Welche Lofts für gute Laune?

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Welche Lofts für gute Laune?

Postby Moderator » 05.12.2011, 11:40

Ich habe jetzt sehr viel selbst probiert und noch mehr Daten von Spielern gesammelt ... da die Tendenz eindeutig ist, ist es mir ein eigenes Thema wert:

Bei den Eisen sind alle Lofts von 29° und mehr (also Richtung Wedges) leicht und angenehm zu spielen.

Bei den Hölzern ist alles, was über 20° Loft hat, für einen guten Amateur problemlos.

Lofts dieser Neigung sind in der Länge sehr konstant, selbst die Längen-Unterschiede zwischen dünn getroffen und vollem Backspin sind bei weitem nicht so drastisch, wie bespielsweise bei einem Eisen 3 oder Holz 3.

Die Genauigkeit ist deutlich höher, die Neigung zu Sidespin (Slice/Hook) relativ gering. Man muss schon sehr viel falsch machen, um mit Eisen Loft >29° und Hölzern Loft >20° sein Ziel (Distanz und Abweichung) nicht zu erreichen. Kurzum: wer sorgenfrei(er) spielen möchte, sollte hohe Lofts nutzen. Hohe Lofts haben nichts mit noch höheren Ballflügen zu tun, was ab und zu beklagt wird. Zu hohe Ballflüge sind ebenso wie zu flache im Schwungstil begründet.

Auf der anderen Seite sind die steileren Lofts ein schonungsloser Spiegel des Schwunges: Längen- und Genauigkeitsverlust sind stark ausgeprägt, wenn man nicht alles richtig macht.

Beim Driver werden dagegen die Karten neu gemischt, ich kann hier keine generelle Empfehlung ableiten oder einen idealen Loft einem Spielertyp zuordnen.

Mike
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Postby TH » 05.12.2011, 16:30

Hallo,


Mikes Ausführungen kann ich bislang, nach gut einem Jahr "Golferdasein", voll unterstreichen.

Trotzdem werde ich wohl so "leichtsinnig" sein, mir in den nächsten Tagen ein 2er Hybrid mit 17° Loftneigung zu ordern (siehe anderer Faden)...


Tommi

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hohe Lofts

Postby aPerfectSwing » 06.12.2011, 09:44

Hallo,

aus meiner Erfahrung kann ich das auch nur klar unterstreichen!

Für viele ist ein "echtes" Eisen 6 oder Eisen 5 die Grenze. Bei den Hölzer ist ein Holz 7 oft sicherer und in der Regel nicht kürzer als ein Holz 5.

Mein derzeitiges Tragebag hat als längstes Holz ein Holz 9. Dann noch GW, PW, E9, E7 und der Putter. Den Driver lasse ich im Warmen für die nächste Saison.

Gruß

Martin

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Postby Slowhand » 06.12.2011, 12:01

War gestern mal wieder auf Range und habe SOFORT nach meiner Rückkehr eine wärmere Traingsjacke geordert.
:shock:

Die Schläge waren natürlich alle der Temperatur angepasst und es lag mehr die Technik im Vordergrund.

@Martin: Bin fast verzweifelt, weil ich mit dem gekippten Oberkörper so meine Probleme hatte und zunächst "garnix" mehr ging.
Dann hab ich mit Viertel- und Halbschwüngen weiter gemacht - das war schon vielversprechender.
Gleiche "Technik" für die Pitches?

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Postby RD » 06.12.2011, 15:18

@ Martin:
Für viele ist ein "echtes" Eisen 6 oder Eisen 5 die Grenze. Bei den Hölzer ist ein Holz 7 oft sicherer und in der Regel nicht kürzer als ein Holz 5.
Das kann ich auch bei vielen Spielern sehen.

