http://www.hotel-dolomitengolf.com/
Die Anlage selbst ist sehr gepflegt, die Räumlichkeiten top, weitläufig und so richtig zum Wohlfühlen. Die Küche verdient einen Extrastern, ebenso das Personal. Zimmer sind schlichtweg perfekt und preiswert (für das Gebotene).

Das Bild täuscht: die Greenkeeper halten den Platz sehr gepflegt und rundum grün.
Der Platz aus meiner Sicht wenig spektakulär, aber hier sind die Wünsche zu unterschiedlich, um eine sinnvolle Bewertung abzugeben. Einfach zu laufen, landschaftlich schön, wenig bis kein Ballverlust: dann ist man hier goldrichtig. Die Drivingrange rundet den positiven Eindruck ab.

Nicht weit entfernt ist der Millstätter See. Kurzcheck der Unterkünfte und des Golfplatzes. GC Millstatt (www.golf-millstatt.at) ist tatsächlich mit vielen Höhenmetern und besticht durch eine relaxte Atmosphäre. Genau unser Geschmack. Unterkünfte gibt es wie Sand am Meer, doch zwei verdienen besondere Erwähnung:
www.biohotel-alpenrose.at nicht weit vom Golfplatz und hinterm Hotel kann man gleich eine Bergtour starten. Sehr gepflegt und echtes Bioessen. Wer am Pool ein Buch lesen möchte oder sich bei Massagen wohlfühlt, der ist hier richtig. Ich mag weder Bücher noch Massagen, weshalb die Suche weiter ging. Dieser Hinweis erregte meine Aufmerksamkeit:

Wir warteten volle 15 Minuten, aber der schöne Ausblick kam nicht ... also beschlossen wir, ihm entgegen zu gehen. Ich schlug die abenteuerliche Route vor und der Bürgermeister informierte uns erst 5 km später darüber, dass die Idee doch nicht so gut war:

Irgendwann hatten wir jedoch den Überblick:

Der Gasthof "Zur Schönen Aussicht" www.zurschoenenaussicht.at ist wirklich ein Geheimtipp. Man kommt auch mit dem Auto dorthin, der Golfplatz ist nicht weit weg und die Betreiber samt Küchenleistung allein sind schon eine Reise wert, wenn man echte Freundlichkeit, gartenfrische Kräuter und unverfälschte Hausfrauenkochkunst gerne hat. Der Gasthof hat aber nur begrenzt ein Appartement - hoch über dem Tal und absolut ruhig - man kann aber direkt zu einem Höhenweg aufbrechen (erste Etappe per Auto und dann nur noch zu Fuss). Hier hat man in alpiner Einsamkeit die Wahl der Qual zwischen Heulager, Sennerhütte und Kärntner Köstlichkeiten.
Wenn es mal ein Foristen-Camp geben sollte, dann wäre hier der richtige Ort dafür.
Mike