Postby Moderator » 27.05.2010, 10:17
Thomas Zacharias hat es seinem Buch gut beschrieben. Er spricht zwar von einem mittigen linken Daumen, aber gibt folgende Anleitung:
seitlich rechts einen Stuhl mit Armlehnen stellen, den Schläger auf 9 Uhr halten, der Schaft liegt also auf der Armlehne auf. Jetzt den Griff so greifen, dass man max. Druck nach unten (zum Boden ... später also zum Ball), nicht nach vorne, ausübt. Dies ist auch die Kraftrichtung beim Schwung: nach unten nicht zum Ziel.
Man sieht dann recht schnell, wie die Hände greifen wollen, inkl. Daumen.
Was bei seiner Anleitung nach meiner Meinung etwas missverständlich ist, ist der mittige linke Daumen, denn gleichzeitig soll die Schlagfläche bei 9 Uhr ca. 15-30% geschlossen sein. Ergo ist der Daumen nach rechts versetzt.
Diese geschlossene Schlagfläche bei 9 Uhr findet man bei Austin, Shauger, Hogan, Snead etc., während ich bei den PGA-Klassikern oft von leicht geschlossen bis senkrecht gelesen/gehört habe. Bleibt also ein Variable, wobei stärker geschlossen (also Richtung Dan Shauger) mir mehr entgegen kommt.
Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau