100, 90, 80 ... knacken

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
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100, 90, 80 ... knacken

Postby Moderator » 25.10.2010, 17:43

Ich möchte Golf nicht zum Mathematikfach machen, aber ein paar Zahlenspiele sind immer wieder interessant.

Nehmen wir mal einen 6000-Meter-Platz, also 18 Loch mit einer Gesamtlänge von 6000 Metern. Kennt man das Puttinggrün nicht nur aus Erzählungen, übt also gelegentlich, sollte man 18 Loch mit 36 Putts schaffen. Plant man nun 100 Schläge (ca. ein Hcp. von 28), dann hat man abzüglich der 36 Putts noch 64 Schläge übrig:

6000 m : 64 Schläge = 93,75 m ... theoretisch kann man also mit einem PW bzw. Eisen 9 und einem Putter ein Hcp. unter 30 spielen.

Visiert man gesamt 90 Schläge an, wird es auch nicht besonders schlimmer:
6000 m : 54 Schläge = 111,11 m (Hcp. unter 20)

Erst bei unter 80 Schlägen muss man im Mittel pro Schlag etwas über 136 m schaffen, sofern man tatsächlich immer 2 Putts benötigt (Single-Hcp.)

Mike
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Postby handicap » 25.10.2010, 18:55

Das Konzept geht auf, wenn jeder Schlag sitzt + der letzte Schlag aufs Grün so exakt nah an der Fahne ist, das ein 2 Putt kein Problem mehr ist.

Wenn du jetzt z.B. deinen 90 m Schlag machst, und den exakt auf Höhe der Fahne hinlegst jedoch mit einer seitlichen Abweichung von über 15 m wirds für den 30er schon kompliziert mit 2 Putts abzuschließen.

Ich finde es deutlich einfacher mit eine Transportschlag auf sagen wir mal 20 m an die Fahne ranzukommen, um dann einen relativ einfachen Pitch/Chip auf ein paar Meter ranzuspielen um mit 2 Putts einzulochen.

Ich trau keiner Statistik die ich nicht selber gefälscht habe ;)

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Postby Moderator » 25.10.2010, 19:53

Den Durchschnittswert der Schlagweite nicht 1:1 nehmen. Es soll nur zeigen, dass man mit moderaten Schlagweiten und ggf. ohne Driverrisiko durchaus besser über die Runde kommen kann.

Ich hatte zuletzt ein Matchplay gegen einen sehr guten Spieler. Immer volles Risiko und am Ende gerade noch ein Unentschieden geschafft. Am nächsten Tag Revanche, Holz 3 statt Driver, etwas Spieltaktik und 8:3 gewonnen.

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Postby Golftrolley » 25.10.2010, 21:48

nimmt man mal die Variante mit den 111,xxx m - dann ist die Rechenidee und auch die realistische Möglichkeit so zu spielen, sicher gut und ich bin überzeugt, dass Ihr Foristen alle mehrfach nacheinander 111m halbwegs geradeaus spielen könnt! Die Theorie von Mike also aufgeht.
Verdammt unsicher bin ich mir allerdings, ob Euch "Spassgolfern, die gern den Driver auspacken" dieses konzentrierte "111m Schussergolf" wirklich Spass macht :lol:
und wenn dann haltet Ihr das eh keine 18 Bahnen lang durch :wink:
zum Trost - Frau hält das auch nicht aus .....
Ich nehme gern meinen Driver und manchmal ist es einfach schön, wenn der Ball "geil" fliegt - auch wenn dieses Fliegen weit in den Wald geht.
LG
Claudia
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Glück ist das, was aus dem Zusammentreffen von Vorbereitung und Gelegenheit entsteht.