Zu den Eisen:
Warum, kann ich selbst nicht sagen, aber mein „echtes“ Eisen 6 ist einfach mein absoluter Lieblingsschläger. Egal ob aus kurzem Rough oder als rettende "Waffe"unter Bäumen - vom rechten Fuß - gespielt, es ist einfach genial. Und vom Fairway sowieso.

Zu den Hölzern:
Wie Dir bekannt habe ich ein H 9 und H5. Mit dem H5 komme ich sehr gut klar. Mit dem H5 habe ich etwas Streuung, da sich hier meine manchmal etwas schlampige linke Armhaltung stärker auswirkt.
Habe leider nie die Gelegenheit gehabt ein H7 zu spielen. :( :evil:

Rudolf

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Postby Ulf » 06.12.2011, 15:37

Hi Rudolf,

Du meinst ...

Mit dem H9 komme ich sehr gut klar. Mit dem H5 habe ich etwas Streuung, da sich hier meine manchmal etwas schlampige linke Armhaltung stärker auswirkt.

?

LG Dein Ulf

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Postby RD » 06.12.2011, 18:56

Hi Ulf,

es ist in der Tat so, dass ich oftmals den linken Arm beim Abschwung nicht sauber strecke und dann toppe bzw. leicht streue. Frag mich nicht warum, halt speziell mit dem H5. Wahrscheinlich die Psyche. :twisted:

Muss mich halt konzentrieren - und vor allem locker schlagen.

Gruß
Rudolf

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Locker schlagen

Postby Ulf » 06.12.2011, 20:45

Hallo Rudolf,

wenn Dein Holz 5 Dein längster Schläger vom Fairway ist, spielt der Kopf sicherlich eine Rolle.

Letzten Donnerstag habe ich mein 5er Holz so gezaubert, das ich den getoppten Ball fast auffangen konnte ... herrlich.

Ich finde es eine gute Idee in solchem Fall das Holz etwas tiefer zu greifen, extrem langsam auszuholen und nur einen 1/2 oder 3/4 Schwung zu machen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie weit der Ball mit solchen halben Schlägen fliegt. Inselgrüns spiele ich am liebsten mit einem vollen Schwung an. Bei u.a. Loch sind im Winter die Abschläge nach vorne verlegt, so dass die Bahnen schottische Längen bekommen. Nach einem schönen Fairway Drive konnte ich das hintere Grünende mit einem guten Eisen 8 treffen. Ich entschied mich für ein "locker" geschlagenes Eisen 7. Schon im Treffmoment hörte ich den perfekt getroffenen Ball, der hinter dem hinteren Grünbunker landete. So ist das wenn man entspannt/locker spielt.

Ich sollte nur noch locker schlagen!

Lieben Gruß
Dein Ulf

Bisher hat jeder, mit dem ich dieses Loch gespielt habe und der den Ball vors Wasser vorgelegt hat Neptun seine Bälle geopfert. Der Spitzenreiter spendete bisher 4 Bälle (Ich kann den Schlag) dem Golfballtaucher meines Vertrauens. Golf Regel 26 erlaubt übrigens beliebig weit auf der Linie Fahne - Eintritt Wasser nach hinten zu gehen (Tip).


Image

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Set Zusammenstellung

Postby aPerfectSwing » 06.12.2011, 20:48

Hi Rudolf,
Zu den Hölzern:
Wie Dir bekannt habe ich ein H 9 und H5. Mit dem H5 komme ich sehr gut klar. Mit dem H5 habe ich etwas Streuung, da sich hier meine manchmal etwas schlampige linke Armhaltung stärker auswirkt.
Habe leider nie die Gelegenheit gehabt ein H7 zu spielen.
In dem Titel geht es um Lofts für "Gute Laune". Bei vielen Golfern ist beim Holz 7 der sinnvolle Loft erreicht. Bei Dir ist es so, dass Du ein Holz 5 gut spielen kannst und dann auch von der Weite profitierst. Entscheidend ist, ob das Holz 5 vernünftig läuft. Mit gutem Smash/Startwinkel und Spin ist das Holz 5 dann deutlich weiter als das Holz 7. Somit dann auch ein gute Transportschläger auf langen Fairways.

