Wie schon angekündigt, möchte ich auch mal den Alltagsschwung am Golfplatz unter die Lupe nehmen und die Möglichkeiten der Verbesserung diskutieren.
Auch wenn das menschliche Auge bis zu 70 Bilder in der Sekunde verarbeiten kann, haben wir keine Zeitlupen- und keine Wiederholfunktion von der Natur bekommen. Im Video sieht man deshalb immer mehr, was auch teilweise sehr erschreckt. Dieser Schwung ist mittlere bis leicht untere Skala. Dieser Golfer hat zudem ein paar körperliche Handicaps, was aber im Prinzip auch Standard in der Bevölkerung ist. In diesem Fall ein versteiftes linkes Hüftgelenk und ein künstliches rechtes Knie.
Grundlage waren ein Platzreifekurs sowie ein paar Trainingsstunden im Club nach herkömmlicher Methode. Die ursprünglichen Schläger waren gefittet, aber nach unserer Methode etwa 4 cm zu lang und im Schaft zu steif:
<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/49Ip2VbKOYE?hl ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/49Ip2VbKOYE?hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>
Mit biometrisch gefitteten Golfschlägern und 50 Minuten mit Easy-Golf bei uns in der Werkstatt sieht der Schwung so aus:
<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/q0lJgISB7Uc?hl ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/q0lJgISB7Uc?hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>
Hauptaugenmerk waren Übungen zur Lockerheit, zum Pendeln, zum Spüren des Schlägerkopfes.
Wird fortgesetzt.
Mike
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"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau
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Hallo Mike,
Respekt und Gratulation, dass ihr das Folgeergebnis in so kurzer Zeit hinbekommen habt.
Aus meiner eigenen praktischen Erfahrung ist der Videomitschnitt die wirksamste Weise, den bzw. die eigenen Fehler zu visualisieren.
Ab da hängt es aber vom Pro ab, wo und wie er eingreift.
Zum Glück wird heute verstärkt umgesetzt, dass man zunächst nur die schwersten Probleme korrigiert.
Der Ausgangsschwung ist schon extrem gewesen und hat in der ober Ausholbewegung sehr starke Ähnlichkeit mit dem Holzhacken.
Das biometrische Fitting ist zwar auch wichtig, jedoch sollte man es in DIESEM Beispiel nicht überbewerten...
Respekt und Gratulation, dass ihr das Folgeergebnis in so kurzer Zeit hinbekommen habt.
Aus meiner eigenen praktischen Erfahrung ist der Videomitschnitt die wirksamste Weise, den bzw. die eigenen Fehler zu visualisieren.
Ab da hängt es aber vom Pro ab, wo und wie er eingreift.
Zum Glück wird heute verstärkt umgesetzt, dass man zunächst nur die schwersten Probleme korrigiert.
Der Ausgangsschwung ist schon extrem gewesen und hat in der ober Ausholbewegung sehr starke Ähnlichkeit mit dem Holzhacken.
Das biometrische Fitting ist zwar auch wichtig, jedoch sollte man es in DIESEM Beispiel nicht überbewerten...
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Es ist selten ein Umstand allein, der einen Golfer den Einstieg erschwert oder unmöglich macht. Dies betrifft klarerweise auch das Fitting. Aber jeder Tropfen füllt das Fass und irgendwann läuft es über. Wenn schon viele Probleme da sind, dann kann die Schaftlänge das Zünglein an der Waage sein.
@Jorge: mit Video 1 wurde die Platzreife erteilt und der Clubbeitrag erhoben. Solche Schwünge und in der Spielleistung vergleichbare findet man zuhauf am Wochenende auf den Golfplätzen dieser Welt. Manche werden in ihrer Eigenart erst bei Zeitlupe sichtbar.
Bei solchen Fällen sollte man dem Golfer erstmal zuhören und er soll auch seinen Schwung erklären. Warum macht er was und was ist die Idee dabei? Solche Gespräche habe ich bislang noch nirgends erlebt. Allein durch die Beschreibung im Abgleich mit der Videodokumentation merken die meisten die Fehler von selbst. Dann kann man Blockaden lösen und neue Bewegungen Stück für Stück üben.
Der gute Mann hat schon länger Golf gespielt, insofern ist die Grundbewegung fix verankert. Nach 50 Minuten kann man nicht komplett umprogrammieren. Jetzt muss erstmal nach Plan geübt werden und dann kann es weitergehen. Bleibt er dran, kann er Mitte der Saison ein prima Golf spielen.
