RS = Richtiges Schlagen

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
Hooker
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Postby Hooker » 22.10.2009, 18:18

TZ redet über die ca.90% minderbegabten Golfer auf diesem Planeten, die die Realität auf unseren Golfplätzen darstellen. Das sieht dann so aus.
Bunkerdude,was machen denn die 90 % minderbegabten Golfer?Lesen TZ´s Buch und dann wird alles anders?
Nun versteh ich auch deine Reaktion auf meine Kritik an TZ.Du bist einer seiner wenigen Jünger die meinen das Rad neu erfunden zu haben.
By the way,hast du eigentlich von allen den minderbegabten eine Genehmigung zur Veröffentlichung auf YT? Entschuldige bitte,aber du willst mir allen ernstes erzählen ich sei arrogant? Du betitelst Freizeitgolfer als minderbegabt und stellst das auch noch öffentlich zur Ansicht.Respekt mein Lieber.Was TZ auf der Bilderserie zeigt ist blockiert,alles viel zu eng und absolut unlocker.Meine Schwiegermutter ist übrigens im Video zu sehen.Bitte rausschneiden ;)

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Bunkerdude
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Postby Bunkerdude » 22.10.2009, 18:59

Hooker: Es gibt viele Menschen die einfach kein Talent haben, aber es sich aus falschem Ergeiz nicht eingestehen können.
Wer spricht da von Talentlosigkeit? Ich oder du?
Hooker: Wer kein technisches Verständniss oder talentiert und sportlich ist,hat wenig Chancen Golf gut zu spielen.


Dito.
Bunkerdude: TZ redet über die ca.90% minderbegabten Golfer...
TZ äussert sich so nicht ich.
Streit ist ebenfalls etwas,was nicht sein sollte.
Warum dann die Aggression?
Nun versteh ich auch deine Reaktion auf meine Kritik an TZ. Du bist einer seiner wenigen Jünger, die meinen das Rad neu erfunden zu haben.


Ich habe nur eine Bemerkung von dir gefunden, die man als Kritik an TZ lesen kann:
Es ist seltsam das kaum jemand die TZ-Methode anwendet, genauso wie Heiko Falkes CP oder das Stack &Tilt. Für mich alles Versuche sich ein Stück vom großen Kuchen Golf abzuschneiden.

Dazu meine Frage an dich: Woher weißt du mit Bestimmtheit, daß kaum jemand das RS a la TZ anwendet?

Ich bin jünger als TZ aber nicht sein Jünger. Ich bin selber ein Guru! :lol:

Und zum Erfinden des (Golf)Rads: Da gibts nix neu zu erfinden, denn die Körper sind alle noch dieselben wie vor 150 Jahren, bischen steifer geworden vielleicht. In den Köpfen hat sich was verändert.

Und zum Abschluss zum Thema Stück vom Golf(Geld)kuchen abschneiden:

TZ und Heiko Falke verdienen sicher nicht mehr als ein durchschnittlicher Clubpro. Sie halten nämlich leider keine PE Kurse ab.

Lass gut sein Hooker.

Keep hittin' and hookin'

Bunkerdude

P.S. Die Leute aus dem Club, die ich nicht blossstellen will, sondern nur abbilden wollte, was die Realität ist, fandens übrigens sehr lustig, weil sie gesehen haben, dass sie ja in guter Gesellschaft sind :)

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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 22.10.2009, 19:43

Das sieht dann so aus. http://www.youtube.com/watch?v=NA95QuHtrOs
Ich habe das anlässlich eines Turniers am 1. Abschlag aufgenommen.
Danke Bunkerdude, da ist alles dabei, was ich meine. Interessant wäre nun ein Maßnahmepaket, wie z.B. den drei aufeinanderfolgenden Herren ab 2:49 geholfen werden kann. Für mich sind dies Opfer der "Platzreifegarantie innerhalb 48 Stunden".