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Postby handicap » 26.10.2010, 09:06

nimmt man mal die Variante mit den 111,xxx m - dann ist die Rechenidee und auch die realistische Möglichkeit so zu spielen, sicher gut und ich bin überzeugt, dass Ihr Foristen alle mehrfach nacheinander 111m halbwegs geradeaus spielen könnt! Die Theorie von Mike also aufgeht.
Die Theorie geht dann auf, wenn du exakt jeden Ball auf die 111 m schlägst. Das bedeutet, du hast einen Schwung den du in jeder (!) Situation zu 100 % abrufen kannst. Kein einziger slice, kein einziger hook, kein Socket, kein getoppter Ball der nur mal 50 m fliegt, gar nix. Und das konstant über 18 Loch.
In der Theorie ist der Faktor Mensch iron byron ;) in der Praxis jedoch eher der Lanzarote Golfer.

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Postby aPerfectSwing » 26.10.2010, 09:46

Hallo,
Das bedeutet, du hast einen Schwung den du in jeder (!) Situation zu 100 % abrufen kannst. Kein einziger slice, kein einziger hook, kein Socket, kein getoppter Ball der nur mal 50 m fliegt, gar nix. Und das konstant über 18 Loch.
Eine meiner besten Runde habe ich mit einem Freund gespielt, als ich nur auf der DR ein paar Bälle schlagen wollte und kein Bag, Trolley, etc... dabei hatte.

Längster Schläger war mein Bagger Vance Holz 7, mit dem ich locker geschwungen auf 140-150m komme. Von daher halte ich die Rechnung für sehr korrekt. Die Konstanz über die Runde war klasse. Und genug Raum für nicht immer optimal getroffene Bälle war auch dabei. Wenn aber das Holz 7 so gut klappt, dann nimmt man ja auch gerne mal das Holz 5 oder den Driver aus dem Bag, und dann fängt der Ärger an :D

Aber es kommt ja der Winter und die Zeit der 3-Schläger Turniere und der Tragebags...

Viele Grüße

Martin

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Postby Moderator » 26.10.2010, 09:57

Die Beispielrechnerei soll ja nur heissen: mit weniger Gas kommt man sicher um die Kurve*.

Wenn man kein absoluter Longhitter ist, ein Par4 oder Par5 also einen Schlag verkürzt oder zumindest in Wedgenähe kommt, dann machen Vollgas-Abschläge wenig Sinn.

Die Lochlänge einfach vernünftig aufteilen und sicher scoren. Dazu braucht man auch keinen motorisch eintönigen Schwung, nur die Einsicht, dass die Fehlerquote bei einem Eisen 8 einfach massiv kleiner ist als bei einem Holz 3.

Statt 2 x 110 m sind klarerweise Variationen erlaubt (z.B. 90 und 130) und auch nötig, da die 110 m nur ein Schnittwert sind und die Lochlängen nicht genau dazu passen.

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Postby Moderator » 26.10.2010, 10:03

111m Schussergolf
Hallo Claudia,

da gebe ich Dir 100% recht: Tigerline macht mehr Spaß. Da mir mein Handicap relativ egal ist (ich kenne es nicht einmal), spiele ich immer auf Risiko und nur zur Bewußtseinserweiterung mal vernünftig.

Bei internen Wettbewerben ist die Sache aber klar: Tigerline hat keine Chancen gegenüber strategischem Spiel, da müssten die Golfplätze trickreicher gebaut sein. Also: wenn ein "Kaffee" auf dem Spiel steht, dann Holz 3, ansonsten so weit es geht.

Mike
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Theorie vs. Praxis - Butter bei die Fische

Postby Ulf » 27.10.2010, 18:53

Hallo zusammen,

ich bin verwirrt.

Könnte mal jemand, der regelmäßig spielt, die 111 meter Variante spielen und einen rechnerischen Vergleich mit einer normal konzentrierten Runde darstellen?

Mich würde das sehr interessieren, spiele dafür aber selbst zu unregelmässig, als dass ich diesen Vergleich anstellen könnte. Wenn ich ehrlich bin glaube ich auch nicht das es funktioniert.

