Heuler, Hardy, Hogan

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
Golfphilosoph
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Heuler, Hardy, Hogan

Postby Golfphilosoph » 14.05.2012, 23:09

Ich habe heute mal Jim Hardy und Herrn Oliver Heuler abgeklopft auf meinen Schwung hin.

Ich gehe bei meinem Schwung von der Annahme Hogans aus, dass man eher noch flacher als er spielen kann als steiler, seinen Schwung vorausgesetzt.

Für Hardy bin ich daher ein Grenzfall. Ich habe deshalb Jim Hardys Buch zur Demonstration auf den Boden gelegt (hinter dem Baum), genau 48 Inches von der Ballposition entfernt, dies ist für Jim Hardy die Grenze eines aufrechten Schwungs in der one-plane Version:

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Die Meinung Herrn Heulers zu Hogan habe ich daraufhin auch eingeholt, sie steht im Netz:


Hera Lind dicht auf den Fersen, was die Buchproduktion angeht, lautet Leadbetters vorletztes Werk »The fundamentals of Hogan«.
Wir fragen uns: Ist das Buch Geld und unsere Zeit wert? Mit »Faults and fixes« hat uns Leadbetter schon einmal enttäuscht. Als überzeugter Swingbuilder sollte man in seinem Metier bleiben und nicht über etwas schreiben, was man eigentlich grundsätzlich ablehnt – auch nicht, wenn man von seinem Verlag mit Geld dazu gezwungen wird.
Glücklicherweise gleicht »The fundamentals of Hogan« keiner Gottesanbetung. Der Autor warnt den Amateur davor, Hogans schwachen Griff anzuwenden, seine aufrechte Haltung, seine flache Armebene, seinen Reverse-Pivot oder seinen exzessiven Hüfteinsatz im Abschwung. Dafür gebührt ihm unser Respekt. Zusätzlich erfreuen uns die bisher unveröffentlichten Bilder von Anthony Ravielli. Leadbetter schreibt außerdem als erster englischsprachiger Autor etwas Sinnvolles über den Schläger-Lie im Treffmoment: »Bei Eisen sollen die Hände an ihren Ausgangspunkt zurückkehren, und bei Hölzern dürfen sich die Arme im Abschwung mehr strecken und dadurch die Hände höher bringen.«
Hogans gelegtes Aussehen, so die korrekte Übersetzung, machte ihn also zum Hook-Gefährdeten. Hätte er das gewusst, wäre es doch einfach für ihn gewesen, den Schläger mehr zu kreuzen und nie wieder zu hooken.
Trotzdem kam er unter der Ebene an den Ball; obwohl sein Finish angeblich beweist, dass er nicht von innen nach außen schwingt. Die Erklärung ist einfach: Er kommt extrem von innen, schwingt dann aber im Treffmoment sofort wieder scharf nach innen und erwirkt damit einen leichten Fade. Das geht weit über meinen Horizont hinaus, muss ich gestehen.
Etwas länger nachdenken muss man auch über den Satz: »Exzessives Überrollen der rechten Hand und des Unterarms ruiniert die Supination der linken Hand« (letztes Bild). Böse Zungen behaupten ja, in der Bibliothek von Leadbetter befände sich kein einziges Anatomie-Handbuch. Trotzdem bin ich froh, das Buch gelesen zu haben. Absoluter Höhepunkt des Werkes ist nämlich ein Diagramm, das Timing auf eine vorher unbekannte Weise definiert. Ich habe es inzwischen in den neuen Lehrbrief 4 des Deutschen Golfverbandes und in das PGA-Unterrichtshandbuch übernommen.



Man beachte vor allem, wofür Herr Heuler sich bei Herrn Leadbetter bedankt und ihm Respekt zollt!


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Golfphilosoph
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Postby Golfphilosoph » 15.05.2012, 01:06

Es lässt mir keine Rhe und deshalb hier noch mal für alle die "one plan-zone" von Hardy, definiert vom Chef selber:

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Dies ist die steilste und dies die flachste Variante (meine, ich bin zwischen die Bilder gerutscht):
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Hardys flachst Variante laut Definition, die ich für willkürlich halte! Deshalb die Frage:
Bin ich schon raus aus der von Jim Hardy definierten Zone, zumindest im Umschwung? Und soll ich meinen Schwung deshalb umstellen?

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