Im gesamten Vid sind auch einige dabei, für die ein Schwung á la Ben Hogan ein Traum bleiben wird. Aber mehr ist sicher möglich, als den Ball unkontrolliert und zufällig nach vorne oder zur Seite zu schlagen.
Vielleicht finden wir ja eine Konstante welche wohl alle in dem video nicht trainiert haben….

http://www.youtube.com/watch?v=YO7vaysRci0
http://www.youtube.com/watch?v=oGRQ3P3SIMY
http://www.youtube.com/watch?v=EeMM-rJvpbI
It is almost impossible to remember how tragic a place the world is when one is playing golf.

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Postby Bunkerdude » 22.10.2009, 19:58

Caterpillar: Alles gut und schön aber Brenda streckt die Rechte zu früüüüüüh!!!!!! :D

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Postby Caterpillar » 22.10.2009, 20:13

Caterpillar: Alles gut und schön aber Brenda streckt die Rechte zu früüüüüüh!!!!!! :D
Mit einer Wasserwaage auf der Schulter im OT darf sie das, oder? :) aber wir reden ja hier nicht von Armübungen sondern davon wie man die Pfötchen etwas die Prioritätenlisten runter drücken kann. Deine spezn machen fast alle das gleiche falsch…
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Postby Hooker » 22.10.2009, 21:23

Dazu meine Frage an dich: Woher weißt du mit Bestimmtheit, daß kaum jemand das RS a la TZ anwendet?
Weil ich auch ein Golfguru bin und viel rumkomme ;)
Keep hittin' and hookin'

So machen wir das,gell :)
Bitte noch meine Schwiegermutter rausschneiden,Das ist die in der kurzen weißen Hotpant ;)
Ich glaube wir meinen im Grunde das selbe.Lassen wirs dabei Bunkerdude.War nett mit dir zu diskutieren :)

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Postby Moderator » 23.10.2009, 08:12

Im gesamten Vid sind auch einige dabei, für die ein Schwung á la Ben Hogan ein Traum bleiben wird.

Wer will denn so Bälle schlagen? Smile
Ich nicht. Ich will wie bunkerdude Bälle schlagen!
1:0 für Bunkerdude ... hast vollkommen recht.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

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PH
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Postby PH » 25.10.2009, 14:41

Wenn man sich die Videos ansieht, sollte man gedanklich RS von RB (rechtzeitig beginnen mit Golf) trennen.
Denn ich Wette, die meisten auf dem Video haben erst mit 20+ Jahren mit dem Golfspiel begonnen. Und warum sollten ausgerechnet Spätstarter im Golf es besser machen als zum Beispiel Spätstarter beim Tennis oder Skifahren. Da habe ich auch noch nie eine wirklich gute Rückhand gesehen. Und auf den Pisten rutschen sie auch nur wie Tannenbäume den Hang runter.

Anspruchsvolle Sportarten sind Ü-20 eben wirklich nur noch schwer erlernbar. Und unabhängig vom Talent geht es bei fast keinem mehr mit Intuition (sofern das beim Golf überhaupt möglich ist). Deshalb ist es auch völlig verfehlt bei einem Spätstarter mit miesem Schwung ohne weiteres auf einen mindertalentierten Sportler zu schließen.
Trotzdem ist es auch für Spätstarter noch möglich einen guten Schwung zu erlernen, nur halt nicht mehr intuitiv.

Deshalb bin ich mit TZ einer Meinung, dass es gerade auch für Spätstarter sinnvoll ist, einzelne Bewegungsteile, wie das RS, unabhängig vom übrigen Bewegungsablauf einzuüben. Insofern sind die Übungen in seinem Buch für das erlernen des RS sicher hilfreich.

Das Problem für den Spätstarter ist jedoch, dass es leider auch heute noch keinen allgemein als optimal anerkannten Golfschwung gibt. Im Gegenteil, es gibt sogar eine erhebliche Anzahl an Schwungmodellen, die sich zudem auch noch teilweise extrem widersprechen. Da ist die Verwirrung beim Lernenden doch programmiert.

