Wir testen gerade neue Modelle und Modifikationen bei den Eisen und würde es nur ich merken, würde ich nichts dazu schreiben. Aber auch die anderen Tester stellen fest, dass man bei manchen Eisenformen quasi spürt, wo man getroffen hat und bei anderen ist hier keine Rückmeldung in den Fingern - der Spieler fühlt nicht, wo der Ballabdruck am Schlägerblatt ist. Auch werden dünne/fette Treffer unterschiedlich verarbeitet, manche Eisen haben schnell hohe Distanzverluste, andere lassen die Bälle relativ konstant zum Ziel rollen oder eben fliegen.
Auch das Öffnen/Schliessen des Schlägerblattes ist schlägerkopfabhängig, was aber von der Gewichtsdistribution abhängt. Jedenfalls alles sehr spannend, da alle anderen Parameter wie Schaft, Winkelung, Griffe und Gewicht absolut ident gehalten werden. Insofern gibt es tatsächlich Konstruktionen und ggf. auch Metalle, die den Spieler unterstützen oder behindern können - jenseits der Herstellungsqualität.
Mike
Ein Eisen ist ein Eisen ist ein Eisen ...?
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"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
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außer man hat einen Kopf bei dem man nichts spürtjeder Spieler wird andere Unterschiede spüren - aber spüren wird sie jeder

ich denke es liegt nicht allein am Spieler. Ich habe mim Mike ein paar Eisen getestet und wir sind schon sehr unterschiedlich vom Schwung...Mike ein erfahrener Dauergolfer und ich als Anfänger der noch kein Jahr spielt.Das man bei verschiedenen Eisen Unterschiede spürt, habe ich auch schon festgestellt. Ist das aber nicht auch ein Spieler Abhängiger Parameter?
Trotzdem empfinden wir das Feedback der verschiedenen Köpfe gleich.
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Du meinst Autosuggestion ...? Kann ich eigentlich ausschliessen, da auch andere die Eisen unkommentiert bekommen und zum gleichen Ergebnis kommen.Vielleicht liegt es daran, das ihr in der gleichen Firma arbeitet.![]()
Bei den Blades und vielen geschmiedeten Köpfen ist die Lösung des Rätsels im Hosel verborgen:
Geschmiedet wird zwar aus einem Block ...

... aber das Hosel ist einfacher gefertigt, wenn es angeschweisst wird:

