Hitter, Swinger und Releasezeitpunkt. Sinnvolle Begriffe?

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
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Professor
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Postby Professor » 17.11.2011, 10:27

Der AoA soll bei ihm flacher sein und er schlägt auch keine großen Divots.
Die Werte stimmen nicht und sind nur ein Beispiel:
Er deloftet ein Eisen um 7 Grad auf 20 Grad mit einem negativen AoA -3.
Bekommt dadurch einen Spin-Loft von 23 Grad.

Ein x-beliebiger Spieler deloftet vielleicht auch um 7 Grad auf 20 Grad, schlägt aber steiler in den Ball, -8 Grad und hat 28 Grad Spin-Loft.

Nicklaus hat mehr Kompression bei gleicher SKG und deshalb auch mehr Carry.
Bahnhof!
Spin Lof scheint das zu sein, was tatsächlich rauskommt
Bei AoA steig ich schon aus ... hab gefehlt.
Aber was soll das mit den Bildern nach dem Impact zu tun haben???
Bitte um eine Erklärung, damit es ein Gitarrero auch versteht.

Für mich sind die Bilder ein tolles Beispiel eines fantastischen Hüftknicks, weil der rechte Fuß immer noch am Boden ist.
Ein Beweis, dass er nicht aus der Drehung des Körpers spielt.
Mit Gruß, Euer
Professor

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Greenjudge
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Postby Greenjudge » 17.11.2011, 11:00

passt vielleicht nicht ganz hier in diesen Faden: was soll das bedeuten wenn die Schwung Gurus von "rechts nachgeben" sprechen, im Downswing, dabei linker Arm weg vom Körper, wird auch aus der oben gezeigten Bildsequenz deutlich.

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oliver_k
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Postby oliver_k » 17.11.2011, 11:03

Ein Beweis, dass er nicht aus der Drehung des Körpers spielt.
Lustig, ich sehe was anderes. Es ist erstaunlich wie schnell sich sein Hüfte nach dem Impact noch dreht. Die Arme/Hände überholen die Hüfte fast nicht.
Drehe mal "Nicklaus" in Bild 5 um 90° zurück (drehung um die Hüfte und Schulter und Arme mitdrehen). Die Hände und Arme sind relativ zu Hüfte fast immer noch in der gleichen Position wie im Impact.

Gruß Oliver

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Postby Moderator » 17.11.2011, 11:09

... was soll das bedeuten wenn die Schwung Gurus von "rechts nachgeben" sprechen, im Downswing, dabei linker Arm weg vom Körper...
Drausicht (blau Körper und Füsse, rot die rechte Hand):
Image

Stell Dich einfach mal gerade hin, Arme seitlich hängend. Dann die rechte Hand in Richtung des hellroten Punktes bewegen (der Punkt ist ausserhalb der Reichweite). Du wirst recht schnell auf der rechten Körperseite ein ziehen spüren ... dem gibst Du nach. Nichts anderes ist im Schwung erforderlich, wenn man sich nicht verspannen möchte.

Mike
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henry
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Postby henry » 17.11.2011, 11:41

Du wirst recht schnell auf der rechten Körperseite ein ziehen spüren ... dem gibst Du nach. Nichts anderes ist im Schwung erforderlich, wenn man sich nicht verspannen möchte.

Mike
Vorsicht!

Genau dieses Nachgeben verursacht das viel zu häufige Aufrichten des Oberkörpers Richtung Ziel. Der Kopf und die rechte Schulter wandern dabei auch zum hellroten Punkt und der Pull-Slice ist perfekt.

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Postby Moderator » 17.11.2011, 11:48

Henry ... korrekt! Da spricht aus mir wieder der Fachidiot, der eine Sache erklärt und die anderen als selbstverständlich annimmt. Der Nacken bleibt als mgl. fixer Punkt stehen und nachgegeben wird in den Hüften und mit dem rechten Bein.

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Postby Greenjudge » 17.11.2011, 11:53

Dank an Moderator für die Klarstellung: hab´ich schon immer so gemacht, dabei aber nicht unbedingt auch auf ein Gefühl von Nachgeben geachtet. Das Nachgeben erfolgt doch eigentlich automatisch, weil der Zug nach links abgeht, die Hände allerdings eher etwas nach rechts vorne gehen sollten. Oder ?