Und die Pro’s sind leider auch nicht alle hilfreich beim erlernen. Ich habe jedenfalls fast nur schlechte Erfahrungen gemacht. Erst als ich eingesehen hatte, dass ich das selbst in die Hand nehmen muss, habe ich nennenswerte Fortschritte gemacht. Leider ist dieser Weg natürlich mit einiger Arbeit verbunden, ich kann ihn aber nur empfehlen (selbstverständlich nur mit geeigneter Videoausrüstung). Meine Überzeugung ist ohnehin, dass man als Spätstarter nur dann einen “guten Schwung“ erlernen kann, wenn man diesen “guten Schwung“ gedanklich in allen Einzelheiten durchdrungen hat.

Was das RS angeht, habe ich hier in einem Beitrag gelesen, dass es für die SKG nichts bringen würde. Das kann ich so nicht bestätigen. Auch ohne besondere Kraftentfaltung der rechten Hand beim zuschlagen bringt ein Winkel von 90° zwischen Schaft und linkem Arm nach meinen Messungen mit dem Radargerät eine zwischen 3-6 % höhere SKG. Natürlich kann man auch einfach 3-6 % schneller Schwingen und kommt dann auf die gleiche SKG. Oder man schwingt gleich 30% schneller und kommt dann auch ohne Winkeln auf eine deutlich höhere SKG, als mit Winkeln.

Abgesehen von der SKG ist das Gefühl im Treffmoment auch einfach “knackiger“, es macht irgendwie Laune, probieren lohnt sich.

Bei der Beschäftigung mit dem Winkeln ist mir übrigens aufgefallen, dass es da anatomische Ungerechtigkeiten gibt. Viele Menschen erreichen aufgrund ihrer Gelenkwinkel überhaupt keine 90°. Am leichtesten fällt es Leuten mit großen Händen, insbesondere wenn der Griff eher kleiner ausfällt. Und das Alter scheint auch insoweit für die Spätstarter mangels Flexibilität ein weiterer Nachteil zu sein.
Diese brauchen jedoch die Flinte nicht gleich ins Korn zu werfen, denn sie könnten einfach im Aufschwung das linke Handgelenk dorsal beugen (das bringt ein paar Grad mehr), wie z.B. der Longdriver Sadlowski, und im Abschwung beim Release die Supination mit einer palmaren Streckung kombinieren.

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Postby Bunkerdude » 25.10.2009, 19:09

Wenn ich einen Post wie den von PH lese, frage ich mich immer warum so viele Menschen mit Golf beginnen.
Um sich den Kopf über dorsale, palmare Supinationen und Flexionen den Kopf zu zerbrechen? Um sich mit High Speed Kameras über jeden Zentimeter ihrer Bewegungsabläufe bewusst zu werden? Um über shaftflexe, loft und lies, biometrisches Fitting etc. zu ihrem Schwung zu gelangen?
Golf ist ein Spiel in der, inzwischen "manikürten", Natur, das man am ehesten spielerisch erlernt, durch Ausprobieren, Experimentieren, durch Kennen lernen des eigenen Körpers. Durch Aufmerksamkeit.
Ich rede hier in erster Linie von "Hobbyisten" die sich nicht stundenlang auf die Range stellen wollen. Gutes Golf ab hcp 12 ist zu aller erst FLEISS. Talent braucht es weniger. Und schon gar nicht Hochwissenschaftliches wie das was nun in Zukunft an wissenschaftlicher Golflehre an uns Hacker herangetragen wird siehe hier http://www.youtube.com/watch?v=JgnDTUdlPHI

Sehr verlockend- aber brauchen wir das wirklich? :o

Bunkerdude

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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 25.10.2009, 20:26

Und schon gar nicht Hochwissenschaftliches wie das was nun in Zukunft an wissenschaftlicher Golflehre an uns Hacker herangetragen wird siehe hier http://www.youtube.com/watch?v=JgnDTUdlPHI

Sehr verlockend- aber brauchen wir das wirklich? :o

Bunkerdude
Ja, mehr davon, den Probanden und seinen neuen Schwung finde ich richtig gut! Die Schuften :twisted:

Reise, Reise
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Postby Hooker » 26.10.2009, 05:36

So nun wieder mal eine Materialtechnische Frage zu RS.Angenommen ich würde meinen Schwung von konventionell (PGA-Lehre) auf RS umstellen, passen dann noch die Parameter meines gefitteten Satzes (59ér Prowinn Softstahl) oder müsste das verändert werden?

