mit einem Kollegen gespielt.
Wir sind beides Anfänger, aber er ist mit dem Driver bei ca. 175m und ich bei 130m gewesen. Später in der Saison konnte ich einige Meter nachlegen.
Er hat aber einen deutlichen Slice und landet oftmals auf dem Fairway der anderen Bahn und ist deutlich weiter als ich.
Bis er aber wieder auf der richtigen Bahn ist sind wir oft wieder im gleichen Score unterwegs gewesen.
Leider habe ich bis heute keine Statistik geführt, weil man mit so vielen anderen Dingen beschäftigt ist.
Trotzdem hat er mit der Länge oftmals am Ende einen Vorteil, weil wenn es klappte konnte ich ihn nicht mehr einholen.
So gesehen glaube ich der Auswertung zum Thema Länge.

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akay
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Postby akay » 11.03.2015, 10:25

Dazu kann ich eine Story erzählen, ich habe viele Runden mit einem Kollegen gespielt.
Wir sind beides Anfänger, aber er ist mit dem Driver bei ca. 175m und ich bei 130m gewesen. Später in der Saison konnte ich einige Meter nachlegen.
Er hat aber einen deutlichen Slice und landet oftmals auf dem Fairway der anderen Bahn und ist deutlich weiter als ich.
Bis er aber wieder auf der richtigen Bahn ist sind wir oft wieder im gleichen Score unterwegs gewesen.
Leider habe ich bis heute keine Statistik geführt, weil man mit so vielen anderen Dingen beschäftigt ist.
Trotzdem hat er mit der Länge oftmals am Ende einen Vorteil, weil wenn es klappte konnte ich ihn nicht mehr einholen.
So gesehen glaube ich der Auswertung zum Thema Länge.
Die Krux ist nur: Länge kann man beim Golf nur sehr schlecht trainieren! Meistens "haut" man dann drauf und ist noch mehr gefrustet über die vielen Rechtsabbieger (slices).
Die Reihenfolge lautet: sauberer, wiederholbarer Schwung - Konzentration auf die Trefferqualität (Präzision); dann kommt die Länge von alleine.

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Sisyphos
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Postby Sisyphos » 11.03.2015, 10:36

Die Krux ist nur: Länge kann man beim Golf nur sehr schlecht trainieren!
Verstehe ich nicht. Wieso soll man Länge nicht gezielt trainieren können? Das ist auch nichts anderes als eine bestimmte Technik.

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Gunter
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Postby Gunter » 11.03.2015, 12:17

Nur mal zum drüber Nachdenken .
Sofern wir als Hobby-Golfer es schaffen auf einer 18Loch Runde die Fehlschläge auf Null zu reduzieren , ist unser Score um 6 Schläge besser .
Schaffen wir es beim Drive eine konstantere Länge zu erreichen sind das sicher nochmal 2-3 Schläge . Eine Schwankung von +/- 20m zum Durchschnitt ist eben zuviel .
Qualität bei der Schwungbahn , als auch beim Treffpunkt auf dem Schläger ist das vorrangige Thema . Ist die mal erreicht , kann am Speed gearbeitet werden . Sofern der Körper das möglich macht .

Gruß Gunter

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Warum nicht mehr Länge

Postby aPerfectSwing » 11.03.2015, 13:27

Moin,

erst einmal kurz zu Ulrich zurück. Deine Antwort hat mich sehr gefreut! Mir geht es in erster Linie darum, einen dauerhaften Lernprozess zu haben und ein Leben lang Neues beim Golf zu entdecken. Darum schraube ich meine Ziele aber nicht künstlich herunter, sondern bin da eher auf der mutigen Seite unterwegs.

Zum Thema Weite finde ich auch, dass ein guter Kontakt Priorität hat. Hier werden oft gut 20% Ballgeschwindigkeit nicht realisiert und auch die Konstanz kommt dann gut voran.

Allerdings macht mehr maximale Geschwindigkeit da Leben auch für normales Golf sehr viel leichter. Ich kann dann auf der runde mit einer etwas langsameren Geschwindigkeit spielen. Der gefühlt mit nur 50% Kraft ausgeführte Schwung hat nach meinen Messungen nur 2-4% weniger Schlägerkopfgeschwindigkeit. Aber mit höherem Maximum bleibt auch mehr Reserve.

Ich habe mal einige Monate ein Overspeed Trainingsprogramm gemacht und meine max. SKG beim Driver von 100 mph auf 112 mph gebracht. Es geht dort recht viel.

Gruß
Martin

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ThinK
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Postby ThinK » 11.03.2015, 15:32

Naja ich möchte schon mal bestreiten, dass wahnsinnig viel geht. Klar bis 10 mph werden schon drinnen sein bei Übungen und co, aber es gibt auch genügend die nicht mal ein Jahr spielen und mit einem Mörderslice die Kugel an die 250 m zimmern. Wenn du jz einen vernünftigen Drive an die 160 m schlägst, dann wirst du den in deinem ganzen Leben, egal wieviel du trainierst nie einholen können.

Warum? Weil auch einmal dazu gesagt gehört, dass eine genetische Veranlagung auch mitbestimmend ist. Also kommt man als Longhitter sozusagen auf die Welt.

