Mehr SKG: Lag und Drill dazu

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
VT
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Postby VT » 07.02.2011, 13:15

Um ein möglichst palmares / gerades linkes Handgelenk im OT zu haben, gibt Dan Shauger den Tipp, beim Aufschwung sofort mit dem kleinen Finger der linken Hand den Schläger „einzurollen“. Diese Vorgehensweise hat mir meine ewige dorsale linke Handstellung weggezaubert. Nachhaltig.
Ist bei mir auch so.
Wenn man im Impact den Snap-Effekt mit den Handgelenken einsetzen möchte, ist das, für mich, der einfachste Weg dies erreichen zu können, ohne „unterwegs“ noch Korrektur-Zusatzbewegungen einbauen zu müssen.
Hierzu habe ich jetzt, so wie Martin es ja auch schon ein paarmal beschrieben hat, nach DS die Koordination der Bein-/Hüftarbeit geübt. Tag für Tag seit Januar immer wieder die Koordination mit Luftschwüngen wiederholt und mit Video kontrolliert. Ich kann jetzt für mich sagen, dass ich meinen Schwung mit den Beinen und Hüften starte. Und wenn man dann die HG noch im richtigen Moment locker lassen kann, kommt der Snap-Effekt von allein. Funktioniert auch schon auf der Range. Nun kann man noch entscheiden, ob man mit der rechten Hand mehr Druck machen möchte. Wenn man die Rechte allerdings aktiv einsetzt, darf das ja nicht zu früh geschehen. Doch auch diese Koordination funktioniert schon ganz gut. Es ergibt sich dabei für mich ein inneres Bild, das ich gar nicht beschreiben kann. Wahrscheinlich ist eine Art Stoppunkt, wie es an anderer Stelle schon mal beschrieben wurde.

Für mich sind das die beiden (linkes HG palmar einrollen, Bein-/Hüftarbeit) wichtigsten Basics um lang und gerade schlagen zu können. Alles andere ist fast sekundär und ergibt sich irgendwie von allein.

Gruss Volker

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Ulf
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Klick

Postby Ulf » 09.02.2011, 20:25

Für mich sind das die beiden (linkes HG palmar einrollen, Bein-/Hüftarbeit) wichtigsten Basics um lang und gerade schlagen zu können. Alles andere ist fast sekundär und ergibt sich irgendwie von allein.Gruss Volker
Hallo Volker,

das ist es. Eben habe ich Deinen letzten Satz gelesen und er erinnerte mich an einen Abend im Quickborn, wo es bei mir Klick gemacht hat. Am 31. Mai letzten Jahres war der Ballautomat defekt und ich bin nochmal zwei Runden gegangen und habe angefangen mit der linken Hand verschieden zu drehen. Irgendwann hat es klick gemacht. Lange gerade Schläge und ein respektables Divot waren die Folge. Genial und so einfach.

Ich freue mich schon auf unser gemeinsames Spiel.

Lieben Gruß
Dein Ulf

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GG
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Postby GG » 09.02.2011, 21:16

Hallo,


Image

Könnte die von euch mit "linkes Handgelenk palmar einrollen" beschriebene Bewegung so aussehen wie in diesem Bild?

Danke

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VT
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Postby VT » 09.02.2011, 21:50

@GG
Schönes Bild. So soll es aussehen. Wo kommt denn das Bild her?

@Ulf

Das Klick machen ist das Eine. Ich habe heute 9 Löcher gespielt und gemerkt, das man eben doch auch in alte Gewohnheiten zurückfallen kann. Allerdings ist es mir um ordentlich zu spielen mit 5° auch immer noch zu kalt.

Ich freue mich auch auf unser gemeinsames Spiel.

Gruss Volker

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Einrollen

Postby aPerfectSwing » 09.02.2011, 21:51

Hallo GG,

genau so sollte es aussehen.

Martin

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Postby GG » 09.02.2011, 22:16

Schönes Bild. So soll es aussehen. Wo kommt denn das Bild her?
Stammt aus den "Four Magic Moves" von Jo Dante. Ein gewisser Nick Faldo hat darauf geschworen.

Hier die Quelle http://www.golf-swing-magic.com/golf-backswing3.html

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Postby Ulf » 10.02.2011, 16:07

Hi,

Nick Faldo? Ist das nicht der, der den Ryderrcup verloren hat? :cry:

Ich finde die Bilder unter den Händen auch sehr gut.

> Hier die Quelle http://www.golf-swing-magic.com/golf-backswing3.html

Bei der rechten (falschen) Methode lässt sich erkennen, dass der Schlägerkopf tendentiell offen (Slice) zum linken Bild ist.