Toll wäre natürlich, wenn derjenige sein HCP angibt und beide Runden völlig offenlegt. Ja genau, auch die 3-Putts.

Lieben Gruß
Euer Ulf

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Postby Moderator » 27.10.2010, 19:37

Hallo Ulf,

ich denke nicht, dass hier jeweils eine Runde genügt, man müsste min. je 5 Runden oder zumindest 5 x 9 Loch spielen, was ich gerne nächste Saison, wenn es wieder länger hell ist, machen werde.

Bislang habe ich diese Variationen nur lochweise ausprobiert und teilweise auch Probanden dazu überreden können. In der Spielklasse "jeder dritte Drive ist im Aus" ist so eine defensive Spielweise von durchschlagendem Erfolg.

Ich selbst spiele jetzt nicht ganz so schlecht und fahre bei den üblichen Platzdesigns besser, wenn ich schaumgebremst spiele. Es bringt nichts, immer noch 20 m drauf zu legen, zumindest nicht mir. Wobei ich fairerweise sagen muss, dass mein Holz 3 weiter ist wie die Driver der anderen.

Schön wäre es deshalb, wenn die Platzdesigner mehr Tigerlines einbauen würden, die sich wirklich lohnen. Dann wären u.a. auch Meisterschaftsturniere der Bezirksligen wieder sehenswert. So sind diese Turniere aber leider nur "Schussergolf" - was die Kehrseite meines Ansatzes ist.

Frei nach dem Motto: a time when sex was safe and racing was dangerous. Risiko sollte auch belohnt werden.

Mike
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Postby VT » 27.10.2010, 22:36

Hallo zusammen,

die 111m-Variante für Bogeygolf funktioniert meiner Ansicht auch theoretisch nicht, da die 111m ein rechnerischer Durchschnittswert sind. Bei einem 6000m Platz sind die Par4 Bahnen auch 360m und mehr, so das mindestens ein längerer Schlag notwendig ist. Ausserdem je nach Design der Bahn, müssen die Schlagweiten ja auch den Hindernissen angepasst werden.

Ich würde diese Variante eher so benennen, dass man als HCP20 Spieler mit sicheren 150m im Repertoire auskommt bei 2 Putts. Aber auch dann darf es über 18Loch nicht mehr viele Fehlschläge geben.

Grüsse Volker

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Der Putter muss es bringen

Postby aPerfectSwing » 27.10.2010, 23:07

Hallo,

wie Volker schreibt, deckt sich das mit meiner Erfahrung. Aber das setzt immer voraus, dass wirklich nur maximal 2 Putts im Schnitt gemacht werden.

Dann sind gute Annäherungen und das Putten elementar. Dann kann es auch noch gut unterhalb einer Bogey Runde gehen.

Gruß

Martin

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Postby Professor » 28.10.2010, 00:35

Hallo Leute, bin wieder da :D

Meine Erfahrung ist, dass man für diese Art Bogeygolf die Schlaglänge nach der Länge des Loches wählt. ZB ein 360m par 4 mit drei mal 120 spielt, ein 460m par 5 mit 115m etc.

Meine 9 Loch Runde mit dieser Technik war von einer Ruhe und Gelassenheit gekennzeichnet die keinen 3 Putt gebraucht hat .... komischerweise kann man so auch (mit dieser Ruhe ... Golf wird so leicht ;-) auch einige pars spielen ...

denkt - euer Professor
Mit Gruß, Euer
Professor

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Bogeygolf

Postby Ulf » 28.10.2010, 08:14

Hallo zusammen,

mein Ziel für dieses Jahr war kontinuierlich in den Bereich Bogeygolf - Doppelbogeygolf hereinzukommen. Dies Ziel habe ich (noch) nicht so richtig geschafft.
Meine Erfahrung ist, dass man für diese Art Bogeygolf die Schlaglänge nach der Länge des Loches wählt. ZB ein 360m par 4 mit drei mal 120 spielt, ein 460m par 5 mit 115m etc.
Mike hat ja auch schon erwähnt, dass die Schlaglänge nicht so dogmatisch anzugehen ist, da die Bahn ja auch gewisse Restriktionen hat und ich finde den Ansatz von Professor sehr gut.