Die Diskussion bei den Hölzern ist oft die Kombination von Holz 3 und Holz 7 oder Holz 5 und Holz 9. In der Regel wird jedes 2. Holz genommen. Ganz wenige haben mehr im Bag, dann oft auf Kosten von Wedges.

Nur kurz als Gedanke.

Liebe Grüße

Martin

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Eisen oder Hölzer?

Postby Ulf » 06.12.2011, 21:04

Hallo Martin,

ich frage mich immer, wo der Vorteil eines Holzes zu einem Eisen sein soll, sagt man doch, dass ein Eiser präziser zu spielen ist.

Ich habe mal den Calulator mit Standard werten angeworfen und komme dort auf folgende Yard Zahlen im Bezug auf Holz und Eisen.

Holz 3 - 210
Holz 5 - 188 ~ Eisen 2
Holz 7 - 166 ~ Eisen 4
Holz 9 - 144 ~ Eisen 6 (geschätzter Wert)

Holz 5 und Holz 7 kann ich ja noch verstehen, da nur sehr wenige ein Eisen 4 geschweige denn ein Eisen 2 vom Fairway zielführend einsetzen können. Aber warum ein Eisen 6 ersetzen?

Wo siehst Du den Vorteil einer solchen Schlägerwahl?

Lieben Gruß
Dein Ulf

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Holz oder Eisen

Postby aPerfectSwing » 06.12.2011, 21:35

Hi Ulf,

die Frage ist ja, wie man mit welchem Schlägertyp klarkommt. Ebenso gibt es sehr unterschiedliche Hölzer.

Es gibt Golfer mit einem Eisenschwung, die Hölzer nicht gut vertragen. Ich hatte vor 2 Wochen einen Hcp -11 Golfer da, der bis E3 gut und sicher spielt. Aber selbst das sehr eifach zu spielende Holz 9 ging nicht.

Viele haben nach E7 keinen echten Längengewinn mehr können aber ein Holz gut laufen lassen. Wenn Du das E6 gut und präzise spielst bei vergleichbarer Länge, dann gibt es keinen Handlungsbedarf.

Nicht zu vernachlässigen ist aber die höhere SKG des Holzes. Der Schaft ist bei gleichem Loft länger:

Image

Durch eine z.B. beim Holz 9 im Vergleich zum E6 um 2,5" längere Schaftlänge ist die SKG rechnerisch um 7,5mph höher. Das macht dann bei gleichem Loft deutlich mehr Länge.

Ich kann nur empfehlen, das im Vergleich zu testen.

Martin

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Gunter
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Postby Gunter » 07.12.2011, 07:16

Hallo zusammen

Ich fühle mich bis E7 sehr wohl und kann präzise spielen . Die längeren Eisen bringen nicht sehr viel mehr an Länge und sind riskanter . Meine Schläge sind nicht sehr lang , daher ist Präzision ab der 100 m Marke für mich wichtig .
Da ich nur ein H5 besitze , komme ich damit gut zurecht . Bei einem guten Schwung sind damit von Fairway bis zu 165m in der Spitze möglich .
Daher ist das H5 bei den meisten Spielbahnen im Einsatz und somit für mich einer der wichtigsten Schläger .

Gruß Gunter

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Iron Man oder Holzkopp

Postby Ulf » 07.12.2011, 10:04

Hallo,

@Guter: Ich habe festgestellt, dass je mehr sich der Schwung festigt auch das Eisen, das vom Fairway funktionert, länger wird. Inzwischen bin ich beim Fairway beim Eisen 5.

@Martin: Darf ich dem entnehmen, das Du eher ein Holztyp bist? Ich glaube ich bin eher ein Eisentyp. Was wieder zu der Frage führt ob der Schwung für Eusen und Holz anders ist, aber auch da gehen die Meinungen ja auseinander.

