Servus Leute,
um gleich mal eines zu sagen, hier geht es nicht um die ersten Schritte im Golfschwung sondern um die Verbesserung des eigenen Schwunges.
Ich habe die Golf-Grundlagen beim Mike gelernt und mich seitdem selber weiter entwickelt.
Hierbei nutze ich eigentlich nur Video-anlysen und muss sagen, diese bringen mir weitaus mehr, wie wenn ein Pro zu mir sagt, du bist zu verkrampft oder du überschwingst deutlich. Die beste Erkenntniss erreicht man immer dann, wenn man den Fehler selber sieht. Da auch ich immer Probleme mit dem Überschwingen hatte, hab ich das jetzt mal in die Hand genommen und nur nach wenigen Übungen mit der Video-analyse sieht es schon ganz gut aus.
https://www.youtube.com/watch?v=5iCH-o_52Fc
Mich würde hierzu mal eure Meinung interessieren.
Gregor
Videoanalyse besser als Pro Stunde?
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Gregor,
Komplexe Bewegungsabläufe zu analysieren und so auf den Punkt zu bringen, dass Korrekturen dich fortlaufend weiter bringen, würde ich mir nicht zutrauen. Das geschulte Auge des Fachmanns erspart mir wesentliche Umwege.
Die Videoaufzeichnung halte ich für sehr nützlich, sie deckt aber nur einen Teil meines Lernweges ab. Insofern stimme ich deiner Frage in der Überschrift nicht einfach zu, für mich ist das Video Teil des Unterrichts, ersetzt ihn aber nicht.
das setzt voraus, dass du in der Lage bist, Fehler zu erkennen. Das ist schon mal kein einfacher Job. Als nächstes mußt du herausfinden, wie du den vermeintlichen Fehler beseitigst.Die beste Erkenntniss erreicht man immer dann, wenn man den Fehler selber sieht.
Komplexe Bewegungsabläufe zu analysieren und so auf den Punkt zu bringen, dass Korrekturen dich fortlaufend weiter bringen, würde ich mir nicht zutrauen. Das geschulte Auge des Fachmanns erspart mir wesentliche Umwege.
Die Videoaufzeichnung halte ich für sehr nützlich, sie deckt aber nur einen Teil meines Lernweges ab. Insofern stimme ich deiner Frage in der Überschrift nicht einfach zu, für mich ist das Video Teil des Unterrichts, ersetzt ihn aber nicht.
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Videoanalyse pro und contra
Moin Gregor,
ich habe in meiner Ausbildung zum perfekten Golfer beides erfahren.
Ich konnte in einer Pro Stunde mit Scope am Fleesensee gute Ergebnisse erziehen. Mein jetziger Trainer Heiko Falke, schaut sich nur meine Bewegung an und macht Korrekturen bzw. zeigt mit diese, wenn ich zu schwer von Cape bin.
Aus meiner Sicht funktioniert beides. Ich überlege mir schon, ob es für mich vielleicht gar nicht so gut ist, zu viele Videos von mir zu schauen, weil ich dann Elemente entdecke, die ich aus ästhetischen Gründen nicht so chic finde und an denen ich dann mit meinem lückenhaften Kenntnissen herum laboriere.
Für mich zählt nur das Erleben auf dem Golfplatz und dass ist nicht darauf beschränkt den Ball möglichst weit zu schlagen, sondern den Ball mit verlässlichen wiederholbaren Schlägen und Weiten aufs Fairway oder das Grün zu platzieren.
Der Profi Luke Donald hat eine bemerkenswerte Performance beim WGC Matchplay Turnier hingelegt in dessen Verlauf er unter anderem den weltbesten Golfer geschlagen hat. Hier ist sein Interview, in dem er darauf hinweist, dass der Versuch mehr Weite in seinen Drives zu erzeugen ein Irrweg war. Luke ist zur Zeit der 16. schlechteste Driver auf der PGA Tour, was Länge angeht.
Länge allein ist bei weitem nicht alles, aber sie ist schon hilfreich. Wo hab ich das bloß schon mal gehört?
Lieben Gruß
Dein Ulf
ich habe in meiner Ausbildung zum perfekten Golfer beides erfahren.
Ich konnte in einer Pro Stunde mit Scope am Fleesensee gute Ergebnisse erziehen. Mein jetziger Trainer Heiko Falke, schaut sich nur meine Bewegung an und macht Korrekturen bzw. zeigt mit diese, wenn ich zu schwer von Cape bin.
Aus meiner Sicht funktioniert beides. Ich überlege mir schon, ob es für mich vielleicht gar nicht so gut ist, zu viele Videos von mir zu schauen, weil ich dann Elemente entdecke, die ich aus ästhetischen Gründen nicht so chic finde und an denen ich dann mit meinem lückenhaften Kenntnissen herum laboriere.