LG Euer Ulf

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TZ
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Postby TZ » 13.02.2011, 12:15

Professors Behauptung (hier Seite 1), das dorsale Einknicken des linken HG behindere den Lag,
also das dorsale Beugen des rechten HG, ist unrichtig. Das Gegenteil ist leider Fall:

Man kann mehr Lag erzeugen, das Händegelenk insgesamt also weiter beugen,
wenn man auch links dorsal nachgibt. Und „leider“ sag ich deshalb, weil
dieses Nachgeben links das Schlägerblatt dramatisch öffnet. Wenn man dies also
im Abschwung nicht vollständig rückgängig macht, führt es zu einem schlimmen Slice.
Oder gar zu peinlichen Sockets.

Genau das ist einer der häufigsten Fehler bei Hobbygolfern. Sie sagen dann:
Wenn ich mehr Lag aufbaue oder ihn länger halte, dass slice oder socketiere ich.
Das liegt aber nicht am Lag an sich sondern am dorsalen Nachgeben in der Linken.

Lässt man nun das linke HG plan, dann wird es radial gebeugt, also zum Daumen hin,
und zwar umso mehr, je weiter man rechts dorsal beugt, also Lag aufbaut.
Und diese Radialbeugung hat anatomische Grenzen. Wenn wie überschritten werden,
tut es weh. Und genau um dies zu vermeiden, knickt man ja unbewusst dorsal ein.

Dieses Dilemma löst man nur durch physiologische Gewöhnung (gymnastische Anpassung)
oder dadurch, dass man lernt, das linke HG während des Abschwungs wieder geradezustellen.
Letzteres ist eine Steuerungsaufgabe, ist also immer nur annähernd lösbar.
Während das Geradehalten keine Steuerung erfordert, also weniger fehleranfällig ist.

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MW
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Postby MW » 13.02.2011, 18:05

Hallo Thomas,

soweit ich den Professor verstanden habe, ging es ihm darum, dass das richtige Schlagen mit einem dorsalen linken HG beim Rechtshänder nicht geht, weil die Vorspannung rechts nicht aufgebaut werden kann. Wenn links dorsal wird, dann kann rechts seiner Aussage nicht nicht mehr optimal Spannung aufgebaut werden, was wiederum zu einem schlechteren Release führt.

Grundsätzlich kann man mit dorsalem linken HG sehr viel Lag erzeugen. Das sieht man sehr schön bei Jamie Sadlowski. Dieser ist allerdings in der Lage, aus dorsal links mit viel Lag in der Transition und bis weit in den Durchschwung hinein wieder neutral bis palmar links im Treffmoment zu erreichen. Das dürfte die meisten durchschnittlich begabten Spieler deutlich überfordern und es entstehen trotz "tollem" Winkel im Abschwung fürchterliche Ballflüge - Slice.

Gruß aus dem Hessenland,
MW

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TZ
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Postby TZ » 13.02.2011, 18:23

MW: Soweit ich den Professor verstanden habe, ging es ihm darum, dass das richtige Schlagen mit einem dorsalen linken HG beim Rechtshänder
nicht geht, weil die Vorspannung rechts nicht aufgebaut werden kann. Wenn links dorsal wird, dann kann rechts seiner Aussage nach nicht mehr
optimal Spannung aufgebaut werden, was wiederum zu einem schlechteren Release führt.
Schon richtig verstanden. Ist aber mMn nicht wahr.

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TZ
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Postby TZ » 13.02.2011, 18:28

MW: Grundsätzlich kann man mit dorsalem linken HG sehr viel Lag erzeugen. Das sieht man sehr schön bei Jamie Sadlowski.
Dieser ist allerdings in der Lage, aus dorsal links mit viel Lag in der Transition und bis weit in den Durchschwung hinein
wieder neutral bis palmar links im Treffmoment zu erreichen. Das dürfte die meisten durchschnittlich begabten Spieler deutlich
überfordern und es entstehen trotz "tollem" Winkel im Abschwung fürchterliche Ballflüge - Slice.
Genau so hab ich das gemeint. Die Lösung des Problems: Square to sqare. Und dabei den linken Daumen tüchtig mit dem rechten Daumenballen andrücken.
Es geht dabei ja nicht darum, möglichst viel Lag aufzubauen, sondern den möglichen Lag lange im Abschwung zu erhalten, also erst spät aufzulösen.
Es ist zwar leichter, viel Lag zurückzuhalten als wenig. Aber die Lösung liegt letztlich nur im Timing der Beugung, nicht im Lagwinkel-Maß.

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Lagwinkel, wieviel ist genug?