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Postby Moderator » 17.11.2011, 11:59

Man möchte meinen, dass das Nachgeben automatisch geschieht, zeigt sich in Videos aber oft anders. Da bleibt der rechte Fuß bis weit nach dem Impakt fest am Boden. Hilfreich ist es oft, die fliessende Bewegung "trocken" zu machen ... mehrmals wiederholt und auch mal darauf achten, was sich spannt und wo man nachgibt.

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Slowhand
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Postby Slowhand » 17.11.2011, 14:17

Diese Verschärfung des "lag" wäre dann ein ziehen am Schläger nach dem OT zum Körper hin.
sehe ich nicht so. Die Fliehkraft und damit der Zeitpunkt des Release ist von zwei Werten abhängig. Einmal von der Geschwindigkeit und zweitens vom Radius. Die Geschwindigkeit erhöt sich bei allen Spielen aber beim Radius gibt es Unterschiede.
Bei Jamie Sadlowski's Schwung kann man schön sehen, wie sich die Hände am Anfang (1->2) fast auf einer Linie bewegen. Da der Radius sehr groß ist, ist die Fliehkraft klein. In Punkt 2 ändert er die Richtung der Hände schlagartig. Der Radius wird sehr klein und der Release beginnt. Im Vergleich zu Hogan hat er nur eine längere Beschleunigungphase (1->2)
Jamie Sadlowski's Schwung ist sehr kompakt. Alle Massen sind nah an der Drehachse um das Trägheitsmoment zu verkleinern und somit eine höhere Geschwindigkeit in Punkt 3 zu erreichen. Auch Tiger hat vom Verlauf eine ähnlich Kurve, wenn auch nicht so extrem.
Bei Scott fällt auf, dass seine Hände, nach dem OT, nicht nach links gehen und der Radius sehr konstant ist. Scott ist aber ein Hitter. Er drückt mit rechts bis zum Treffmoment. Er lässt nicht los, oder steuert den Release durch den Radius.
Bisher dachte ich immer die Profis versuchen bewusst oder unbewussst mehr "lag" zu erzeugen und diesen so spät als möglich aufzulösen.
Ich glaube, es geht nicht nur darum so spät wie möglich, sonder wie stark der Release einsetzten soll. Mit einem konstanten Radius hat mit einen "langsameren" Release der nicht so plötzlich einsetzt und dadurch bestimmt auch nicht so fehleranfällig ist. Einen späten und schnellen Release kann aber eine höhere SKG erzeugen.

Image
Image
Hi Oli,

noch 2 Anmerkungen von Jamie von meiner Seite:
Du schreibst von den "geraden" Bewegungen der Hände bei 1-2 - das ist auch logisch, wenn der Schwung zunächst durch Drehen des Oberkörpers initiiert wird - die Gerade ergibt sich allerdings "nur" in der Ansicht von vorne! (schaut man von oben ist es def. eine Kreisbahn)

Bei 2-3 stimme ich nicht mit deiner Interpretation überein:
"In Punkt 2 ändert er die Richtung der Hände schlagartig."
Vielmehr kommen an diesem Punkt die Arme AKTIV ins Geschehen, was natürlich auch Auswikrungen auf die Hände hat.

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oliver_k
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Postby oliver_k » 17.11.2011, 15:06

Hi Slowhand,

ist zwar kein Video, sondern eine Simulation von Jamie`s Schwung anhand von Bewegunssensoren an seinem Körper. Aber so haben wir mal einen Blick von oben.

Image
schaut man von oben ist es def. eine Kreisbahn
hmm... schwierig. Eigentlich bräuchte man mal wieder einen Blick auf die Ebene. Aber eine Kreisbahn kann ich nicht erkennen. Auch von oben der extreme Richtungswechsel von Bild 3 nach Bild 5.
Vielmehr kommen an diesem Punkt die Arme AKTIV ins Geschehen, was natürlich auch Auswikrungen auf die Hände hat.
hmm...vielleicht. Vielleicht sind es aber auch Hüfte und Schultern.

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Postby Slowhand » 17.11.2011, 16:31

Das sind ja mal spektakuläre Bilder!

Irre finde ich ja, dass bei dem Typen im OT der Schläger fast wieder runter hängt. Ist aber nur bei kleinen Golfern notwendig... :P 8)

Die einzelnen Bilder sind aber nicht mit konstantem Zeitabstand oder?

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Postby Professor » 17.11.2011, 17:13

Oliver_k
Danke für die Bilder.

