Hallo zusammen,
wer einmal Brandt Snedeker spielen gesehen hat, hat eine Vision davon, das es evlt. nicht die Pre Shot Routine ist, die einen sehr guten Spieler ausmacht.
Monte hat wieder ein sehr lustige Video gepostet, das uns Golfern rät, die Pre Shot Routine kurz zu halten. Das ist gut für das eigene Spiel und gut für die anderen, die auch Golf spielen wollen.
Viel Spaß
LG Euer Ulf
Ich habe oben eine Umfrage angehängt, würde mich freuen, wenn Ihr mitmacht.
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MS : Pre Shot Routine vs. Pre Shot Circus
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Sehr interessantes Thema. Bei den Topspielern ist die Routine zweigeteilt: ausserhalb des Schlagbereiches und im sog. "Inner Circle".
Ausserhalb wird oft der Schwung in Slow Motion ausgeführt. Es gibt hier die unterschiedlichsten Rituale. Interessant wird es aber, wenn die Spieler zum Ball gehen. Hier kenne ich ad hoc niemand (guten), der da nochmal einen Probeschwung macht oder sich länger konzentriert.
Im Inner Circle sind angeblich auch die Zeitspannen der Topleute auf die 1/10 Sekunde exakt. Also nicht zueinander (Spieler A hat eine andere Zeitspanne als Spieler B), sondern der Spieler selbst hat immer die gleiche Zeitdauer zum Ansprechen des Balls. Ich hatte dazu mal eine Studie gesehen - ist schon Jahre her, deshalb die Namen und Werte nicht auf die Goldwaage legen - und z.B. hat Ernie Els konstant immer 2,7 Sekunden vom Eintreten in den Inner Circle bis zum Ballkontakt. Egal, ob jetzt 2,7 oder 3,5 Sekunden. Ich weiss auch nicht mehr genau, ob der Begriff "Inner Circle" korrekt ist. Das Ritual am Ball ist jedenfalls zeitlich je Spieler sehr genau getimt.
Spieler mit wenig Routine stehen meist zu lang am Ball und ich frage mich, was da im Hirn abläuft. Zumal das Schlagergebnis selten so ist, dass man darüber hätte lange nachdenken müssen. Es scheint, dass zu viel Gedanken ein Garant für Fehlschläge sind.
Das Thema geht beim "Tour-Tempo" weiter, eine Studie, die aufzeigt, dass das Verhältnis von Auf- zu Abschwung bei den meisten Spielern exakt 3:1 ist. Nur wenige Topleute weichen davon ab (z.B. Langer). Die Zeitdauer selbst ist dabei recht unterschiedlich, das Verhältnis aber angeblich nicht.
Anmerkung zum Schluß: ein Probeschwung kann eine gute Sache sein. Allerdings merkt sich der Körper dieses Gefühl nur kurz: bereits nach wenigen Sekunden reduziert sich die Erinnerung auf die Hälfte und nach ca. 8 Sekunden wissen die Muskeln nicht mehr, was eigenlich los war. Sprich: ein Probeschwung ist sinnlos, wenn man sich danach länger als 4 Sekunden auf den Ball konzentriert.
Ausserhalb wird oft der Schwung in Slow Motion ausgeführt. Es gibt hier die unterschiedlichsten Rituale. Interessant wird es aber, wenn die Spieler zum Ball gehen. Hier kenne ich ad hoc niemand (guten), der da nochmal einen Probeschwung macht oder sich länger konzentriert.
Im Inner Circle sind angeblich auch die Zeitspannen der Topleute auf die 1/10 Sekunde exakt. Also nicht zueinander (Spieler A hat eine andere Zeitspanne als Spieler B), sondern der Spieler selbst hat immer die gleiche Zeitdauer zum Ansprechen des Balls. Ich hatte dazu mal eine Studie gesehen - ist schon Jahre her, deshalb die Namen und Werte nicht auf die Goldwaage legen - und z.B. hat Ernie Els konstant immer 2,7 Sekunden vom Eintreten in den Inner Circle bis zum Ballkontakt. Egal, ob jetzt 2,7 oder 3,5 Sekunden. Ich weiss auch nicht mehr genau, ob der Begriff "Inner Circle" korrekt ist. Das Ritual am Ball ist jedenfalls zeitlich je Spieler sehr genau getimt.
Spieler mit wenig Routine stehen meist zu lang am Ball und ich frage mich, was da im Hirn abläuft. Zumal das Schlagergebnis selten so ist, dass man darüber hätte lange nachdenken müssen. Es scheint, dass zu viel Gedanken ein Garant für Fehlschläge sind.
Das Thema geht beim "Tour-Tempo" weiter, eine Studie, die aufzeigt, dass das Verhältnis von Auf- zu Abschwung bei den meisten Spielern exakt 3:1 ist. Nur wenige Topleute weichen davon ab (z.B. Langer). Die Zeitdauer selbst ist dabei recht unterschiedlich, das Verhältnis aber angeblich nicht.
