Woher kommt die Kraft für den Schwung?

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
HGE
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Re: Arme, Beine oder Kopf?

Postby HGE » 13.12.2011, 10:35

Hallo Martin,
...

Kannst du das mit dem "Kopf" noch etwas erläutern? Wenn es nur daran läge, den Golfschwung verstanden, visualisiert oder konzentriert mit dem Kopf machen zu können, dann gäbe es viel mehr gute Golfer.

Martin
"nur" ist gut. :wink: Mit dem Kopf locker zu spielen, ist für mich mit das schwierigste überhaupt. Wenn ich nicht verkrampft auf Weite gehe, wären meine Bälle fast immer far and straight.

Bei den Profis sieht man auch viele gute, mäßige und Murksschwünge. Ins Ziel kommen sie alle, sonst würden sie nicht oben mitspielen.

Bei den Tunieren gewinnt der Kopf und nicht der Schwung.

Harald

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HGE
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Postby HGE » 13.12.2011, 10:38

Hallo Blade,
...Unterarme können nicht rotieren, Nur der Oberarm ist per Kugelgelenk in der Schulter verankert.
der Unterarm verdreht sich in sich um ca. 180°.

Harald

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HGE
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Postby HGE » 13.12.2011, 10:48

Es wird hier die allgemeine Spannungs- und Kraftübertragung außer acht gelassen.

Macht mal eine kräftige Faust. Bei den meisten werden sich automatisch auch die Halsmuskeln anspannen.
In der Regel ist der ganze Körper aktiv, wenn wir uns anstrengen.
So wird die Beinkraft auch den Oberkörper beeinflussen und andersrum. Wenn die 5 1/2 inch verspannt sind ist der Körper auch verspannt. Und der Ball fliegt sonstwohin.

Es ist meiner Meinung nach grundsätzlich falsch beim Golfschwung einzelne Körperteile isoliert zu betrachten. Man kann sie zwar einzeln trainieren, aber nicht einzeln bewerten. Weil es eine zusammenhängende komplexe Bewegung ist.

liebe Grüße
Harald

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Greenjudge
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Postby Greenjudge » 13.12.2011, 13:40

So als hätte er es vorausgeahnt oder im Forum mitgelesen kommt heute der nachfolgende Beitrag von Dan Shauger:

For increased power it is important to use your legs correctly, they are more than just a base to hold you up. Every long ball hitter ever has had strong leg action, without it they are not long ball hitters.

To use them correctly remember to bump your hips laterally when you hit down. The lateral hip slide gets your weight to the left side quickly and gets your arms a big head start at making club head speed.

As soon as your hips slide left rotate your right heel out toward the flight line. (Assuming that you are right handed of course).

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Blade
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Postby Blade » 13.12.2011, 14:13

Ich weiss, nur ich wollte betonen, dass das Ellbogengelenk kein Rotationsgelenkt im Gegensatz zum Schultergelenk ist:
Freiheitsgrade im Ellenbogengelenk sind die Beugung und Streckung des Unterarms gegenüber dem Oberarm und das Umwenden des Unterarms möglich. Die folgend angegebenen Bewegungsumfänge gehen von der Neutralstellung aus.

Beugung und Streckung
Die Beugung und Streckung finden im Oberarm-Speichen-Gelenk und im Oberarm-Ellen-Gelenk statt. Eine Beugung kann bis zu 150° (Winkel zwischen Unterarm und Oberarm) durchgeführt werden. Eine Streckungsfähigkeit über die Neutralstellung hinaus ist nicht bei jedem Menschen gegeben. Bei Kindern und Frauen kann eine Überstreckbarkeit von etwa 10° bestehen.

Umwenden des Unterarms
Das Umwenden des Unterarms wird durch Drehbewegung der Speiche gegenüber der Elle ermöglicht. Diese Drehbewegung findet im körpernahen Ellen-Speichen-Gelenk und entsprechend auch im körperfernen Ellen-Speichen-Gelenk (Articulatio radioulnaris distalis) statt. Beide Bewegungen sind bis zu einem Winkel von 80 bis 90° möglich. Im Oberarm-Speichen-Gelenk kommt es dabei ebenfalls zu einer Drehbewegung.

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Beine, Arme und mehr

Postby aPerfectSwing » 13.12.2011, 14:34

Hi,
vielleicht ist es auch die Aussage des letzten Satzes, die wir unterschiedlich bewerten. Wenn die Beine nur 20% der Power ausmachen, kann man meiner Meinung trotzdem erfolgreich Golf spielen.
@Volker: Man kann aus meiner Sicht auf jeden Fall erfolgreich Golf spielen, ohne über einen extra starken Einsatz der Beine. Ich finde nur, dass die Beine einen großen Anteil an der Power haben. Bei der SKG ist es ja auch so, dass kürzere Schwünge, z.B. ein 60% Schwung von der Bewegung her 90% Schlagweite generiert.
Die Bein- und Hüftmuskulator bringt aber viel Energie ein.

