Hallo Foristen,
bis letztes Jahr habe ich den Erklärungen diverser Verkäufer und Pro's geglaubt, wonach folgendes gelten soll:
Ein weicher Schaft führt zu mehr "Peitscheneffekt", und deshalb zu längeren - ggf. aber ungenauen - Schlägen.
Ein härterer Schaft führt zwar zu weniger "Peitscheneffekt", und deshalb zu kürzeren - aber auch genaueren - Schlägen.
Schon wegen der 90° verdrehten Aufladung hatte ich da schon immer meine Zweifel. Aber seit ein paar Monaten bin ich im Besitz eines Radarmessgerätes und habe damit festgestellt, dass bei mir sogar das Gegenteil der Fall ist. Mit dem mit Abstand am steifsten und schwersten Schaft (Grafalloy ProLite Stiff) in meinem Titleist Holz 3 erziele ich die höchste SKG (bis zu 102 mph). Auf die weicheren Schäfte kann ich draufgehen wie blöd und komme einfach nicht an diese Werte ran.
Liegt das an meinem Schwung, oder sind das einfach die physikalischen Gesetze?
Gruss Pete
weicher Schaft = kurzer Schlag?!
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Hallo Pete,
von Mike habe ich zwei Driver – einen mit Prototyp S-Schaft, der andere Prototyp aber weicher (Mike nannte ihn firm, also zwischen R und S, gefühlt für mich eher R). Mit dem R-Schaft bin ich deutlich weiter und dass ohne zusätzliche Streuung.
Da ich bislang noch nicht auf den Pro meines Vertrauens gestoßen bin, versucht der Till seit einiger Zeit, sich die Golfwelt etwas selber zu erkären (und saugt dabei dankbar dieses Forum auf).
Dabei experimentiere ich extrem mit den Handgelenken und kann bei mir diesen positiven Peitscheneffekt deutlich spüren, wenn die Handgelenke in der Abschwungphase einen kleinen Zwischenausholer machen (also etwas anwinkeln um dann nach vorne „zuschnappen“). Dies gelingt mir mit dem R/S-Schaft besser als mit dem S-Schaft.
Also: Einen Peitscheneffekt muss man wahrscheinlich auch aktiv erzeugen, in dem vor dem Treffpunkt eine „Entladung“ des Schaftes zugelassen wird. Die Peitsche muss also knallen. Wenn man eine richtige Peitsche nur schnell nach vorne schlägt, passiert auch nichts. Zum knallen erfordert es ja auch ein „Zuschnappen“ des Handgelenks, sonst bleibt das Peitschenende immer hinten. Vielleicht ist es bei Dir mit dem Schlägerkopf ähnlich. Mit 102 mph ziemlich flott unterwegs und vielleicht noch unheimlich Potential beim weicheren Schaft, wenn der Schwung eine Entladung des Schafts auch zulässt.
Aus meiner Sicht: Mut zum weicheren Schaft, solange die Bälle nicht unkontrolliert streuen.
Gruß
Till
von Mike habe ich zwei Driver – einen mit Prototyp S-Schaft, der andere Prototyp aber weicher (Mike nannte ihn firm, also zwischen R und S, gefühlt für mich eher R). Mit dem R-Schaft bin ich deutlich weiter und dass ohne zusätzliche Streuung.
Da ich bislang noch nicht auf den Pro meines Vertrauens gestoßen bin, versucht der Till seit einiger Zeit, sich die Golfwelt etwas selber zu erkären (und saugt dabei dankbar dieses Forum auf).
Dabei experimentiere ich extrem mit den Handgelenken und kann bei mir diesen positiven Peitscheneffekt deutlich spüren, wenn die Handgelenke in der Abschwungphase einen kleinen Zwischenausholer machen (also etwas anwinkeln um dann nach vorne „zuschnappen“). Dies gelingt mir mit dem R/S-Schaft besser als mit dem S-Schaft.
Also: Einen Peitscheneffekt muss man wahrscheinlich auch aktiv erzeugen, in dem vor dem Treffpunkt eine „Entladung“ des Schaftes zugelassen wird. Die Peitsche muss also knallen. Wenn man eine richtige Peitsche nur schnell nach vorne schlägt, passiert auch nichts. Zum knallen erfordert es ja auch ein „Zuschnappen“ des Handgelenks, sonst bleibt das Peitschenende immer hinten. Vielleicht ist es bei Dir mit dem Schlägerkopf ähnlich. Mit 102 mph ziemlich flott unterwegs und vielleicht noch unheimlich Potential beim weicheren Schaft, wenn der Schwung eine Entladung des Schafts auch zulässt.
Aus meiner Sicht: Mut zum weicheren Schaft, solange die Bälle nicht unkontrolliert streuen.
Gruß
Till
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Schwungfehler durch einen steiferen Schaft überdecken ^^richtig ... und wenn die Bälle streuen, dann am Schwung arbeiten und nicht den Fehler durch einen steiferen Schaft überdecken.Mut zum weicheren Schaft, solange die Bälle nicht unkontrolliert streuen.
Das höre ich zum ersten Mal, es würde aber erklären warum viele Profis mit krummen Schwung und xx-Stiff Schäften doch so gerade und konstant sind.

Im unklaren bleibt jedoch warum gerade ich, ein Amateur, dem Alter von Major-Siegen schon entwachsen, auf die Vorzüge solch steifer Schäfte verzichten soll?

Aber wie auch immer, da ich mit meinem Schwung zufrieden bin, den Ball gut treffe und auch nicht ungewöhlich streue, kann ich ohnehin auf eine Schwunghilfe durch steife Schäfte verzichten.
Ich wäre schon froh, wenn mir die Schäfte beim Schwingen nicht "im Wege stehen" würden. Keine Verdrehen, kein Energieverlust. Letzteres meine ich bei meinen Regular-Schäften bemerkt zu haben.
Eine weitere Erklärung könnte aber auch sein, dass zudem das Gewicht der Schäfte für mich eine wesentliche Rolle spielt. Denn zum Aufwärmen der Muskulatur benutze ich einen Driver (Voit) der insgesamt 424 gr., d.h. ca. 115 gr. mehr als ein "normaler" Driver, wiegt. Trotzdem erreiche ich damit eine SKG von bis zu 95 mph, wobei der Schaft allerdings sehr weich ist.
Warum baut Voit eigentlich so schwere Driver gerade für körperlich schwache Langsam-Schwinger? Auf den ersten Blick doch ein Widerspruch, aber vielleicht wollen sie diese so dazu zwingen, die Schwung-Energie nicht vorwiegend aus den Armen oder der Schulter zu generieren.
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lies mal hier http://de.wikipedia.org/wiki/IronieNa, die Playing-Pros haben wohl eine andere SKG als der Slicer, der einen harten Schaft zum Übertünchen der Schwungfehler nimmtDas höre ich zum ersten Mal, es würde aber erklären warum viele Profis mit krummen Schwung und xx-Stiff Schäften doch so gerade und konstant sind.
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und ich wäre froh, wenn Du meinen "Fred" nicht weiter durch deine OT Postings belasten würdest

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