Problem ist nur, dass das Feedback an der "Narbe" hängen bleibt. Mit Eisenspänen und Magnet kann man diese Bruchstellen entlarven, sofern man den Herstellungsprozeß nicht kennt.
Mike
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Ein Hallo an alle, nach gefühlten edlichen Jahren der Abstinenz.
Es ist doch mal wieder super interesant, ohne die industrielle Fertigung und Werbemaschine der großen Firmen ist Golf als Breitensport nicht denkbar.
Aber Mike deckt immerwieder industrielle Prozesse auf, die eigentlich tötlich für Spass am Golfsport sind.
Can't live with or without you fällt mir da ein.
Gruß
Frank
Es ist doch mal wieder super interesant, ohne die industrielle Fertigung und Werbemaschine der großen Firmen ist Golf als Breitensport nicht denkbar.
Aber Mike deckt immerwieder industrielle Prozesse auf, die eigentlich tötlich für Spass am Golfsport sind.
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Gruß
Frank
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Naja - ob das geschweißte Hosel wirklich ein Feedback-Problem ist, wage ich mal zu bezweifeln. Denn auch hier gibt es ja unterschiedliche Möglichkeiten, die Materialbindung zu schaffen. Wenn es so derb gemacht ist, wie beim gezeigten Bild von Mike, dann wird es sicher nicht optimal sein, von der Vermittlung des Feedbacks. Der Anbieter Miura vertraut schon seit vielen Jahren auf ein Verfahren, dass Spin-Welding genannt wird. Hierbei wird mit Druck und hoher Drehgeschwindigkeit das Hosel mit dem Schlägerblatt verbunden. Und die Eisen von Miura haben einen sehr guten Ruf und spielen sich meiner Erfahrung nach sehr gut mit gutem und weichem Feedback, ohne schwammig zu werden.
http://www.youtube.com/watch?v=_kOLYHZZlkY
Das Video zeigt sehr schön, wie in Himeji in der Fabrik gearbeitet wird. Ich finde sowas immer wieder spannend, weil es mir vor Augen hält, wieviel Handarbeit in solchen Schlägern steckt.
Gruß
Michael
http://www.youtube.com/watch?v=_kOLYHZZlkY
Das Video zeigt sehr schön, wie in Himeji in der Fabrik gearbeitet wird. Ich finde sowas immer wieder spannend, weil es mir vor Augen hält, wieviel Handarbeit in solchen Schlägern steckt.
Gruß
Michael
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Echtes schmieden aus einem Stück bewirkt eine Struktur des Metalls ähnlich der Maserung von einem Stück Holz. An Engstellen ist das Material dichter (Ast), an anderen fliessender. Wenn also das Schmieden etwas bringt, dann wäre die Beachtung des Materialflusses eine gute Idee. Man stelle sich einen Thonet-Stuhl (Bugholz) mit gestückelten Bögen vor ... oder eine Skispitze mit geleimter Unterbrechung.
Schweißstellen egal welcher Machart sind immer und in jeder Konstruktion problematisch. Miura hat dies ganz gut im Griff, zumindest die Schläger, die ich bislang gespielt habe. "Butterweich" ist hier wirklich angebracht, wenngleich ich subjektiv die Grooveless aus dem noch weicheren Softstahl als noch weicher (auch im Randbereich) empfinde. Aber dies soll jeder selbst erspüren.
Nochmal zum Schmieden: die Asiaten sind hier sehr grosszügig in der Namenswahl. Gesenkschmieden (bezogen auf das Video) wäre eher korrekt, aber am Ende wird das Eisen selbst doch nur ausgestanzt. Schmieden aus einem Stück ohne Materialabfall ist jedenfalls etwas ganz anderes. Wobei "geschmiedet" in der Golfbranche als Gütesiegel vermarktet wird, was technisch nicht begründbar ist. Skurril wird es spätestens bei der Masse an "geschmiedeten" Drivern, auch wenn ich leider diese Namensnorm mitmachen muss, da ich nicht an allen Ecken und Enden anecken möchte
Mike
Schweißstellen egal welcher Machart sind immer und in jeder Konstruktion problematisch. Miura hat dies ganz gut im Griff, zumindest die Schläger, die ich bislang gespielt habe. "Butterweich" ist hier wirklich angebracht, wenngleich ich subjektiv die Grooveless aus dem noch weicheren Softstahl als noch weicher (auch im Randbereich) empfinde. Aber dies soll jeder selbst erspüren.
Nochmal zum Schmieden: die Asiaten sind hier sehr grosszügig in der Namenswahl. Gesenkschmieden (bezogen auf das Video) wäre eher korrekt, aber am Ende wird das Eisen selbst doch nur ausgestanzt. Schmieden aus einem Stück ohne Materialabfall ist jedenfalls etwas ganz anderes. Wobei "geschmiedet" in der Golfbranche als Gütesiegel vermarktet wird, was technisch nicht begründbar ist. Skurril wird es spätestens bei der Masse an "geschmiedeten" Drivern, auch wenn ich leider diese Namensnorm mitmachen muss, da ich nicht an allen Ecken und Enden anecken möchte

Mike
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Hallo Mike
Tja-so ist das halt mit den Traditionen. Alte Gussware spielt sich halt übel und lässt sich selten anpassen, wenn Lieänderungen nötig sind. Nach 1 Grad kommt Bruch. Da war geschmiedete Ware einfach besser zu verarbeiten. Heute kann man super Ware auch gießen lassen.
Bei Drivern ist es ja lustigerweise anders herum. Die hochwertigen Driver werden gegossen und haben oft nur eine Schweißnaht, die nichts mit der Schlagfläche zu tun hat. Die billigeren werden im Four Piece forging-Verfahren produziert. Wir sind gerade an einem Modell für 2012 dran. Auf jeden Fall gegossen, auch um die Fertigungstoleranzen besser im Griff zu haben.
Gruß
Michael
Tja-so ist das halt mit den Traditionen. Alte Gussware spielt sich halt übel und lässt sich selten anpassen, wenn Lieänderungen nötig sind. Nach 1 Grad kommt Bruch. Da war geschmiedete Ware einfach besser zu verarbeiten. Heute kann man super Ware auch gießen lassen.
Bei Drivern ist es ja lustigerweise anders herum. Die hochwertigen Driver werden gegossen und haben oft nur eine Schweißnaht, die nichts mit der Schlagfläche zu tun hat. Die billigeren werden im Four Piece forging-Verfahren produziert. Wir sind gerade an einem Modell für 2012 dran. Auf jeden Fall gegossen, auch um die Fertigungstoleranzen besser im Griff zu haben.
Gruß
Michael
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