Für mich zählt nur das Erleben auf dem Golfplatz und dass ist nicht darauf beschränkt den Ball möglichst weit zu schlagen, sondern den Ball mit verlässlichen wiederholbaren Schlägen und Weiten aufs Fairway oder das Grün zu platzieren.
Der Profi Luke Donald hat eine bemerkenswerte Performance beim WGC Matchplay Turnier hingelegt in dessen Verlauf er unter anderem den weltbesten Golfer geschlagen hat. Hier ist sein Interview, in dem er darauf hinweist, dass der Versuch mehr Weite in seinen Drives zu erzeugen ein Irrweg war. Luke ist zur Zeit der 16. schlechteste Driver auf der PGA Tour, was Länge angeht.
Länge allein ist bei weitem nicht alles, aber sie ist schon hilfreich. Wo hab ich das bloß schon mal gehört?

Lieben Gruß
Dein Ulf
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Da kommt es doch drauf an, was einem persönlich beim Golfen wichtig ist. Würde mir selbst das Handicap etwas bedeuten, dann ...Luke ist zur Zeit der 16. schlechteste Driver auf der PGA Tour, was Länge angeht.
Länge allein ist bei weitem nicht alles, aber sie ist schon hilfreich. Wo hab ich das bloß schon mal gehört?
a) würde ich regelmässig trainieren
b) viel Zeit mit Chips und Pitches verbringen
c) noch mehr Zeit ins Putttraining investieren
d) mich mit meinem Innergame beschäftigen
Wenn ich abends auf die Runde gehe, dann zählt im Flight als erstes der weiteste Abschlag (der schlechteste Spieler bekommt einen roten Lippenstift oder Schminktipps) und als zweites erst die Anzahl der Schläge. Mein Problem ist, dass ich jeden Tag noch etwas weiter schlagen möchte ... vorwärts immer, rückwärts nimmer ... die DDR ist daran auch gescheitert, was mich jetzt nachdenklich stimmt

Zur Ehrenrettung muss ich aber sagen, dass nur Drives auf dem (richtigen) Fairway gezählt werden ... also etwas Vernunft ist auch dabei

Heinz Schmidbauer hat es mal schön beschrieben: Golf soll Spaß machen. Wer an was welche Erfüllung findet, ist mir persönlich egal, ich spiele mit jedem gerne, der das Spiel unverkrampft und lässig angeht.
Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau
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Longhitter versus HCP-Hunter, oder was?
„Jede Jeck ist anders.“, so sagt es ein Kölner Gesetz.
Der Begriff des Handicaps ist aus meiner Sicht etwas überstrapaziert. Sicherlich gibt es die Personen, die dies als Prestigewert sehen. Ich tue dies nicht und viele andere, die ich kenne, auch nicht. Für mich ist dies der Gradmesser meiner Spielfähigkeit. Ich benötige es nur zum Ausgleich der Spielstärke in der Königsdisziplin des Golfs ... dem Matchplay. Gerne möchte ich mich verbessern.
Ich finde es übrigens auch schön, wenn der Ball hoch und weit fliegt. Ich finde es auch schön, wenn meine Annäherung auf dem Grün landet. Ich finde es schön, wenn ein Chip im Loch landet. Ich finde es auch schön, wenn ein langer Putt mit diesem einmalig schönen Geräusch im Loch verschwindet. Ich finde es auch schön eine Runde nur mit einem Ball zu gehen. Lustig finde ich es, wenn ich diesen auf der Bahn 16, nachdem ich das bemerkt habe, ins Wasser schlage. Und vor allem finde ich es schön, wenn ich Zeit zum Golfen mit guten Freunden habe.
Lieben Gruß
Euer Ulf,
dessen Vorgabe noch so hoch ist, dass er sich nur durch Trainerstunden und Spielen verbessern kann.
Der Begriff des Handicaps ist aus meiner Sicht etwas überstrapaziert. Sicherlich gibt es die Personen, die dies als Prestigewert sehen. Ich tue dies nicht und viele andere, die ich kenne, auch nicht. Für mich ist dies der Gradmesser meiner Spielfähigkeit. Ich benötige es nur zum Ausgleich der Spielstärke in der Königsdisziplin des Golfs ... dem Matchplay. Gerne möchte ich mich verbessern.
