Postby Moderator » 19.02.2010, 18:20
Mike Austin vs. Dan Shauger: da wird es keine objektive Antwort geben, da weder der eine noch der andere 100% recht hat.
Ich habe mir mal die DVDs von Mike Austin zu Gemüte geführt, als auch die von Dan Shauger. Bei beiden hat man das Gefühl, dass nicht alles verraten bzw. erklärt wird. Vielleicht ist es auch nur so demonstriert worden, wie ich es nicht verstanden habe. Zumindest erfährt man via Echtunterricht oder in Gesprächen mit anderen immer wieder neue Details, die einem das ganze klarer erscheinen lassen.
Die DVDs von Dan halte ich für Autodidakten besser, da die Anleitung sehr klar strukturiert ist und der Erfolg bzw. die Veränderung direkt spürbar wird. Ich würde mal sagen, die DVDs können sogar einen herkömmlichen Pro ersetzen. Wenn ich beim Fitting ein paar Grundlagen davon einbrachte, wollte jeder gleich mehr, da es besser lief. Deswegen biete ich diese DVDs nun auch im Shop an.
Die dort vermittelte Bewegung ist ruhig und stressfrei, was die Gelenke, Muskeln und Sehnen entlastet. Das Schlagblatt kommt sehr konstant und square an den Ball, was Sicherheit gibt und die Option, etwas forcierter an den Ball zu gehen, was wiederum die Schlagweite optimiert.
Ich persönlich kombiniere dies noch mit den lockeren Handgelenken, die z.B. auf der DVD völlig übergangen werden, aber für mich ein Schlüssel zum Timing, zur Schlagweite und zur Konstanz sind.
Damit bin ich wieder beim Ausgangsthema: es wird keine Schwungart geben, die für jeden passt. Damit erübrigt sich das Thema, ob PGA, Mike Austin, Dan Shauger oder wer auch immer das bessere ist. Jeder Topf muss seinen Deckel finden, sprich jeder Spieler seine eigene Bewegung ... und ggf. muss er einfach kombinieren und nicht kopieren.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
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