Schlägerhauben "Made in Germany"

Fragen zu bestimmten Golfschlägern und deren Schwungarten
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Schlägerhauben "Made in Germany"

Postby Moderator » 11.11.2011, 13:00

Für kommendes Jahr wird ein weiterer grosser Posten an Auslandsarbeit und zu langen Transportwegen nach Deutschland geholt:

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Schlägerhauben konnten bislang nur in asiatischen Nähereien preisgerecht produziert werden ... meint man zumindest auf den ersten Blick. Es geht aber auch im Inland. Die Preise können wir trotz Deutschlandfertigung halten, die Qualität ist besser, die Individualität grösser. Wunschfarbe, Namensstick und vor allem passgenaue Maßarbeit für jeden einzelnen Holztyp sind weitere Vorteile. Standardmässig werden wir die Hauben nicht mehr mitliefern, da manche Golfer bereits genügend Schutzhauben besitzen und der Grundpreis der Hölzer dadurch günstiger wird. Ein kleiner, aber trotzdem eben ein Schritt zur Resourcenschonung.

Mike
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Postby akay » 11.11.2011, 15:33

Auch wenn Dein Schritt ziemlich sicher nicht die gesamte Textilbranche zum rollback nach Europa bewegen wird - sehr lobenswert. Dass der steigende Wohlstand in Asien sowie Verknappung und Verteuerung von Ressourcen mittelfristig logischerweise eine Umkehrbewegung auslösen wird, war mir immer klar. Die Frage ist nur, ob wir dann in Europa noch genügend know how haben, um selber wieder zu produzieren. Bei Textil ist das noch vergleichsweise einfach, da die Eintrittsschwelle relativ niedrig ist. Bei komplexeren Industrien haben wir uns vermutlich längst langfristig abhängig gemacht.

Axel

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Slowhand
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Postby Slowhand » 11.11.2011, 15:44

Habe dazu neulich erst eine interessante Reportage gesehen, da ging es um eine Großwäscherei für sehr große Hotels in und um Berlin.
Man hatte in ca. 200km Entfernung in Polen nahe zur Ostsee eine riesige Wäscherei aufgebaut. Durch deutliche gestiegene Sprit und Lohnkosten rechnet sich das Ganze aber kaum noch.
Der Betreiber baut daher eine zweite Großwäscherei wieder in Deutschland auf.

Es sit schon ein irrer Teufelskreis und fast alle machen mit getreu dem Motto "geiz ist geil"...

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Postby Moderator » 13.11.2011, 09:30

Das Know-How ist in Deutschland/Europa schon noch da, nur wurden viele Schlüsselstellen nach Lohnuntergrenze statt nach Kompetenz besetzt ... dies ist vor allem in grösseren Firmen ein Problem. Ich sehe deshalb eine grosse Chance für innovative Einzelkämpfer und traditionelle Handwerksbetriebe, sofern die sich einen Zugang zum Markt verschaffen. Der Kunde ist jedenfalls schon da, auch wenn "geiz ist geil" noch weiterhin vorherrscht. Der Massenmarkt wird aber vermutlich nie mit Moral und Anstand bedient werden können, da hier selbst kleinste Einsparungen die Bilanzen zumindest kurzfristig glänzen lassen. Die Nische hat hier mehr Moral und Zukunftstauglichkeit ... und ist für die Global Players (noch) unzugänglich.

Mike
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Hickory
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Postby Hickory » 15.11.2011, 07:08

Hallo zusammen,


gebe Mike da recht, bis zu einem gewissen Punkt funktioniert 'Made in Germany'. Das sehen wir bei vielen unserer Produkte (Auch 'Made in europe' klappt wieder).
Aber leider ist Deutschland in den letzten gut 30 Jahren zum Discounter-Land in vielen Bereichen verkommen (Geil ist Geil, Billig will ick :twisted: ).
Leben klappt aber nur, wenn man andere auch leben lässt. Zum Glück beobachten wir auch bei unseren Kunden einen Wandel zum "goldenen Mittelweg".


Gruß Klaus
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