Oliver Heuler hatte dazu einmal einen schönen Vergleich in Punkto Schnellkraft: Wer einen Golfball 90+ m wirft, der hat auch das Potential zum Longhitter. Casey hat zum Spaß auf der Tour mal in einer Proberunde seinen Ball 132 yards aufs Grün geworfen. Kann jeder mal auf einem Paar 3 ausprobieren wie weit er kommt und gibt einem eine realistische Einschätzung wie weit der Drive fliegen könnte.

Aber eigentlich braucht man nur vom PW hochrechnen. Wer sein PW nicht auf 120 - 130 m schlägt wird sich mit Drives an die 250 m carry schwer tuen.
http://www.golfwrx.com/62549/how-far-sh ... olf-clubs/

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Weite

Postby aPerfectSwing » 11.03.2015, 17:52

Moin,

Oliver Heuler hat nach seinem Ausflug zum Gewichtheben seine Meinung dazu ja geändert. Ebenso kann viel mit effizienter Technik erreicht werden.

Für mich persönlich würden 180 Meter carry mit Driver völlig für meine Zufriedenheit ausreichen. Alles darüber ist reiner Luxus. Viel wichtiger ist für mich ein guter Transportschlag und ein solides Eisenspiel von den Wedges bis zum E7.

Martin

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Postby ThinK » 11.03.2015, 18:11

Jein, so ganz geändert nicht glaube ich. Aber ich stimm schon zu, wo mehr Muskeln sind kann auch mehr Energie erzeugt werden, aber schnell oder langsamzuckende Muskeln sind genetisch vorgegeben. Bei dem einen bringts vlt 30 m bei dem anderen grade mal 5 m...

Vielleicht liegts ja dran, dass ich noch jung bin, aber unter 220 m bei einem Drive wär und bin ich unhappy...

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Wolfi1970
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Postby Wolfi1970 » 11.03.2015, 18:15

Die Liste ist wirklich interessant, da finde ich mich bei 60mph wieder.
Vielleicht kann ich mich mal auf 70mph steigern, mal schauen wann ich es erreiche und mit welchen Aufwand.
Am Freitag habe ich einige Liegestütze gemacht. Ergebnis war ein richtiger Muskelkater der vier Tage anhielt.
Gestern das gleiche Programm getätigt und heute keinen Muskelkater.
Ich glaube ich bin einfach total untrainiert, mal schauen wie sich das noch entwickelt.

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akay
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Postby akay » 11.03.2015, 18:16

Aber eigentlich braucht man nur vom PW hochrechnen. Wer sein PW nicht auf 120 - 130 m schlägt wird sich mit Drives an die 250 m carry schwer tuen.
http://www.golfwrx.com/62549/how-far-sh ... olf-clubs/
Die Tabellen zeigen dann auch relativ schonungslos wo man noch Potential verschenkt: ich komme mit dem PW locker auf 110m, aber von einem 200+m Drive kann ich regelmäßig nur träumen. Da fehlt mir einfach die Präzision und die Sicherheit - zugunsten letzterer schlage ich sozusagen mit gebremstem Schaum (dafür meist aufs Fairway) 180m carry plus roll.

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Markus-F
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Postby Markus-F » 13.03.2015, 18:30

Verzeiht mir bitte, falls mein Beitrag nicht 100% zum Thema passt... Ich habe in puncto "Weit Schlagen" gestern das erste Mal einen Impact Aufkleber an meinem Driver montiert und festgestellt, dass ich fast ausschließlich oberhalb des Zentrums treffe. Interessanterweise fliegen die Bälle trotzdem +200m weit, meistens sogar einigermaßen geradeaus.
Ich habe ein bisschen rumprobiert, also den Set-Up variiert, konnte aber den Sweet-Spot nicht wirklich "finden"... Es würde mich sehr freuen, wenn mir jemand hier sagen könnte, was die beste Methode ist, mich der Mitte mehr anzunähern. Vielleicht ist der Ball zu hoch aufgeteet, als profaner Gedanke? Der Driver ist ein "Longhitter" mit 10,9° Loft und Bi-Matrix-Schaft. Bin sehr gespannt auf Eure Ideen, vielen Dank schon im Voraus!Image

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Wolfi1970
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Postby Wolfi1970 » 13.03.2015, 19:44

Das Thema habe ich heute erörtert.
Treffer außerhalb der Mitte werden bestraft, bei den Eisen noch mehr denke ich.
Gründe können vielleicht sein ...
- zuviel Bewegung mit dem Körper - Vor und zurück, auf und ab und ähnlich.
- Unterschiedliche Abstände und Winkel beim Ansprechen, mal steht man weiter weg, mal ist der Stand breiter oder schmaler. Das habe ich heute messen lassen. Ich stehe mal so und mal so. Wie viel das ausmacht weiß ich nicht, aber ich habe Treffer deutlich daneben. Hier hilft nur üben und diszipliniert vorzugehen.
- Gesteuerter Schwung der sich zu stark variiert.
Es gibt bestimmt noch andere Gründe.

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ulim
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Postby ulim » 13.03.2015, 22:31

Wie hoch ist der Ball denn aufgeteet? Wenn der Äquator des Balles an der Oberkante der Schlagfläche steht, dann ist es meines Erachtens ok.

Ulrich

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