Auch hier erkennt man, dass sich die Hüfte kaum dreht! 3-7 Bild, hellblaue Linie.

Das habe ich auch gemeint, mit rechter Fuß "am Boden". (Mike, so schlecht ist das nicht, dass Fuß stehen bleibt.)
Bedeutet, Fußaussenkannte wird gehoben, damit die Hüfte knicken kann.
Fuß wird aber nicht gedreht.
Ferse ist näher zum Ziel wie Zehen. Fuss steht nach rechts, auch wenn Schläger schon zum Ziel und darüber hinaus zeigt. (Fußposition hat sich nicht geändert!!!)
Du kannst deine Hüfte nicht drehen, wenn der Fuß in diese Richtung zeigt.

Image
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby oliver_k » 17.11.2011, 18:12

Hallo Professor,

ich bin mit dir einer Meinung, dass das Knicken oder "shiften" der Hüfte eine ganz wichtige "powerquelle" ist. Allerdings glaube ich nur am Anfang. Da die Hüfte am Anfang alles mitnimmt und beschleunigt (Schulter, Arme, Schläger), ist dieses "shiften" oder knicken enorm wichtig. Aber ab Bild 4 (Bilder von oben, Jamies Schwung) kommt spätestens die Drehung dazu. Vielleicht nicht mehr als powerquelle aber für die Kontrolle. Viele von uns stoppen die Drehung ab Bild 4 und lassen den Schläger und die Arme nur noch rumschleudern. O.K. einige noch mit Druck vom rechten Arm, aber die Hüfte wird nicht weiter gedreht. Selbst im Impact hat wahrscheinlich kaum einer von uns eine 45° zum Ziel gerichtete Hüfte (ich auch nicht). Und Bild 5 von Nicklaus habe ich bestimmt auch nicht. Meine Arme werden schon lange die Hüfte und Schultern überholt haben.
Ob es wichtig ist? Keine Ahnung, aber interessant. :wink:

Gruß

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Postby Moderator » 17.11.2011, 19:03

Das habe ich auch gemeint, mit rechter Fuß "am Boden". (Mike, so schlecht ist das nicht, dass Fuß stehen bleibt.)
Wenn der Fuß über die Innenseite rollt, dann ist dies wahrscheinlich sogar die Königslösung. Bleibt die Fußsohle jedoch am Boden kleben (das meinte ich), dann wird es nach meiner Erfahrung körperbelastend, wenn man zeitgleich nicht von aussen schlagen möchte.

Mike
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Postby Professor » 17.11.2011, 20:27

Hallo Oliver, ich finde es auch sehr spannend, betrifft es sehr stark meiner momentanen Schwungumstellung .... nicht lachen! ... und meinem Winter(trocken)training.
ich bin mit dir einer Meinung, dass das Knicken oder "shiften" der Hüfte eine ganz wichtige "powerquelle" ist. Allerdings glaube ich nur am Anfang. Da die Hüfte am Anfang alles mitnimmt und beschleunigt (Schulter, Arme, Schläger), ist dieses "shiften" oder knicken enorm wichtig.
Warum wird dann aber die Hüfte bis weit nach dem Impact kaum bewegt? Serienbilder Sladowski ... Bei Mac Ilroy dreht sie sich sogar ein klein wenig wieder zurück, nach dem Impact ... bei Couples ebenfalls.
Aber ab Bild 4 (Bilder von oben, Jamies Schwung) kommt spätestens die Drehung dazu.
Ich sehe keine Drehung in der Hüfte!
Der hellblaue Strich geht kaum weiter bis impact.
Selbst im Impact hat wahrscheinlich kaum einer von uns eine 45° zum Ziel gerichtete Hüfte (ich auch nicht). Und Bild 5 von Nicklaus habe ich bestimmt auch nicht. Meine Arme werden schon lange die Hüfte und Schultern überholt haben.
Hier möchte ich dich fragen ... wozu?
Die Hüfte muss bis impact nicht 45° haben. (Je weiter die Spieler sind, desto weniger weit haben sie die Hüfte aufgedreht.)
Und die Arme werden immer die Hüfte überholen!!!
Selbst auf den Bildern bei Nicklaus zu sehen.
Die Hüfte dreht erst weiter auf, wenn die Arme die Waagrechte verlassen haben, dann hat Rory seine Rückwärtsdrehung beendet und der Schwung des Schlägers "zieht" die Hüfte weiter. Im Finish 90 zum Ziel.

