Endlich steht der Termin und das Rahmenprogramm:
LagSETTER Seminar in Almeria mit Thomas Zacharias. 17. - 22. Februar
Anmeldeformular direkt unterm Angebot oder HIER zum Download
Mike
Workshop mit Thomas Zacharias: 17.-22. Februar
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Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 19.01.2012, 14:36 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.
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... zwei Plätze sind noch frei. Buchungsschluß ist der 06.02.2012
Mike
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"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau
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Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 01.02.2012, 16:10 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.
Feedback von Thomas Zacharias
3 Wochen später:
Beim eingehenderen Studium der Videobilder vom LagSETTER- Seminar in Almeria (Ende Februar 2012) ergab sich folgende wichtige Beobachtung und Erkenntnis:
Alle 4 Probanden brachten, wie berichtet, schon Lag mit. Dieser war aber bei zweien noch schlecht koordiniert (Timing), d.h. er wurde zu früh aufgelöst. Die Erwartung war folglich, dass das Üben mit dem LagSETTER den Release in Richtung Ball verschieben würde. Dies schien sich auch zu bewahrheiten, denn die Bälle flogen zunächst sichtlich besser. Anstatt aber konsequent weiter zu üben, gingen wir schon vom ersten Tag an nachmittags auf die Runde. Schließlich war das Green Fee inklusive. Und so schlich sich bei beiden Schülern ein Körperverhalten ein, welches wir zwar erkannten aber im Unterricht leider nicht zu überwinden vermochten: Der Ab- und Durchschwung der Arme war nicht entschlossen und zügig, sondern wurde nur immer zögerlicher. Die Ursache dafür hängt zwar mit dem LagSETTER zusammen, ist aber psychologisch, muss also psychomotorisch verstanden und bearbeitet werden. Und das verstehe ich erst im Nachhinein so richtig:
Wenn die Mehrheit der Hobbygolfer den Lag nicht hält, also zu früh auflöst, also „wirft“ oder „hackt“ oder „löffelt“, dann weil der richtige Release so schnell ist und so kurze Zeit vor dem Ballkontakt stattfindet (0,09 bis 0,06 sek.), dass das motorische Nervensystem der golferisch nur mittelbegabten Menschen sofort den Eindruck hat, es könne diese Bewegung nicht kontrollieren und müsse sie daher langsamer und früher ausführen. So wie man eben auch langsamer schreibt und zeichnet, wenn es schön, genau und fehlerlos werden soll.
Was passiert nun beim Golfschlag mit dem LagSETTER? Der entstehende Lag ist perfekt und der Release wäre es folglich auch, wenn – ja, wenn der Spieler nun nicht erst recht den Eindruck hätte, die Kontrolle über die Bewegung des Schlägerkopfes zu verlieren. Und das Ergebnis ist, dass er spontan und völlig unbewusst den Ab- und Durchschwung der Arme verlangsamt, wodurch der Release abermals, ja noch früher als je zuvor erfolgt, was ja den Schlag erst recht ruiniert.
Man könnte sagen, der Körper „denkt“: „Wo bleibt denn der Schläger! So kommt der ja nie genau, gerade und vor allem rechtzeitig an den Ball! Da muss ich wohl auf ihn warten.“
Der unvermeidbare Konflikt zwischen dem Streben nach Geschwindigkeit und dem Streben nach Kontrolle wird also durch den LagSETTER nicht direkt gelöst sondern zunächst sogar verschärft.
Den Schülern muss folglich erklärt werden, dass ihre Schläge erst dann besser werden, wenn sie die direkte Schläger-Kontrolle aufgeben und die Arme und Hände unbekümmert, ja wild entschlossen durchschwingen. Dann erst entsteht mit großer Wahrscheinlichkeit das entscheidende Aha-Erlebnis.
Eine zweite Klippe besteht nach dem Lag-Problem darin, dass Fehltreffer nur selten richtig interpretiert werden. Die Meisten Hobbygolfer glauben, ihre Bewegung sei nur einfach zu ungenau und daher unzuverlässig. (Deshalb reden ja auch alle Gurus von der Wiederholbarkeit, welche in Wirklichkeit nicht von der Technik sondern vom Talent des Einzelnen abhängt, also von der Genauigkeit, mit der ein Mensch seinen Körper zu bewegen im Stande ist.)
Notorische Fehltreffer haben aber natürlich technische Ursachen, also außer dem Falschen Schlagen, meist eine Fehlsteuerung des Hände- Verhaltens. Der irrende Golfsucher aber denkt (meist unbewusst): „Wenn ich langsamer mache und den Schläger genauer führe, dann treffe ich den Ball auch besser.“
Und schon ist seine Bewegung gehemmt und der Release kommt zu früh, während die wahre Ursache der Fehlschläge unerkannt bleibt. Meistens ist es nämlich ein fehlerhaftes Abknicken oder Verdrehen im Händegelenk beim Ausholen oder während des Umschwungs, welches leicht zu korrigieren wäre.
