Ein Holz mit 23° gilt als leicht spielbar, ein Eisen mit 23° ist für die meisten schon zu unsicher.
Warum?
Unterschied Eisen und Holz
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Todo am 28.02.2009, 20:03 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.
- Moderator
- Moderator
- Posts: 5580
- Joined: 16.01.2009, 10:46
- Youtube: https://www.youtube.com/c/MarkenGolf
- Contact:
Sehr berechtigte Frage, für die ich auch nur einen Erklärungsversuch machen kann, da Untersuchungen dazu fehlen.
Anmerkung vorab: beim Holz kommt noch ein längerer Schaft hinzu, was eigentlich nach gängiger Meinung die Situation des Eisens stärken sollte. Ist aber nicht so. Lange Eisen sind für viele Golfer ein grosses Problem, hochloftige Hölzer dagegen seltener.
Ich denke, die Antwort muss man für den Schaft und den Schlägerkopf getrennt geben.
Schlägerkopf
Hölzer haben eine breitere Sohle bzw. Auflagefläche. Dies macht sie resistenter gegen fette Treffer. Ein fetter (zu tiefer) Schlag mit dem Eisen leitet einen Grossteil der Energie in den Boden ab. Hölzer schliddern hier eher über den Boden und retten mehr Energie für den Treffmoment.
Schaft
Vergleicht man den Schaft eines Eisen 3 mit dem Schaft eines 23° Holz, wird man feststellen, dass das Holz einen wesentlich weicheren Schaft hat. Dieser weiche Flex erleichtert ungemein den Ballstart, da es den Loft nochmals verstärkt. Auch ist ein weicher Flex dem Amateur zuträglich, so zumindest meine Erfahrung (Ministudien, Blindversuche), da Feedback und Peitscheneffekt das Timing positiv beeinflussen.
Deutlich wird dies bei den Hybrids, also den Hölzern mit der Schaftlänge eines Eisen. Hier gibt es Schlägerköpfe mit 8,5 mm (Holzschaft) und 9,5 mm (Eisenschaft) Aufnahme. Die dünneren Schäfte (8,5) sind auch im Tipbereich (Spitze) softer/biegsamer. Bei den 8,5 mm Hybrids konnte ich feststellen, dass schwächere Spieler damit besser zu recht kamen als mit 9,5 mm Hybrids, die wieder mehr die Schafteigenschaften eines Eisens haben. Dass die "schaftharten" Hybrids denoch beliebter als die langen Eisen sind, hängt nach meiner Meinung von der breiteren Sohle ab, die einen grossen Teil der gängigen Schwungfehler mildert.
Anmerkung vorab: beim Holz kommt noch ein längerer Schaft hinzu, was eigentlich nach gängiger Meinung die Situation des Eisens stärken sollte. Ist aber nicht so. Lange Eisen sind für viele Golfer ein grosses Problem, hochloftige Hölzer dagegen seltener.
Ich denke, die Antwort muss man für den Schaft und den Schlägerkopf getrennt geben.
Schlägerkopf
Hölzer haben eine breitere Sohle bzw. Auflagefläche. Dies macht sie resistenter gegen fette Treffer. Ein fetter (zu tiefer) Schlag mit dem Eisen leitet einen Grossteil der Energie in den Boden ab. Hölzer schliddern hier eher über den Boden und retten mehr Energie für den Treffmoment.
Schaft
Vergleicht man den Schaft eines Eisen 3 mit dem Schaft eines 23° Holz, wird man feststellen, dass das Holz einen wesentlich weicheren Schaft hat. Dieser weiche Flex erleichtert ungemein den Ballstart, da es den Loft nochmals verstärkt. Auch ist ein weicher Flex dem Amateur zuträglich, so zumindest meine Erfahrung (Ministudien, Blindversuche), da Feedback und Peitscheneffekt das Timing positiv beeinflussen.
Deutlich wird dies bei den Hybrids, also den Hölzern mit der Schaftlänge eines Eisen. Hier gibt es Schlägerköpfe mit 8,5 mm (Holzschaft) und 9,5 mm (Eisenschaft) Aufnahme. Die dünneren Schäfte (8,5) sind auch im Tipbereich (Spitze) softer/biegsamer. Bei den 8,5 mm Hybrids konnte ich feststellen, dass schwächere Spieler damit besser zu recht kamen als mit 9,5 mm Hybrids, die wieder mehr die Schafteigenschaften eines Eisens haben. Dass die "schaftharten" Hybrids denoch beliebter als die langen Eisen sind, hängt nach meiner Meinung von der breiteren Sohle ab, die einen grossen Teil der gängigen Schwungfehler mildert.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 01.03.2009, 12:13 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.
Kann es sein, dass man ein Holz besser trifft, weil man einen Holzschwung macht (aufrechter Körper, flachere Schwungbahn) und beim Eisen immer noch versucht einen Eisenschwung zu machen? Steiler Aufschwung. Vielleicht tut man sich schwer, mit dem Eisen aufrechter zu stehen und flach(er) zu schwingen ...??
Gruß
Johnny
Gruß
Johnny
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Johnny am 01.03.2009, 22:46 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.
Sehr interessanter Gedanke! Man müsste tatsächlich mal die Schläger vertauscht bauen, also Eisen 3 (23°) Kopf und Holzschaft sowie 23° Holzkopf mit den Parametern eines Eisenschaftes. Die Köpfe müssten auch im Gewicht gleich sein, klar.weil man einen Holzschwung macht
Vielleicht erweicht sich Mike mal zu so einem Versuch.
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Fore! am 02.03.2009, 08:08 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.
Return to “Golfschläger: Holz, Eisen, Putter”
Who is online
Users browsing this forum: No registered users and 4 guests