Anmerkung zum Schluß: ein Probeschwung kann eine gute Sache sein. Allerdings merkt sich der Körper dieses Gefühl nur kurz: bereits nach wenigen Sekunden reduziert sich die Erinnerung auf die Hälfte und nach ca. 8 Sekunden wissen die Muskeln nicht mehr, was eigenlich los war. Sprich: ein Probeschwung ist sinnlos, wenn man sich danach länger als 4 Sekunden auf den Ball konzentriert.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau
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Re: MS : Pre Shot Routine vs. Pre Shot Circus
Bei mir dauert es max. 20 sec., geht aber auch schon mal schneller.Ich habe oben eine Umfrage angehängt, würde mich freuen, wenn Ihr mitmacht.
Mich nervt bei vielen Spielern, dass sie nach dem Ansprechen mit Zucken, Schultern ziehen usw. unendlich viel Zeit benötigen, bis sie endlich zuschlagen. Da lob ich mir john Daly, der macht nicht viel Aufhebens.
KK
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Zu langes Nachdenken, ein Garant für Fehlschläge?
Hi,
Lieben Gruß
Euer Ulf
Ich denke auch, dass das viele Nachdenken eine Quelle des Scheiterns sein kann. Monte hat es ja in seinem Video auch angerissen. Ich glaube, ich habe es schon mal erwähnt. Mein bestes Golf habe ich gespielt, als ich mit meinem vierjährigen Sohn, seines Zeichens Charming Boy und Plappermäulchen, unterwegs war. Zum Nachdenken blieb da nicht viel Zeit.Spieler mit wenig Routine stehen meist zu lang am Ball und ich frage mich, was da im Hirn abläuft. Zumal das Schlagergebnis selten so ist, dass man darüber hätte lange nachdenken müssen. Es scheint, dass zu viel Gedanken ein Garant für Fehlschläge sind.
Lieben Gruß
Euer Ulf
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- Bunkerdude
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Golf ist eine koordinativ anspruchsvolle Sportart.
Jedes bißchen Aufwärmen fördert die Koordination.
Ich bin über 50 und meine Muskeln und Gelenke knarzen bereits. Ich mache Probeschwünge zum Aufwärmen, bevor ich dran bin. Dann ran an den Ball, ausrichten und ab dafür. Die Zeit dafür: wahrscheinlich im 1 Minuten Bereich.
Jedes bißchen Aufwärmen fördert die Koordination.
Ich bin über 50 und meine Muskeln und Gelenke knarzen bereits. Ich mache Probeschwünge zum Aufwärmen, bevor ich dran bin. Dann ran an den Ball, ausrichten und ab dafür. Die Zeit dafür: wahrscheinlich im 1 Minuten Bereich.
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vielleicht sollte wir das ganze nochmal aufteilen.
Pelz z.B. unterteilt die die Abläufe vor dem Schlagen des Balls in 2 Abschnitte.
1. Die Preshotroutine: für die Schlagvorbeireiteden Dinge wie Schlägerwahl, target suchen Probeschwung.
2. das Preshotritual: eine sehr kurze immer gleiche Abfolge von Bewegungen kurz vor dem Aufschwung. Zb. 2x Waggeln, die schultern zucken, Handgelenke lockern etc.
Pelz z.B. unterteilt die die Abläufe vor dem Schlagen des Balls in 2 Abschnitte.
1. Die Preshotroutine: für die Schlagvorbeireiteden Dinge wie Schlägerwahl, target suchen Probeschwung.
2. das Preshotritual: eine sehr kurze immer gleiche Abfolge von Bewegungen kurz vor dem Aufschwung. Zb. 2x Waggeln, die schultern zucken, Handgelenke lockern etc.
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Das Tee
Hi Lasar,
klingt gut. Für mich ist der Zwischenstep das Aufteen, oder an den Ball gehen.
Golfer, die erst über Entfernungen nachdenken, wenn Sie dran sind, halten echt auf.
Im Matchplay ist das meiner Ansicht nach anders, da ich die Auffassung vertrete, dass das eigene Spiel sich an dem des Gegners orientieren sollte. Beispiel; Spielt mein Gegner seinen Abschlag ins Aus, kann ich mit einem Eisen auf Sicherheit spielen, da ich 2 Schläge vorn liege.
LG Dein Ulf
klingt gut. Für mich ist der Zwischenstep das Aufteen, oder an den Ball gehen.
Golfer, die erst über Entfernungen nachdenken, wenn Sie dran sind, halten echt auf.
Im Matchplay ist das meiner Ansicht nach anders, da ich die Auffassung vertrete, dass das eigene Spiel sich an dem des Gegners orientieren sollte. Beispiel; Spielt mein Gegner seinen Abschlag ins Aus, kann ich mit einem Eisen auf Sicherheit spielen, da ich 2 Schläge vorn liege.
LG Dein Ulf
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