Es gab zwar schon einen Thread zum Thema, dort wurde aber vorwiegend der Handschuh besprochen.
Mir geht es nochmal gezielt um das Thema Griffdruck und HELFENDE VERGLEICHE für selbigen.
Ich war heute auf meiner Übungsrunde und war dank Hitze nach 2h und 200 Bällen relativ schlaff.
Bis dahin hatte ich alle meine Schläger mit relativ festem Griff gespielt.
Beim Holz 7 hatte ich dann mal "just for fun" die Hände sehr locker - oder besser den Griffdruck sehr locker gelassen.
2 für mich überraschende Erkenntnisse:
- für die Ballbeschleunigung und Weite war es sehr hilfreich
- es gab keine negativen Auswirkungen auf den Schläger und die Schlagfläche im Treffmoment ud auch nicht generell
Wenn ich den Druck jetzt beschrieben müsste, dann würde ich fast sagen - einen Papierröhre (ca. 120mg/qm) sollte beim Greifen nicht knicken.
Anschließend bei den Eisen hat dies allerdings so nicht geklappt - warum auch immer.
Der Griffdruck
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In der Vergangenheit habe ich auch immer pauschal vom Griffdruck gesprochen, ich differenziere jetzt aber in Druck, Lage des Griffs und Handgelenksbeweglichkeit.
Das wichtigste sind für mich die lockeren Handgelenke. Locker in die jeweilig gewünschte Richtung. Eng damit (mit der Beweglichkeit) verbunden, ist die Lage des Griffs in der Hand. Nach meiner Meinung und Erfahrung, kann dies nicht tief genug in den Fingern sein. Je mehr Fingergriff, desto freier die Handgelenke.
Der Druck selbst ist nur indirekt beeinflussend. Bei den meisten Spielern blockieren die Handgelenke bei starkem Griffdruck, es gibt aber auch Golfer, die können ziemlich kräftig drücken, ohne die Handgelenke zu verspannen. Oft ist dies auch wieder auf einem Fingergriff basierend. So zumindest meine Beobachtungen.
Mike
Das wichtigste sind für mich die lockeren Handgelenke. Locker in die jeweilig gewünschte Richtung. Eng damit (mit der Beweglichkeit) verbunden, ist die Lage des Griffs in der Hand. Nach meiner Meinung und Erfahrung, kann dies nicht tief genug in den Fingern sein. Je mehr Fingergriff, desto freier die Handgelenke.
Der Druck selbst ist nur indirekt beeinflussend. Bei den meisten Spielern blockieren die Handgelenke bei starkem Griffdruck, es gibt aber auch Golfer, die können ziemlich kräftig drücken, ohne die Handgelenke zu verspannen. Oft ist dies auch wieder auf einem Fingergriff basierend. So zumindest meine Beobachtungen.
Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
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Zum Thema Lage des Griffs hat mir der Vergleich von Shawn Clement extrem geholfen!
Durch das Ansprechen sind ja beide Handegelenke weder palmar noch dorsal gebeugt - und beim Aufschwung erfolgt ja ein radiales Anwinkeln der hinteren und Überstrecken der Führungshand.
Dennoch macht gerade die hintere (rechte bei RH und linke bei LH) einen Schwung von dorsal nach palmar.
Shawn hat hierfür einen echt guten Vergleich gebracht:
Man nehme ein großes Messer und schneide mit hohem Druck auf ein Holzbretter ein "imaginäre Schneidgut" - dann hält man kurz inne und schaut sich genau die Hand an - wie liegt sie auf, wo ist der Druck.
Diesen Messergriff rufen wir uns beim Greifen in Erinnerung am Golfgriff, wobei die Schneide in der Ansprechposition waagerecht zum Boden und mit der Schneide Richtung Ziel zeigt. Der Daumen der hinteren Hand liegt somit ohne Funktion nur leicht auf dem Griff auf...
Erst seit diesem Vergleich habe ich wirklich ein Verständnis, dass die hintere Hand ihre Kraft aus der Seitwärtsbewegung schöpft - wie beim Steinwurf auch.
PS: Ergänzung zum besseren Verständnis der Fremdbegriffe
Hand liegt flach auf dem Tisch - Bewegung des Handrückens nach oben => dorsal, in die entgegengesetzte Richtung durch die Platte => palmar
Bewegung/Drehung liegend auf dem Tisch nach links und rechts => radial
Durch das Ansprechen sind ja beide Handegelenke weder palmar noch dorsal gebeugt - und beim Aufschwung erfolgt ja ein radiales Anwinkeln der hinteren und Überstrecken der Führungshand.