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Postby Moderator » 26.10.2009, 15:07

Wenn ich einen Post wie den von PH lese, frage ich mich immer warum so viele Menschen mit Golf beginnen.
Weil es eine äusserst interessante Sportart ist?
Um sich den Kopf über dorsale, palmare Supinationen und Flexionen den Kopf zu zerbrechen? Um sich mit High Speed Kameras über jeden Zentimeter ihrer Bewegungsabläufe bewusst zu werden? Um über shaftflexe, loft und lies, biometrisches Fitting etc. zu ihrem Schwung zu gelangen?
Golf hat das Problem, nicht wie Fußball oder ähnliches ohne Grundlagenwissen vernünftig gespielt werden zu können. Auch ohne Anleitung kann man einen Ball mit dem Fuß treten. Einen Ball mit einem Schläger zu treffen, baut schon die ersten Bedenken im Kopf auf.

Die Sektion des Schwunges ist aus meiner Erfahrung ebenso sinnlos wie der überwiegende Unterrichtsaufbau einer herkömmlichen Platzreife. Aber zur Erlangung des individuellen Körpergefühls ist eine Videoanalyse mehr wie hilfreich, für viele ist sie die Basis zum Verständnis. Ebenso sind die physikalischen Grundlagen unabdingbar, wenn man konstant, weit und präzise spielen möchte. Insofern ist die Diskussion um und über den Schwung notwendig, sofern man sportlich spielen möchte.

Wer wie zum Aha-Moment kommt, ist eine individuelle Sache. So sollte auch der Einsatz der Trainingshilfen und Drills gesehen werden. Kann, muss aber nicht verwendet werden. Soll jeder selbst entscheiden.

Für den Hobbygolfer reicht oft schon eine andere Herangehensweise an den Schwung. TZ gehört hier zweifelsohne dazu. Es gibt noch andere Methoden, die sich vom klassischen Ebenenmodell abwenden und nach meiner Erfahrung für den Otto-Normalo einen besseren Gesamtschwung ergeben. Wichtigste Aufgabe ist doch zunächst, kontrolliert von innen an den Ball zu kommen. Die übliche Schlagweite kann ich allein durch den Handgelenkseinsatz erreichen. Will man mehr, muss man auch für mehr bereit sein.

Immer auf der Erfahrung basierend, wie selbst hartnäckig üblen Schwüngen schnell geholfen werden konnte, haben aus meiner Sicht die Handgelenke eine wichtige und einfach zu erlernende Funktion.

Das biometrische Fitting wird zwischen den Zeilen auch immer wieder in Frage gestellt. Gehe ich mal von der Höhe der Handgelenke im Setup aus, ist für mich völlig unklar, warum ein Spieler mit H = 65 cm die gleiche Schaftlänge spielen sollte wie einer mit H = 78 cm, auch wenn die Körpergrösse gleich ist. Nichts anderes berücksichtigt das biometrische Fitting: zur Person passende Schaftlängen und Lie-Winkel.

Auch die Herstellungsqualität wird immer wieder als zweit- oder drittrangig dargestellt. Klar, man kann mit gutem Schwung, Strategie und mentaler Stärke auch mit Zinkschlägern Single-Hcp. spielen, aber mit einem handwerklich gut gemachten Set dann eben entsprechend besser.