Ich glaube aber nicht, dass dieser Tipp für die hohen Handicapper ein probates Mittel ist, sich zu verbessern, da diesen die Kontinuität in den Schlägen fehlt. Bei Martin weiß ich es nicht, aber ich denke Mike und der Professor sind eher einstellig. Vielleicht ist dies eher der Tipp für bessere Golfer zu einer stressreduzierten Runde.

Nach ein bisschen Recherche habe ich herausgefunden, dass Bogey-Golf wirklich nicht so schwierig sein kann. Je nach Spielstärke dauert das hier 1-3 Stunden. :wink:

Lieben Gruß
Euer Ulf

P.S.
Welcome back Professor!
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Postby Moderator » 28.10.2010, 08:25

Ich glaube aber nicht, dass dieser Tipp für die hohen Handicapper ein probates Mittel ist, sich zu verbessern ...
Die Zielgruppe für meine Empfehlung hätte sicher definiert werden müssen, wird bei anderen Diskussionen leider auch immer wieder vergessen.

Ich gehe davon aus, dass man mindestens bis zum Eisen 7 schon sicher trifft, also 8 von 10 Schlägen sitzen. Hat dagegen jemand Probleme, ein Eisen 8 oder gar 9 konstant und mit einer Quote von 60% sauber zu treffen, der sollte auch noch nicht ans Handicap oder an Turniere denken, sondern systematisch den Schwung auf eine solide Basis stellen. Driver etc. wären in diesem Stadium ohnehin nichts, was man im Bag haben sollte.

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Re: Bogeygolf

Postby Professor » 28.10.2010, 08:27

mein Ziel für dieses Jahr war kontinuierlich in den Bereich Bogeygolf - Doppelbogeygolf hereinzukommen.

...

Ich glaube aber nicht, dass dieser Tipp für die hohen Handicapper ein probates Mittel ist, sich zu verbessern, da diesen die Kontinuität in den Schlägen fehlt.
Hi Ulf, danke für die Willkommens-Grüße!

Ich hatte nur ein mal die Konsequenz eine 9 Loch Runde in dieser Art zu spielen. Mein damaliges Hcp war um die 26.

Was sich mit meiner allergrößten Überraschung bei dieser Spielart nach 2 Löchern (in Worten: ZWEI) einstellte, war diese bis dahin nicht gekannte Gelassenheit. Mein Flightpartner und ich spielten plötzlich in einer anderen Liga. ER und ich kamen jeweils mit 9 Bogeys ins Clubhaus.
Die Idee und der Gedanke nicht weit spielen zu müssen machten aus uns andere Spieler. Die bis dahin vermisste Kontinuität war auf einmal da! Wir hatten KEINEN Fehlschlag und putteten wie die Könige ... ;-)

Unbedingt ausprobieren ...

denkt euer - Professor
Mit Gruß, Euer
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Postby VT » 28.10.2010, 09:35

Hallo Professor,

im Prinzip bin ich mit Dir einer Meinung, dass man wenn man mit dem Gedanken spielt nicht weit schlagen zu müssen auch mit einer gewissen Gelassenheit spielt.

Allerdings bei Deiner o.g. Variante die Schlaglängen gleichmässig nach Lochlänge aufzuteilen, lässt für einen Mid20Handicapper einen relativ langen Schlag ins Grün (120m), der so genau gespielt werden muss, dass man mit 2 Putts auskommt. Das ist meiner Ansicht auch für diese Spielstärke noch mentaler Stress, der unter Turnierbedingungen dann wahrscheinlich nicht jedesmal klappen wird. Deswegen sollte man am Abschlag schon so viel sichere Länge wie möglich machen.