Postby aPerfectSwing » 14.02.2011, 11:51

Hallo,
Aber die Lösung liegt letztlich nur im Timing der Beugung, nicht im Lagwinkel-Maß.
Da bin ich dann wieder voll mit dabei. Die Frage ist dann nur, ab wann ist es "genug". Also auch was ein weiterer Lag überhaupt noch bringen würde. Ich denke eher, dass es nicht nötig ist, wie manche Longhitter, über ein gewisses Maß zu gehen. Problematisch wird es nur beim unterschreiten eines Mindes-Lags.

Habe eher die Devise: Alles zu maximieren heißt noch lange nicht zu optimieren.

Martin

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Postby TZ » 14.02.2011, 12:11

Martin: Alles zu maximieren heißt noch lange nicht zu optimieren.
Die Unterscheidung dieser zwei Begriffe hatten wir hier schon mal aufgegriffen. Ich denke wie Du:
Optimieren ist relatives Maximieren. Nicht so schnell wie möglich (maximum), sondern nur so schnell,
dass es bestmöglich (optimum) wirkt und durchführbar ist. Qualität geht bei sportlichen Techniken immer über Quantität.
Daher ja auch die didaktischen Prinzipien "Vom Leichten zum Schweren" und folglich "Nur langsam schneller".

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Easygolf
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Postby Easygolf » 16.02.2011, 01:10

Leuchtet mir ein! Kenne auch eine Gegenüberstellung, was man eher sagen soll, also Gerätebezogen, hat mir gut gefallen, finde es grad nicht.
Wäre in diesem Zusammenhang: "Halte das Schauferl während des gesamten Abschwungs geschlossen" besser?
Ganz genau - alles andere ist viel zu schwierig. Aber dieses Thema ist hier im Forum schon ausführlich diskutiert.

Ich würde mal gerne wissen, wer von den ganzen in diesem Golfforum beteiligten "Experten" echte Erfahrung mit Golfkunden hat. Meiner Meinung nach verlieren sich viel zu viele in unwichtigen Details.
Ich jedenfalls kenne keine erfolgreichen Sportler, Handwerker oder Musiker (ja, Golf hat mMn viel mit Kunst zu tun) - abgesehen vielleicht von einigen Supertalenten in der klassischen Musik - , die unbedingt dauerhaft wissen möchte wie ihre Handflächen sich im Winkelverhältnis zur Hüfte und großen linken Zeh bewegen. Mir ist das jedenfalls zu spitzfindig und ich kann aus Erfahrung sagen, dass kein normaler Mensch das kapiert.[/i]

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Postby TZ » 16.02.2011, 10:26

Hallo Easygolf. Grad wenn man viel Erfahrung als Lehrer macht, sammelt man Unmengen an Details,
die sich in der Gesamtheit einer Technik als wichtig erweisen.
Jeder Kunde/Schüler kommt mit neuen Abweichungen vom Ideal und mit neuen tolerablen Varianten
daher und erweitert Horizont und Spektrum des Lehrers, sofern dieser die Einstellung hat,
selbst auch immer weiter zu lernen. Wenn er dann wie einige hier darüber berichtet,
dann kann der einzelne Spieler damit natürlich nur dann etwas anfangen, wenn er zufällig
gerade einen der beschriebenen Fehler macht, oder wenn ihm ein bestimmter Tip,
eine bestimmte Korrektur oder Ergänzung seiner Technik zufällig tatsächlich weiterhilft.

Je mehr ein Lehrer oder Clubfitter weiß, desto wahrscheinlicher kann er
seinem nächsten Schüler/Kunden gerechtwerden. Darüber schriftlich zu berichten
kann allerdings in der Leserschaft mehr Verwirrung als Erleuchtung bewirken.
Das ist die Krux der Online-Fachsimpelei.

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praktische Erfahrung und Methodik

Postby aPerfectSwing » 16.02.2011, 14:26

Hallo,
Ich würde mal gerne wissen, wer von den ganzen in diesem Golfforum beteiligten "Experten" echte Erfahrung mit Golfkunden hat.
Ich freue mich sehr über die vielen Gedanken, Fragen und Anregungen, die die Forumsmitglieder hier einbringen. Das kann aus meiner auch jeder, vom blutigen Anfänger bis zum (Teaching-) Pro machen.
Es wäre nur schön, wenn dann das nicht als DAS EINZIG WAHRE dargestellt wird. Den Austausch finde ich sehr wertvoll.

Allerdings glaube ich nicht, dass es Sinn macht über einzelne Gradzahlen der dorsalen Beugung,... zu sinnieren.

Ich denke aus der Praxis heraus ähnlich wie Easygolf, wobei es sehr unterschiedliche Lerntypen gibt. Auch hier macht keine Vereinheitlichung Sinn.