Mike
@Jorge: mit Video 1 wurde die Platzreife erteilt und der Clubbeitrag erhoben. Solche Schwünge und in der Spielleistung vergleichbare findet man zuhauf am Wochenende auf den Golfplätzen dieser Welt. Manche werden in ihrer Eigenart erst bei Zeitlupe sichtbar.
Bei solchen Fällen sollte man dem Golfer erstmal zuhören und er soll auch seinen Schwung erklären. Warum macht er was und was ist die Idee dabei? Solche Gespräche habe ich bislang noch nirgends erlebt. Allein durch die Beschreibung im Abgleich mit der Videodokumentation merken die meisten die Fehler von selbst. Dann kann man Blockaden lösen und neue Bewegungen Stück für Stück üben.
Der gute Mann hat schon länger Golf gespielt, insofern ist die Grundbewegung fix verankert. Nach 50 Minuten kann man nicht komplett umprogrammieren. Jetzt muss erstmal nach Plan geübt werden und dann kann es weitergehen. Bleibt er dran, kann er Mitte der Saison ein prima Golf spielen.
Mike
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René Descartes (1596 - 1650),
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@orge.
Mikes Anspruch war ja nicht an irgendeiner Prognose, Spielergebnis oder Handicap verknüpft. Er schreibt ja ganz explizit:
Die weitere Entwicklung interessiert mich sehr.
Rudolf
Habe selbst einen guten Freund mit einer ähnlich starken Behinderung und weiß wie solch ein Schwung in der Realität aussieht. Er spielt trotzdem um die -22.??????
Mikes Anspruch war ja nicht an irgendeiner Prognose, Spielergebnis oder Handicap verknüpft. Er schreibt ja ganz explizit:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.Hauptaugenmerk waren Übungen zur Lockerheit, zum Pendeln, zum Spüren des Schlägerkopfes.

Die weitere Entwicklung interessiert mich sehr.
Rudolf
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Ist es nicht eigentlich vollkommen wurscht wie man schwingt.
Es kommt doch eigentlich nur aufs Ergebnis an.
Da ich mich selbst auf der Runde nicht schwingen sehe, kann ich nur vom daraus resultierenden Ergebnis ausgehen, ob der Schwung gut war.
Und ob der Schwung gut war liegt ja auch immer im Auge des Betrachters.
Gruß Dirk
Es kommt doch eigentlich nur aufs Ergebnis an.
Da ich mich selbst auf der Runde nicht schwingen sehe, kann ich nur vom daraus resultierenden Ergebnis ausgehen, ob der Schwung gut war.
Und ob der Schwung gut war liegt ja auch immer im Auge des Betrachters.
Gruß Dirk
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Schwungänderung
Hallo,
ich finde die Veränderung auch sehr gut.
Wenn man wirklich mal mit offenen Augen auf der Driving Range ist, dann kann man die Realität der Schwunggüte mal beobachten. Ich habe eh den Eindruck, dass die Massstäbe was ein guter Schwung ist, sehr hoch gelegt wird. Ich persönlich versuche auch immer, mich an machbaren und realitischen Zielen zu messen. Dann ist die Freude und Zufriedenheit viel größer;-)
Ich finde das Beispiel oben ein super Beispiel für das, was in einer Stunde von Easy-Golf erreicht worden ist! Ich habe eh die Meinung, das das Erlernen eines Grundschwungs nicht mehr als 10 Stunden dauern sollte. Aber das ist ein anderes Thema.
Martin
ich finde die Veränderung auch sehr gut.
Wenn man wirklich mal mit offenen Augen auf der Driving Range ist, dann kann man die Realität der Schwunggüte mal beobachten. Ich habe eh den Eindruck, dass die Massstäbe was ein guter Schwung ist, sehr hoch gelegt wird. Ich persönlich versuche auch immer, mich an machbaren und realitischen Zielen zu messen. Dann ist die Freude und Zufriedenheit viel größer;-)
Ich finde das Beispiel oben ein super Beispiel für das, was in einer Stunde von Easy-Golf erreicht worden ist! Ich habe eh die Meinung, das das Erlernen eines Grundschwungs nicht mehr als 10 Stunden dauern sollte. Aber das ist ein anderes Thema.
Martin
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