Grüsse Volker

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Postby handicap » 28.10.2010, 09:57

Ich gehe davon aus, dass man mindestens bis zum Eisen 7 schon sicher trifft, also 8 von 10 Schlägen sitzen. Hat dagegen jemand Probleme, ein Eisen 8 oder gar 9 konstant und mit einer Quote von 60% sauber zu treffen, der sollte auch noch nicht ans Handicap oder an Turniere denken, sondern systematisch den Schwung auf eine solide Basis stellen. Driver etc. wären in diesem Stadium ohnehin nichts, was man im Bag haben sollte.
Wobei 8 von 10 Schlägen auch deutlich über 60 % sind ;)

Mike, du bist damit in mein Wespennest gerannt, sorry for that. Ich hab zuviel mit Mathematikern und deren "Wahrscheinlichkeitsrechnungen" zu tun als das ich sowas stehen lassen kann.

Außerdem kämpfe ich ab nächstes Jahr gegen das handicap 30 und habe festgestellt das wenn mir ein guter Drive gelingt, zumindestens ein großer Teil der Transportschläge schon einfacher wird und in die 150 m Region fällt.

Ich hab mich jetzt erstmal dazu genötigt, vermehrt wieder auf Doppelbogey spielen zu wollen, dann wirds leichter mit dem Bogey. Das Hirn spielt viel mit. Von daher, die Idee ist gut, nur die Aufteilung klappt halt nicht.
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Ich würde diese Variante eher so benennen, dass man als HCP20 Spieler mit sicheren 150m im Repertoire auskommt bei 2 Putts. Aber auch dann darf es über 18Loch nicht mehr viele Fehlschläge geben.
Exakt. Klar wächst mit der Länge der Schläge auch die "mögliche" Fehlerquote. Jedoch darfst du nicht vergessen, das man als handicapper immer eine gewisse Fehlerquote in den Schlägen hat.

edit: Mönsch, der Prof ist zurück. :)

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Postby Moderator » 28.10.2010, 11:40

Wobei 8 von 10 Schlägen auch deutlich über 60 % sind Wink

Mike, du bist damit in mein Wespennest gerannt, sorry for that. Ich hab zuviel mit Mathematikern und deren "Wahrscheinlichkeitsrechnungen" zu tun als das ich sowas stehen lassen kann.
Hallo Handicap,
ist mir schon klar, dass der Übergang hier nicht nahtlos ist. Die Golfer mit einer Quote von 60 bis 80 Prozent sind in einer Grauzone. Weder richtig gut noch richtig problematisch.

Das Loch 18 (Par5) in Chieming ist ein gutes Beispiel für das defensive Spiel. Die Herren haben 454 m vor sich, erst bergauf, dann bergab. Rechts Wasser, links Rough und das ganze als Dogleg mit zwei grossen und einem kleinen Bunker.

Klassisch ist der Versuch, mit dem Drive die Anhöhe zu überwinden. Endet bei der absoluten Mehrzahl der Midhandicaper mit Wasser oder Rough. Die gleichen Spieler mal entwaffnet und mit dem Eisen 7 ausgestattet, ergibt ein sicheres Bogey mit Par-Chance.

Macht sicher keinen Spaß, so zu spielen, zumindest nicht dauerhaft. Ist aber eine gute Taktik, um am Ende nicht die Getränke zahlen zu müssen.

Mike
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rechenkünstler?

Postby Ulf » 28.10.2010, 19:36

Am nächsten Tag Revanche, Holz 3 statt Driver, etwas Spieltaktik und 8:3 gewonnen.
He Mike,

8 und 3 ist aber ein erstaunliches Matchplayergebnis. Bitte erinnere mich daran. Dass ich zähle, falls wir mal spielen.

LG Dein Ulf


:wink:

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