Es sind mittlerweile auch genügend Fallstudien da, wie sich ein passender, gut hergesteller Golfschlägersatz auswirkt. Der Schwung wird damit immer stabiler, die Sicherheit wächst. Der Probant ist dann nach etwas Routine auch in der Lage, mit nicht passendem Material gut zu spielen, dies hält aber nicht lange an. Die Testpersonen haben sich dann wieder verschlechtert, die Schwünge wurden instabiler, alte Fehler waren wieder da. Sehr ausgeprägt war und ist dies bei langen Eisen und dem Driver bemerkbar.
Angenommen ich würde meinen Schwung von konventionell (PGA-Lehre) auf RS umstellen, passen dann noch die Parameter meines gefitteten Satzes
Ja
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Postby Hooker » 26.10.2009, 17:45

Ja
Na Herr Klais,keine Zeit mehr gehabt,oder waren die 5 Minuten fast um? ;)

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Postby Hooker » 26.10.2009, 18:13

Erahrungsbericht "Nicht schwingen sondern schlagen" Sonntag 25.10.2009:

Eine gemütliche Runde mit meinen besten Kumpel am gestrigen Sonntag und ein lustiger Senioren 4rer-Flight vor uns,(ohne Option auf Durchspielen und mit gefühltem Hcp von 35-70)habe ich als Gelegenheit genutzt für 4,5 Stunden intensives Befassen mit TZ´s Technik.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten von Shanks, 10 Zentimeter tiefen Divots (die Greenkeeper mögen mir verzeihen) und echten Mörderfehlschlägen, habe ich für mich die wohl beste Alternative für diese Technik gefunden.
1. Aufschwung langsam und kontrolliert.
2. linker Arm horizontal,Schlägerkopf auf 12 Uhr wie auf Bild 1.
3.kein Fokus auf spät Schlagen,sondern der linker Arm leitet den Abschwung ein und und gleichzeitg volles Programm die rechte Hand strecken.Vom Timing für mich das einfachste.Ob sich das nun wirklich so vollzieht oder ich doch Lag aufbaue kann nur per Videokamera bestätigt werden.
4.Körper bewegt sich im Abschwung automatisch nach links,die Hüfte geht (nicht dreht) sich automatisch aus dem Weg.
5. Nach Kontakt zieht mich der Durchschwung automatisch nach links.

Fazit: Etwas ungewohnte minimalistische Bewegung weil nur die Arme schwingen und die rechte Hand arbeitet,aber alles in allem ein satter guter Ballkontakt mit erstaunlichen Weiten für einen reinen Halbschwung.

Man verzeihe mir meine einfachen Erkärungsversuche.Also ihr Technikgurus und Experten,seid gnädig mit mir.
Habe bei meiner Erklärung mein bestes gegeben.

Es grüßt herzlich Master Hooker ;)

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Postby Moderator » 26.10.2009, 18:48

Na Herr Klais,keine Zeit mehr gehabt,oder waren die 5 Minuten fast um?
Ersteres :wink: ... zwischen PGA und TZ sind keine relevanten Unterschiede im Setup. Natural Golf (Moe Norman) wäre etwas anderes. Kann man auch biometrisch eingeben, aber man müsste andere Lie-Winkel vorgeben.
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Postby Hooker » 26.10.2009, 20:39

Jetzt bin ich äußerst zufrieden mit Ihrer Antwort.Herzlichen Dank auch. :)

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Postby Professor » 26.10.2009, 20:49

Fazit: Etwas ungewohnte minimalistische Bewegung weil nur die Arme schwingen und die rechte Hand arbeitet,aber alles in allem ein satter guter Ballkontakt mit erstaunlichen Weiten für einen reinen Halbschwung.
hört sich nach Golf an ... :D
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Professor » 26.10.2009, 21:03

