Backspin und ein bisschen Grooveless
Posted: 19.06.2011, 10:27
Das Thema Backspin wird gerade in Bezug auf Wedges immer wieder angesprochen. Ertser Ansatzpunkt ist immer die Schlagfläche, wichtiger ist jedoch der Schwungpfad zusammen mit Loft und Bounce.

Das Backspinpotential ergibt sich aus der Senkrechten zur Schlagfläche (also loftabhängig) und der Bewegungsrichtung des Schlägers im Treffmoment.
Bild oben: Der gute Amateur hat meist einen eher neutralen Schlag. Der Ballkontakt ist ein Wegfegen, ein Durchgleiten durch den Ball. Der Spin ist moderat.
Bild mitte: Weit verbreitet ist das Löffeln, dass keiner zu haben glaubt, aber bei weit über der Hälfte der Amateure ein fester Bestandteil des Schwunges ist. Der Backspin reduziert sich hier auf ein Minimum, der Ball fliegt aber sehr hoch und - da kraftlos in der Impulsübertragung - fällt er steil bei der Landung ab, bleibt also auch liegen.
Bild unten: Beim gängigen Tourschwung wird stark auf den Ball geschlagen und dies noch sehr präzise (wenn auch nicht immer, siehe HIER), das Backspin-Potential ist maximiert .... plus dem Umstand, dass die SKG in dieser Klasse wessentlich höher ist als beim Amateur ... oder wer von uns kann ein Lobwedge 100 m schlagen?
In diesem Zusammenhang haben ich mich auch mit Jonathan Taylor besprochen, der neben dem Trackman auch einen Schlagroboter besitzt und jede Menge Erfahrung mit dem Golfschwung hat. Er macht z.B. für GOLFTIME die ganzen Robotest. Er hat die Grooveless ausprobiert (live auf der Range) und per Trackman kontrolliert. An diesem Tag war es sehr nass und es hat die ganze Zeit geregnet. Sein Fazit: er hat mit seinen (Titleist-)Wedges den gleichen Spin wie mit den Grooveless. Egal, ob trocken von der überdachten Matte oder aus dem nassen Rough. Es wollte sich kein Unterschied einstellen. Er hätte erwartet, dass die Grooveless bei Nässe und Rough komplett rutschen und ich war der Meinung, dass die Grooveless im Trockenen deutlich mehr Spin haben. Entsprechende Testreihen gibt es ja von der USGA und auch von A. J. Cochran, John Stobbs und vielen anderen. So waren wir beide überrascht.
Mike

Das Backspinpotential ergibt sich aus der Senkrechten zur Schlagfläche (also loftabhängig) und der Bewegungsrichtung des Schlägers im Treffmoment.
Bild oben: Der gute Amateur hat meist einen eher neutralen Schlag. Der Ballkontakt ist ein Wegfegen, ein Durchgleiten durch den Ball. Der Spin ist moderat.
Bild mitte: Weit verbreitet ist das Löffeln, dass keiner zu haben glaubt, aber bei weit über der Hälfte der Amateure ein fester Bestandteil des Schwunges ist. Der Backspin reduziert sich hier auf ein Minimum, der Ball fliegt aber sehr hoch und - da kraftlos in der Impulsübertragung - fällt er steil bei der Landung ab, bleibt also auch liegen.
Bild unten: Beim gängigen Tourschwung wird stark auf den Ball geschlagen und dies noch sehr präzise (wenn auch nicht immer, siehe HIER), das Backspin-Potential ist maximiert .... plus dem Umstand, dass die SKG in dieser Klasse wessentlich höher ist als beim Amateur ... oder wer von uns kann ein Lobwedge 100 m schlagen?
In diesem Zusammenhang haben ich mich auch mit Jonathan Taylor besprochen, der neben dem Trackman auch einen Schlagroboter besitzt und jede Menge Erfahrung mit dem Golfschwung hat. Er macht z.B. für GOLFTIME die ganzen Robotest. Er hat die Grooveless ausprobiert (live auf der Range) und per Trackman kontrolliert. An diesem Tag war es sehr nass und es hat die ganze Zeit geregnet. Sein Fazit: er hat mit seinen (Titleist-)Wedges den gleichen Spin wie mit den Grooveless. Egal, ob trocken von der überdachten Matte oder aus dem nassen Rough. Es wollte sich kein Unterschied einstellen. Er hätte erwartet, dass die Grooveless bei Nässe und Rough komplett rutschen und ich war der Meinung, dass die Grooveless im Trockenen deutlich mehr Spin haben. Entsprechende Testreihen gibt es ja von der USGA und auch von A. J. Cochran, John Stobbs und vielen anderen. So waren wir beide überrascht.
Mike