Kurz: Das Üben mit dem LagSETTER kann nur Erfolg bringen, wenn man den Gefahren vorbeugt, dass der Spieler seinen Durchschwung hemmt und dass er beim ungehemmten Durchschwung sein Händegelenk verknickt oder verdreht.
3 Wochen später:
Beim eingehenderen Studium der Videobilder vom LagSETTER- Seminar in Almeria (Ende Februar 2012) ergab sich folgende wichtige Beobachtung und Erkenntnis:
Alle 4 Probanden brachten, wie berichtet, schon Lag mit. Dieser war aber bei zweien noch schlecht koordiniert (Timing), d.h. er wurde zu früh aufgelöst. Die Erwartung war folglich, dass das Üben mit dem LagSETTER den Release in Richtung Ball verschieben würde. Dies schien sich auch zu bewahrheiten, denn die Bälle flogen zunächst sichtlich besser. Anstatt aber konsequent weiter zu üben, gingen wir schon vom ersten Tag an nachmittags auf die Runde. Schließlich war das Green Fee inklusive. Und so schlich sich bei beiden Schülern ein Körperverhalten ein, welches wir zwar erkannten aber im Unterricht leider nicht zu überwinden vermochten: Der Ab- und Durchschwung der Arme war nicht entschlossen und zügig, sondern wurde nur immer zögerlicher. Die Ursache dafür hängt zwar mit dem LagSETTER zusammen, ist aber psychologisch, muss also psychomotorisch verstanden und bearbeitet werden. Und das verstehe ich erst im Nachhinein so richtig:
Wenn die Mehrheit der Hobbygolfer den Lag nicht hält, also zu früh auflöst, also „wirft“ oder „hackt“ oder „löffelt“, dann weil der richtige Release so schnell ist und so kurze Zeit vor dem Ballkontakt stattfindet (0,09 bis 0,06 sek.), dass das motorische Nervensystem der golferisch nur mittelbegabten Menschen sofort den Eindruck hat, es könne diese Bewegung nicht kontrollieren und müsse sie daher langsamer und früher ausführen. So wie man eben auch langsamer schreibt und zeichnet, wenn es schön, genau und fehlerlos werden soll.
Was passiert nun beim Golfschlag mit dem LagSETTER? Der entstehende Lag ist perfekt und der Release wäre es folglich auch, wenn – ja, wenn der Spieler nun nicht erst recht den Eindruck hätte, die Kontrolle über die Bewegung des Schlägerkopfes zu verlieren. Und das Ergebnis ist, dass er spontan und völlig unbewusst den Ab- und Durchschwung der Arme verlangsamt, wodurch der Release abermals, ja noch früher als je zuvor erfolgt, was ja den Schlag erst recht ruiniert.
Man könnte sagen, der Körper „denkt“: „Wo bleibt denn der Schläger! So kommt der ja nie genau, gerade und vor allem rechtzeitig an den Ball! Da muss ich wohl auf ihn warten.“
Der unvermeidbare Konflikt zwischen dem Streben nach Geschwindigkeit und dem Streben nach Kontrolle wird also durch den LagSETTER nicht direkt gelöst sondern zunächst sogar verschärft.
Den Schülern muss folglich erklärt werden, dass ihre Schläge erst dann besser werden, wenn sie die direkte Schläger-Kontrolle aufgeben und die Arme und Hände unbekümmert, ja wild entschlossen durchschwingen. Dann erst entsteht mit großer Wahrscheinlichkeit das entscheidende Aha-Erlebnis.
Eine zweite Klippe besteht nach dem Lag-Problem darin, dass Fehltreffer nur selten richtig interpretiert werden. Die Meisten Hobbygolfer glauben, ihre Bewegung sei nur einfach zu ungenau und daher unzuverlässig. (Deshalb reden ja auch alle Gurus von der Wiederholbarkeit, welche in Wirklichkeit nicht von der Technik sondern vom Talent des Einzelnen abhängt, also von der Genauigkeit, mit der ein Mensch seinen Körper zu bewegen im Stande ist.)
Notorische Fehltreffer haben aber natürlich technische Ursachen, also außer dem Falschen Schlagen, meist eine Fehlsteuerung des Hände- Verhaltens. Der irrende Golfsucher aber denkt (meist unbewusst): „Wenn ich langsamer mache und den Schläger genauer führe, dann treffe ich den Ball auch besser.“
Und schon ist seine Bewegung gehemmt und der Release kommt zu früh, während die wahre Ursache der Fehlschläge unerkannt bleibt. Meistens ist es nämlich ein fehlerhaftes Abknicken oder Verdrehen im Händegelenk beim Ausholen oder während des Umschwungs, welches leicht zu korrigieren wäre.
Kurz: Das Üben mit dem LagSETTER kann nur Erfolg bringen, wenn man den Gefahren vorbeugt, dass der Spieler seinen Durchschwung hemmt und dass er beim ungehemmten Durchschwung sein Händegelenk verknickt oder verdreht.
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Gast am 16.03.2012, 13:02 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.
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