Dennoch macht gerade die hintere (rechte bei RH und linke bei LH) einen Schwung von dorsal nach palmar.
Shawn hat hierfür einen echt guten Vergleich gebracht:
Man nehme ein großes Messer und schneide mit hohem Druck auf ein Holzbretter ein "imaginäre Schneidgut" - dann hält man kurz inne und schaut sich genau die Hand an - wie liegt sie auf, wo ist der Druck.
Diesen Messergriff rufen wir uns beim Greifen in Erinnerung am Golfgriff, wobei die Schneide in der Ansprechposition waagerecht zum Boden und mit der Schneide Richtung Ziel zeigt. Der Daumen der hinteren Hand liegt somit ohne Funktion nur leicht auf dem Griff auf...
Erst seit diesem Vergleich habe ich wirklich ein Verständnis, dass die hintere Hand ihre Kraft aus der Seitwärtsbewegung schöpft - wie beim Steinwurf auch.
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Hand liegt flach auf dem Tisch - Bewegung des Handrückens nach oben => dorsal, in die entgegengesetzte Richtung durch die Platte => palmar
Bewegung/Drehung liegend auf dem Tisch nach links und rechts => radial
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Da ich seit einiger Zeit ziemliche Schmerzen in den Fingergliedern habe, die erst nach 3-4 gespielten Löchern fast verschwinden, habe ich mir gestern mal die Power-Ringe auf die Schläger montiert:

Man hat dadurch faktisch einen Anschlag für die geschlossene Hand, sodass der Griff selbst ganz locker gehalten nicht aus der Hand rutschen kann. Abgesehen davon, dass ich die Beschwerden lindern konnte, ist es immer wieder erstaunlich, wie locker man einen Golfschläger greifen darf oder besser: soll. Die Schläge kommen locker und präzise, egal, ob weit oder dosiert oder aus dem Bunker.
Die Power-Ringe gibt es im Golfshop.
Mike

Man hat dadurch faktisch einen Anschlag für die geschlossene Hand, sodass der Griff selbst ganz locker gehalten nicht aus der Hand rutschen kann. Abgesehen davon, dass ich die Beschwerden lindern konnte, ist es immer wieder erstaunlich, wie locker man einen Golfschläger greifen darf oder besser: soll. Die Schläge kommen locker und präzise, egal, ob weit oder dosiert oder aus dem Bunker.
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Genau das war ja meine Erfahrung und die Motivation für diesen Thread.ist es immer wieder erstaunlich, wie locker man einen Golfschläger greifen darf oder besser: soll. Die Schläge kommen locker und präzise
Allerdings bin ich skeptisch, dass diese Power-Ringe hierfür entscheidend sind.
Vielmehr bieten sie doch einen fühlbaren definierten Anschlag für den kleinen Finger der Führungshand.
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Ja, sie fungieren als Anschlag (in meinem Fall). Dadurch muss nur der kleine Finger geschlossen sein, die anderen Finger kann man entspannt lassen.
In der Grundfunktion fördern die Ringe den weichen Griffdruck, aber vor allem die korrekte Lage des Griffes in der Hand. Fügt man den kleinen Finger in die Führungsrille, liegt der Schläger automatisch in den Fingern statt in der Hand. Das Ergebnis ist eine maximale Handgelenksbeweglichkeit.
Mike
In der Grundfunktion fördern die Ringe den weichen Griffdruck, aber vor allem die korrekte Lage des Griffes in der Hand. Fügt man den kleinen Finger in die Führungsrille, liegt der Schläger automatisch in den Fingern statt in der Hand. Das Ergebnis ist eine maximale Handgelenksbeweglichkeit.
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Gummiband geht, hält aber nicht lange. Der Anschlag muss schon deutlich zu spüren sein, sonst entspannt sich die Hand nicht.
Wenn mir die Fingergelenke damit weiterhin nicht mehr so Probleme machen, werde ich (für mich) eine optisch schönere Lösung einsetzen: eine grössere Messing-Abschlußplatte als Griffkappe, etwa im Radius Griffkappe plus 5 mm, Kanten gerundet.
Mike
Wenn mir die Fingergelenke damit weiterhin nicht mehr so Probleme machen, werde ich (für mich) eine optisch schönere Lösung einsetzen: eine grössere Messing-Abschlußplatte als Griffkappe, etwa im Radius Griffkappe plus 5 mm, Kanten gerundet.
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