Lieben Gruß
Euer Ulf

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Postby Moderator » 07.12.2011, 10:28

Faustregel:

- Eisen sind präziser (enges Fairway), Fehler zeigen sich im Längenverlust

- Hölzer sind längenkonstanter (über einen Teich), Fehler zeigen sich in der Streuung

Eine Überlappung in den Schlagweiten wird also immer da sein und ist auch sinnvoll. Wenig sinnvoll ist es, wenn im Bag mehrere lange Eisen plus ein paar Fairwayhölzer und als Abrundung ein paar Hybrids mitgeführt werden. 1-2 Distanzeisen und 1-2 Hölzer/Hybrids genügen für ein taktisch gutes Golfspiel. Für jeden Schlag den passenden Schläger im Bag zu haben, macht Sinn, wenn man turniermässig spielen möchte. Gehen die langen Schläger auf Kosten der Wedges, dann wird es wieder unsinnig. Die meisten Amateure sind im Längenfenster 150 bis 200 m viel zu unkonstant, um tatsächlich von einer gezielten Annäherung zu sprechen ... ergo: es genügen wenige Distanzschläger.

Zum Schwung: der Basisschwung, also die Grundelemente bleiben für Eisen und Hölzer gleich und doch mache zumindest ich leicht unterschiedliche Schwünge ... vielleicht sind es auch nur andere Schwunggedanken. Schlägt man die Eisen mit negativem AoA und wechselt bei den Hölzern zu einem Wegfegen, muss sich klarerweise auch was ändern. Bei der oft gemachten Aussage "mehr der Eisenspieler" gepaart mit "Hölzer treffe ich nicht" (sowie umgekehrt) sehe ich mir den Schwung und die Wünsche des Spielers sehr genau an. Ein guter Grundschwung muss alles können, kann er es nicht, sollte man der Sache nachgehen.

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Postby Ulf » 07.12.2011, 10:33

Genau.

@Lasar: schlägst Du ein kleines Divot mit Deinen Fairway Hölzern?

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Postby Lasar » 07.12.2011, 12:01

manchmal auch ein großes
allerdings versuche ich möglichst wenig divot zu nehmen, mal klappts mal nicht.
wobei ich für mich festgestellt habe das holz mit divot konstanter bei mir ist.

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Postby aPerfectSwing » 07.12.2011, 12:09

Hi Ulf,

ich spiele zwar mein mein Holz 9 super sicher und ca. 160m vom Fairway, spiele aber auch gerne längere Eisen.

Montag habe ich ein reines Eisentraining gemacht und bin bis zum E4 recht gut dabei. Ich selbst konzentriere mich derzeit deutlich auf das kurze Spiel bis 100m. Einfacher und problemloser Transportschläger dann das Holz 9. Macht es unkompliziert.

Mein Beitrag oben war allgemein gedacht.

Martin

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Postby NV » 07.12.2011, 12:19

Mein aktuelles Bag Setuo sieht wie folgt aus und damit bin ich aktuell mehr als zufrieden, da ich viele Möglichkeiten habe gerade im kurzen Spiel.

Putter
HL: 64° --> um Hindernisse zu überspielen und als Flop-Shot Alternative
LW: 60°
SW: 56°
GW: 52°
PW: 47° und geht 100-110 m
E9: 43° 110-120 m
E8: 39° 120-130 m
E7: 35° 130-140 m
E6: 31° 140-150 m
E5: 27° 150-160 m
H9: 24° 150-170 m
H7: 21° 170-180 m
Driver