@Easygolf: Magst Du mal schildern, wie Du einem blutigen Anfänger den Golfschwung beibringst?

Martin

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Postby TZ » 16.02.2011, 14:53

Martin: Es wäre nur schön, wenn dann das nicht als DAS EINZIG WAHRE dargestellt wird. Den Austausch finde ich sehr wertvoll.
Ich finde es nicht schlimm sondern erfrischend, wenn jemand auf seine Erkenntnisse schwört und sie konsequent verteidigt.
Das ist mir wesentlich lieber als wenn Leute über alles mitreden aber keine eigene Meinung haben.

ME ist der Austausch umso fruchtbarer und lehrreicher, je mehr Argumente für jede Ansicht aufgetischt werden.
Und dies geschieht eben genau dadurch, dass jeder sich für seine Ansichten und Überzeugungen voll und ganz engagiert.
Die Überzeugung, dass man keine Überzeugungen haben, und wenn dann nicht äußern darf, ist absurd.
Nicht die Relativisten und Skeptiker haben die Welt verändert sondern die Visonäre und Pioniere. Also die Überzeugungskämpfer, oder? :?

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Postby henry » 16.02.2011, 15:11

Ich würde mal gerne wissen, wer von den ganzen in diesem Golfforum beteiligten "Experten" echte Erfahrung mit Golfkunden hat. Meiner Meinung nach verlieren sich viel zu viele in unwichtigen Details.
Im Training von Golfamateuren und noch mehr bei Anfängern sind diese Details kein Thema. Da scheitert man schon an der nachhaltigen Vermittlung von Grundkenntnissen wie man täglich auf der Range erkennen kann.
Hier im Forum aber trifft es keine Unschuldigen und wir können uns auch kleinsten Details mit Leidenschaft widmen.

Bitte weitermachen.

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Postby aPerfectSwing » 16.02.2011, 15:37

Hi Thomas,
Ich finde es nicht schlimm sondern erfrischend, wenn jemand auf seine Erkenntnisse schwört und sie konsequent verteidigt.
Das finde ich auch!
ME ist der Austausch umso fruchtbarer und lehrreicher, je mehr Argumente für jede Ansicht aufgetischt werden.
Auch hier volle Zustimmung.
Nicht die Relativisten und Skeptiker haben die Welt verändert sondern die Visonäre und Pioniere. Also die Überzeugungskämpfer, oder?
Gute Ideen werden sich letzendlich bei alle denen durchsetzen, die offen dafür sind und für die es dann auch passt. Kritisch sehe ich es dan nur, wenn ich Anderen meine Meinung überstülpen will und nicht akzeptiere, bei aler persönlichen Überzeugung und Leidenschaft, dass es vielleicht auch andere gute Wege gibt. Und wenn jemand einen nicht so guten Weg gehen will, dann soll er das auch tun.

@Henry:
Hier im Forum aber trifft es keine Unschuldigen und wir können uns auch kleinsten Details mit Leidenschaft widmen.
Sehe ich anders. Es gibt hier viele Anfänger und Amateure, die aktiv oder passiv mit dabei sind. Das finde ich enorm wertvoll und wichtig. Das wäre dann eher meine Leidenschaft und Zielrichtung:-))

Mir macht es auch sehr viel Spaß dann in die Details zu gehen und auch darüber zu diskutieren. Forsche auch gerne. Aber letzendlich habe ich dann den Antrieb, die Erkenntnisse dann wieder auf eine einfachere und nutzbare Ebene zu bringen.

Martin

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Postby Moderator » 17.02.2011, 08:47

Im Training von Golfamateuren und noch mehr bei Anfängern sind diese Details kein Thema. Da scheitert man schon an der nachhaltigen Vermittlung von Grundkenntnissen
Da beschreibst Du den status quo und ich muss Dir recht geben.

Die Kenntnis, wie was warum funktioniert kann man beim Golfschwung nicht aussen vor lassen, da die Bewegung zu komplex ist. Inwieweit der Schüler dies alles wissen muss, ist fraglich.

Bedenklicher sehe ich es jedoch auf alle Fälle, wenn der Unterricht mit Winkelmesser und Haltungsbeschreibung erfolgt. Zu wissen, wie das linke oder rechte Handgelenk zu sein hat, und zu vermitteln, dass der Schüler dies auch macht, sind aus meiner Erfahrung zwei grundlegend unterschiedliche Dinge.

Die meisten Golfer machen und denken ohnehin schon zu viel im Schwung. Die meisten Golflehrer wollen, dass die Schüler noch mehr wissen und denken ... wie soll dies gutgehen?

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

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