Es wird immer mehr unterrichtet, dieses kompakt Schwingen, wo die Arme und die Hüfte die gleiche Geschwindigkeit im Durchschwung haben sollen.
Sehe ich nicht so!
(Nur Mike Austins Flammer macht mir diesbezüglich Sorgen!!! Wahrscheinlich soll da nur der Abstand Schläger zum Brustbein demonstriert werden. Oder das Spüren der Kraft im Oberkörper, der Verbundenheit mit ihm.)

Denkst du das grundsätzlich anders?

@Mike
Wäre interessant, wie sich der Mensch leichter tut, wenn seine rechte Fußsohle wie betoniert am Boden klebt. Einen Schwung von innen oder von aussen zu machen. (?)
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby oliver_k » 18.11.2011, 00:07

Warum wird dann aber die Hüfte bis weit nach dem Impact kaum bewegt?
mhh.. ich finde er dreht sie.
Bei Mac Ilroy dreht sie sich sogar ein klein wenig wieder zurück, nach dem Impact ...
Stimmt, aber er hat sie im Impact auch schon weit richtung Ziel gedreht.
Ich sehe keine Drehung in der Hüfte!
Hier mal ein anderes Video von Christian Neumeier. Er dreht die Hüfte vor dem Impact bis zum Finish.
http://www.golfclub-beuerberg.de/images ... normal.mov

Es wird immer mehr unterrichtet, dieses kompakt Schwingen, wo die Arme und die Hüfte die gleiche Geschwindigkeit im Durchschwung haben sollen. ....
Ich glaube du meinst nach dem Treffmoment oder?
Denkst du das grundsätzlich anders?
Ich habe früher gelöffelt. Bis ich mir mal die TGM Sachen (Basic motion) angeschaut habe mit dem "flat left wrist" und Schlägerkopf soll die Arme nicht überholen. Nach dem ersten Versuch habe ich nur gedacht "was für ein Quatsch, das geht doch gar nicht." Aber es geht und es hilft.

Hüfte und Arme sollen nach dem Treffmoment die gleiche Geschwindigkeit haben! Probiert und....hmmm.. es ist einfacher beide Arme nach dem Treffmoment gestreckt zu bekommen. Ich habe oft den "chicken wing" und mein linker Arm wird angewinkelt. Nicht weil ich den linken Arm anziehe, sonder weil der Schläger rum kommt.

Nochmal zum Video von Christian. Achte mal darauf, wie lange der Schläger nach dem Treffmoment noch knapp über dem Boden ist. Da kann man den Ball auf fast 20 cm irgendwo hinlegen und er trifft ihn immer noch. Unglaublich. Der kann den Ball ja gar nicht verfehlen. :wink:
Und dafür benötigt man die Streckung der beiden Arme nach dem Treffmoment. Und ich finde das nicht einfach. Vielleicht hilft da die Hüftdrehung!

Ist ja Winter und man muss ja wieder seinen Schwung umstellen! :lol:

Gruß

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Bman
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Postby Bman » 18.11.2011, 07:12

Ich muss mich jetzt hier auch als echter Christian Neumaier Fan "outen".
Nochmal zum Video von Christian. Achte mal darauf, wie lange der Schläger nach dem Treffmoment noch knapp über dem Boden ist. Da kann man den Ball auf fast 20 cm irgendwo hinlegen und er trifft ihn immer noch. Unglaublich. Der kann den Ball ja gar nicht verfehlen.
Ja unglaublich. Er ist auch weit vor dem Treffmoment schon knapp über der Matte und berührt sie fast. Folglich dürfte er auch einen ziemlich flachen Eintreffwinkel (AoA) bei den Eisen haben.

Ich kenn CN zwar nur "online", bin mir aber ziemlich sicher dass er alles über die Hände steuert.
Und da seh ich genau die Parallele zu Manzella. Gesteuert wird nur über Hände, Arme und Schultern.
Beispiel: Der Slicer braucht z.B. mehr Supination mit links und eine andere Schlägerblattstellung im OT bzw. Finish als der Hooker.

Dieser sog. "Out-Toss" im neuen Manzella-Video ist die vielzitierte zusätzliche "Außenrotation" des re. Oberarm/Schulter bei CN.

Würde CN Lehrvideos machen würden die so ähnlich aussehen wie von BM.

Professor funk ihn doch mal an den Christian.

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