Wie oben geschrieben ist es mir aber besonders wichtig in eine gute Impact Position zu kommen. Gewicht links, Hüfte ca. 45 Grad zum Ziel offen.

Dan Shauger/Mike Austin kommen beim Impact in die Position. Trahan im obigen Video ebenfalls. Ist eigentlich bei allen guten Schwüngen so. DAS ist mein Schwerpunkt. Wenn ich dann mit gerade Hüfte starte, diese um Rückschwung drehe/shifte, dann machen die Beine eine ganze Menge.

Aber das ist natürlich nutzlos ohne das richtige Verhalten der Arme und Hände.

Oft ist es in der Bewertung auch der eigenen Schwerpunkt, der einer Bewertung zugrunde liegt. Ich bin gerade bei den Beinen, mit der Armbewegung habe ich wenig Probleme. Harald arbeitet, wenn ich es richtig verstehe, an der mentalen Seite,usw...

Auf jeden Fall macht mir die Diskussion hier viel Spaß und bringt was!

Martin

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Postby HGE » 13.12.2011, 20:06

Hallo Blade,
Ich weiss, nur ich wollte betonen, dass das Ellbogengelenk kein Rotationsgelenkt im Gegensatz zum Schultergelenk ist:
Freiheitsgrade im Ellenbogengelenk sind die Beugung und Streckung des Unterarms gegenüber dem Oberarm und das Umwenden des Unterarms möglich. Die folgend angegebenen Bewegungsumfänge gehen von der Neutralstellung aus.

...
ich weiß, das Du es weißt.
Wollte es nur für den Laien nochmal klarstellen. Was Du jetzt ja ganz ausführlich und professionell gemacht hast.

liebe Güße
Harald

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Re: Woher kommt die Kraft für den Schwung?

Postby Sisyphos » 07.01.2012, 21:03

Entscheidend für ein erfolgreiches Spiel sind die Beine.
Ich denke, dass solche Aussagen unpräzise, falsch, irreführend und nichtssagend sind. Wenn man Thomas Zacharias mal aufmerksam und objektiv zuhören würde, dann könnte man zustimmen: "Was den zahlenden Golfschülern von ihren Golflehrern erzählt wird, ist nichts anderes als eine Reihe irreführender Märchen."

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Frage

Postby aPerfectSwing » 07.01.2012, 21:10

Hi Sisyphos,

kannst Du das noch ein wenig ausführen? Bezogen auf meine Aussage mit den Beinen? Ist weiter oben in den Beiträgen ja detaillierter geschildert.

Vor allem bin ich überzeugt, dass ein Golflehrer ein klares Konzept/Bild vom Zielschwung haben muss. Der Weg dorthin ist für jeden unterschiedlich zu gestalten.

Von Quick-Fixes in mal eben 30 Minuten halte ich nichts.

Martin

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Postby Slowhand » 07.01.2012, 21:25

Wenn man Thomas Zacharias mal aufmerksam und objektiv zuhören würde
"Objektiv" zuhören - wie soll das denn gehen?

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Re: Frage

Postby Sisyphos » 07.01.2012, 23:09

@Slowhand:
"Objektiv" zuhören geht natürlich nicht - aber was gemeint ist doch klar.

@aPerfectSwing:
Anwesende sind von Kritik sowieso nicht betroffen :) Entschuldige bitte, aber ich suche nun seit fast einem Jahr meinen Schwung und bin einfach genervt. Weshalb? Weil ein Detail für sich alleine wenig aussagt. Schnell ist ein Detail verbessert und dafür ein anderes verschlechtert, wenn man den Schwung nicht als Ganzes sieht.

Also, das Thema lautet doch: "Woher kommt die Kraft für den Schwung?" Und dann ist hierzu die Aussage "Entscheidend für ein erfolgreiches Spiel sind die Beine." m.E. irgendwie nicht optimal. Mehr wollte ich gar nicht sagen. Bevor hier das Thema Beine eine Rolle spielt (zum Thema Kraft für den Schwung) gibt es wichtigeres.

Golflehrer mit Konzept ist toll. Ein Glück, wer so einen hat. Wie gesagt, ich habe erst seit 2 Golfstunden so einen Pro - ein Quantensprung. Und was war das Thema der ersten Stunde: Finish - also Beinarbeit. Aber nicht wegen Kraft, sondern Stabilität.

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