Golf hat das Problem, nicht wie Fußball oder ähnliches ohne Grundlagenwissen vernünftig gespielt werden zu können. Auch ohne Anleitung kann man einen Ball mit dem Fuß treten. Einen Ball mit einem Schläger zu treffen, baut schon die ersten Bedenken im Kopf auf.
Die gleichen Bedenken habe ich, wenn ich einen Fußball über das ganze Feld schießen soll ...
Aber zur Erlangung des individuellen Körpergefühls ist eine Videoanalyse mehr wie hilfreich, für viele ist sie die Basis zum Verständnis.
Dem muss ich widersprechen. Die Videoanalyse kann ebenso der Abstieg der bisherigen Erfolge bedeuten, weil dem Spieler zum ersten mal klar gemacht wird, wie weit er vom Ideal abweicht.
Ebenso sind die physikalischen Grundlagen unabdingbar, wenn man konstant, weit und präzise spielen möchte. Insofern ist die Diskussion um und über den Schwung notwendig, sofern man sportlich spielen möchte.
Ich versuche das richtig zu verstehen, was sportliches Spiel bedeutet.
Wichtigste Aufgabe ist doch zunächst, kontrolliert von innen an den Ball zu kommen. Die übliche Schlagweite kann ich allein durch den Handgelenkseinsatz erreichen. Will man mehr, muss man auch für mehr bereit sein.
Ich würde eine vollkommen andere Vorgangsweise ansetzen. Von innen an den Ball zu kommen muss nicht gelehrt werden, "von aussen" passiert nur, wenn man weiter schlagen will, als der Körper dazu in der Lage ist. Also würde ich zuerst an der Einstellung des Spielers arbeiten
Immer auf der Erfahrung basierend, wie selbst hartnäckig üblen Schwüngen schnell geholfen werden konnte, haben aus meiner Sicht die Handgelenke eine wichtige und einfach zu erlernende Funktion.
Zweifellos, wenn der Spieler bereit ist, es in sein Schlagrepertuire aufzunehmen. Und das kann er nur, wenn er verstanden hat warum er das machen soll ...
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Professor » 26.10.2009, 21:08

Wenn ich einen Post wie den von PH lese, frage ich mich immer warum so viele Menschen mit Golf beginnen.
Um sich den Kopf über dorsale, palmare Supinationen und Flexionen den Kopf zu zerbrechen?
JA! Denn das liegt in der Natur, des "erfolgreichen Menschen"!
Um sich mit High Speed Kameras über jeden Zentimeter ihrer Bewegungsabläufe bewusst zu werden? Um über shaftflexe, loft und lies, biometrisches Fitting etc. zu ihrem Schwung zu gelangen?
JA! Denn erst die Kompetenz ist würdig, einzugehen in des Clubhauses heiligen Diskussionshallen ...
Golf ist ein Spiel in der, inzwischen "manikürten", Natur, das man am ehesten spielerisch erlernt, durch Ausprobieren, Experimentieren, durch Kennen lernen des eigenen Körpers. Durch Aufmerksamkeit.
Vollkommen richtig ...
Ich rede hier in erster Linie von "Hobbyisten"
Die hat Golf nicht vorgesehen ...

LG
Prof.
Mit Gruß, Euer
Professor

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TZ
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Postby TZ » 27.10.2009, 09:16

Ein einzelner Golfer muss immer nur das wissen und verstehen, was ihn jetzt gerade den nächsten Schritt vorwärts bringt. Nicht seitwärts oder rückwärts! Ein Pro hat dagegen viele sehr verschiedene Schüler, und deshalb muss er möglichst alles wissen und verstehen, was seine Schüler weiterbringen könnte.

Er muss dann bei der Bestandsaufnahme erkennen, welche Schwächen vorliegen, eine Dringlichkeitsliste (technische Priorität) erstellen und dann den nächstliegenden Lernschritt einleiten. Sein Sach- und Fachwissen (was leider nicht immer dasselbe ist) muss so weit gefächert und so tief in der Materie verwurzelt sein, dass er in diesem Prozess keine Fehler macht, oder solche unmittelbar erkennt und berichtigt.

Wer als Laie keinen Pro zurateziehen will, muss selbst einer werden, also ein Studium organisieren und darauf hoffen, dass er zwischen dem was ihm nützt und dem was ihm schadet, werde zu unterscheiden wissen. Und das ist wohl noch unwahrscheinlicher, als dass er von einem Pro richtig beraten und angeleitet wird. Daher die ganze Raserei im Labyrinth.