Damit komme ich hervorragend zurrecht. Mir kommt die Wedge-Ausrichtung sehr entgegen. Für 60 m kann ich z.B. das HL voll schlagen, oder z.B. ein 1/2 Schwung mit dem GW machen, was dann flacher fliegt und mehr Roll hat. Ebenso setze ich das GW auch für chips um die 10-15 m ein. Das Gleiche gilt für die anderen Wedges, je nach Distanz und Gegebenheit setze ich sie mit vollem Schwung, 1/2 Schwung oder zum Chippen ein. Nach oben hin kann ich das E5 für Distanzen 150-160 m einsetzen, und ebenso das absolut geniale und sichere Holz 9. Ganz enspannt geht das 150 m, mit halben Schwung auch nur nach Bedarf 130 m und mit meinem normalen Schwung 160 m. Vom Tee minimal erhöht auch 170 m. Alleine mit dem Holz 9 kann ich so sicher auch Par 5 Bahnen nach 3 Schlägen aufs oder kurz vor dem Grün erreichen.
Das Holz 7 geht noch einiger Maßen sicher aber schon etwas mehr Streuung. Holz 5 fällt aktuell raus, aufgrund der Wedge-Verschiebung.

Bei mir sind die Eisen und Holz-Schläge nahezu identisch, außer, dass ich den Ball bei allen Hölzern etwas weiter links habe, sodass sich für mich automatisch eine etwas mehr Fegebewegung ergibt.
Nur beim Driver ist mein Schwung etwas anders, da ich recht hoch auftee, den Ball sehr weit links habe und den Oberkörper mehr nach rechts neige.

SG,
Nils

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Postby VT » 07.12.2011, 12:45

Gute Laune stellt sich bei mir auf einer Privatrunde dann ein, wenn ich aus 180m vom Fairway das Grün treffe. Das schaffe ich mit H7 nicht, deswegen brauche ich das H5 oder 3.

Seit ich einen neuen Driver und das passende H5 dazu habe mit etwas weicheren Schäften als meine Bimatrix, habe ich soviel Rückmeldung zu meinem Schwung bekommen, das ich mit damit zu konstanten Distanzschlägen weiterentwickeln kann.

Kurzes Spiel mit Wedges ist natürlich für den Score wichtiger, macht aber weniger Spass, deswegen reichen mir auch 3 Wedges. 52° und 60° für alle Annäherungen (auch Bunker) und SW56° mit etwas mehr Bounce und schwerer nur als Rettungsschläger aus dem Rough.

LG Volker

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Postby RD » 07.12.2011, 13:19

Hi Ulf,
Ich sollte nur noch locker schlagen!
und wenn es noch so abgedroschen klingt, das ist die Voraussetzung für einen guten Schlag. Jeder spricht davon, nur mit der Umsetzung hapert es doch so oft.

Es ist halt ein Unterschied etwas zu verstehen, also die Erkenntnis zu haben, und dem was ich den „Besitz“ nennen möchte. Der Unterschied liegt für mich darin, dass einem etwas verständlich und klar sein kann, man aber noch nicht die eigene Erfahrung gemacht hat. Erst ab dem Moment der eigenen Erfahrung, also dem tatsächlichen erleben, ist es zu einem eigenen Besitz geworden – zu einer wirklichen Tatsache.

Jetzt sollte man meinen, dass es ab dem Moment wunderbar läuft. Leider nicht. Jetzt spielen immer noch die verschiedensten Faktoren eine Rolle und so manchen unverständlichen Streich. Dennoch geht es ab diesem Punkt richtig los. Bei mir fängt es so langsam an zu greifen. Auch die „Vorstellung“ eines lockeren Schwunges hilft mir mittlerweile, da ich es in letzter Zeit einfach hinbekommen habe.

Hallo Martin!
Bei Dir ist es so, dass Du ein Holz 5 gut spielen kannst und dann auch von der Weite profitierst.
Du weißt, dass ich Deinen Empfehlungen immer mit Vertrauen gefolgt bin. Es ist in der Tat so, wenn ich das H5 sauber treffe, und das liegt ausschließlich an mir, habe ich einen super Transportschlag.

Danke, für Deine Meinung. Werde wie oben geschrieben, an meiner Lockerheit arbeiten.

Rudolf

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