Deshalb ist es auch nur zu selbstverständlich, dass meine Leser sich nicht einig sind. Für die einen ist das Buch der Knüller, für die anderen ein alter Hut und für wieder andere eine ärgerliche Enttäuschung.

Bunkerdudes Hoffnung, es ginge auch anders, hat großen Zuspruch, aber wird nie erfüllt. „Learning by doing“ kann nur der Begabte. Deshalb gibt es ja Lehrer: weil die weniger Begabten einen brauchen.

Die Erfahrungen, die man auf dem Golfplatz macht, bevor man eine Runde unter 100 spielt, bringen wenig Spaß und sind so vielfältig, dass man sie gar nicht alle auswerten kann. Und sie sind zum größten Teil nutzloses Leid, weil man meist eh nur falsche Schlüsse daraus zieht. Und wenn man eine bestimmte technische Stärke erreicht hat (also richtig schlagen gelernt hat – auf welchem Weg auch immer), ergibt sich eine derart bessere Spielstärke, dass man mit den Rabbit-Erfahrungen gar nichts mehr anfangen kann. Außer sich an den Kopf zu fassen und festzustellen, wie blind und ungeschickt man damals doch war.

Egal warum man zum Golfsport gekommen ist, man möchte Spaß haben. Und wenn man schlecht spielt, der Ball also nur sehr selten so schön fliegt, wie man sich das vorstellt, und wie andere es einem so aufreizend mühelos vormachen, dann erlebt man wahrscheinlich die größte Frustration seines Lebens. O.K. – man kann dann sagen: „Jetzt hab ich sie wenigstens hinter mir“. Aber dazu muss man sie doch auch tatsächlich hinter sich gebracht haben!

Also: Golf ist Kopfsache. Und im Kopf gibt es viele Baustellen. Im Kopf läuft alles, was wir sind, zusammen. Verstand und Vernunft, Charakter und Persönlichkeit, Bewegungsgefühl und Bewegungsabsichten, Empfindungen und Emotionen, und ein Haufen falscher und richtiger Informationen, die wir nur schwer zu unterscheiden wissen. Und all das vernetzt wie im www.

Der golferische Ehrgeiz wird zur Triebfeder für die Reise durchs Ich zum Selbst. Golf ist Meditation – und die tut am Anfang auch lange und höllisch weh. Wenn man alles, was man da im Kopf so findet, in den Dienst der Sache stellt, so wird man bestimmt der subjektiv bestmögliche Golfer und obendrein ein Mensch, der durch Selbsterkenntnis zu innerem Einklang vorgedrungen ist. Und dafür gibt es bekanntlich keine Abkürzung. Wahrscheinlich macht sich das dann auch im eigenen Spiel bemerkbar. Ich weiß es noch nicht. Aber ich freu mich schon drauf…

PS. Das Kürzel "RS" steht für "Richtiges Schlagen" und es stammt nicht von mir. Der Begriff dagegen schon. Er steht für das, was alle Könner prinzipiell gleich machen (Grundmuster) und alle Laien falsch machen. Nämlich ganz einfach:

Körper im Gleichgewicht, Weg des linken Armes auf seiner Ebene, Handgelenkstreckung schnell und spät. Mehr nicht!

Manch anderes ist zweitrangig und auch sehr wichtig, vieles aber ist fakultativ. Und jeder falsche Gedanke ist destruktiv.
Über den RS-Begriff, wie ich ihn meine, kann man nicht streiten, weil er gänzlich unwiderlegbar ist. Überall und jederzeit überprüf- und beweisbar. So wie bei der Division von Umfang durch 2x Radius tausender verschiedener Kreise immer wieder Pi rauskommt. Das stellt auch niemand mehr in Frage. Deshalb finden die meisten Experten RS ja auch längst selbstverständlich. Sie begreifen nur noch nicht das Ausmaß seiner Bedeutung für Technik und Didaktik, für Ballflug und Fehlschläge. Aber das ist auch verteufelt kniffelig.

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