Sorry, für mich ist das typisches männliches Imponier-Ritus der Marke "Meiner ist länger". Mein Haus, mein Auto, mein Pferdchen und mein Drive. So etwas langweilt mich. Im Vergleich mit anderen liegt genau sowenig Zufriedenheit, wie der Vergleich meiner Leistung von gestern mit der von heute. Mehr ist besser als weniger, dass weiß ja schließlich jeder. Das heißt nicht, dass ich nicht voll konzentriert spiele, um meinen Gegner im Matchpay zu "cremen". Wenn es nicht klappt? Davon geht die Welt nicht unter, Hauptsache ich habe alles versucht.Wenn ich abends auf die Runde gehe, dann zählt im Flight als erstes der weiteste Abschlag
Ich finde es übrigens auch schön, wenn der Ball hoch und weit fliegt. Ich finde es auch schön, wenn meine Annäherung auf dem Grün landet. Ich finde es schön, wenn ein Chip im Loch landet. Ich finde es auch schön, wenn ein langer Putt mit diesem einmalig schönen Geräusch im Loch verschwindet. Ich finde es auch schön eine Runde nur mit einem Ball zu gehen. Lustig finde ich es, wenn ich diesen auf der Bahn 16, nachdem ich das bemerkt habe, ins Wasser schlage. Und vor allem finde ich es schön, wenn ich Zeit zum Golfen mit guten Freunden habe.
Lieben Gruß
Euer Ulf,
dessen Vorgabe noch so hoch ist, dass er sich nur durch Trainerstunden und Spielen verbessern kann.
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Gerade gelesen ..
Luke Donald continues to show that driving the ball far, or even straight is not necessary to play great golf. All the more reason for all of you to dump all of these nasty swing concoctions to find distance.

Luke Donald hört nicht auf zu zeigen, dass es nicht notwendig ist, den Ball weit oder sogar gerade zu schlagen, um großartiges Golf zu spielen. Ein Grund mehr für Euch diese scheußlichen Schwung Korrekturen in den Müll zu schmeißen, die Euch mehr Länge bringen sollen.
Mone Scheinblum ist National und World Long Drive Champion.
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Hallo Ulf,
eine so enge und wertende Haltung ist ja eine ganz neue Seite bei Dir, bzw. habe ich diese bislang noch nicht erkannt. Schlagweite ist das Thema Nr. 1 bei den Golfern, beobachte nur mal einen Demoday, höre Gesprächen beim Pro zu und lies die Werbung der Hersteller. Warum sollte bei einer Freizeitsportart nicht der Wunsch des Ausführenden im Vordergrund stehen?
Es ist auch kein Männerphänomen mit zweideutigem Hintergrund oder ich habe ein falsches Bild, weil ich die richtigen Frauen kenne. Es ist auch nicht automatisch ein Grössenvergleich, wie Du unterstellst, sondern man freut sich, die Physik verstanden und umgesetzt zu haben. In unserer Gruppe ist es beispielsweise egal, wer gerade den längsten hatte ... man freut sich gemeinsam darüber ... und versucht dann durch ein noch besseres Spiel, das Loch doch noch zu gewinnen.
Abgesehen davon, ist eine hohe Grundschlagweite die Eintrittskarte zum Single-Handicap, alles andere ist Schönrechnerei. Und nochmal: Golf ist eine Freizeitbeschäftigung. Für mich persönlich heisst dies: Freizeit und Entspannung, auspowern und sorglos spielen.
Mike, der den ganzen Tag vernünftig sein muss und dies abends nicht auch noch sein möchte und trotzdem zwischen 5 und 20 über Platzvorgabe spielt.
eine so enge und wertende Haltung ist ja eine ganz neue Seite bei Dir, bzw. habe ich diese bislang noch nicht erkannt. Schlagweite ist das Thema Nr. 1 bei den Golfern, beobachte nur mal einen Demoday, höre Gesprächen beim Pro zu und lies die Werbung der Hersteller. Warum sollte bei einer Freizeitsportart nicht der Wunsch des Ausführenden im Vordergrund stehen?
Es ist auch kein Männerphänomen mit zweideutigem Hintergrund oder ich habe ein falsches Bild, weil ich die richtigen Frauen kenne. Es ist auch nicht automatisch ein Grössenvergleich, wie Du unterstellst, sondern man freut sich, die Physik verstanden und umgesetzt zu haben. In unserer Gruppe ist es beispielsweise egal, wer gerade den längsten hatte ... man freut sich gemeinsam darüber ... und versucht dann durch ein noch besseres Spiel, das Loch doch noch zu gewinnen.
Abgesehen davon, ist eine hohe Grundschlagweite die Eintrittskarte zum Single-Handicap, alles andere ist Schönrechnerei. Und nochmal: Golf ist eine Freizeitbeschäftigung. Für mich persönlich heisst dies: Freizeit und Entspannung, auspowern und sorglos spielen.
Dazu sollte man mal die Schlagstatistiken von Luke Donald mitpublizieren, sonst versteht der gemeine Pro-Kunde dieses "jammern auf höchstem Niveau" völlig falsch.Zitat von Monte Scheinblum (World Long Drive Champion): Luke Donald hört nicht auf zu zeigen, dass es nicht notwendig ist, den Ball weit oder sogar gerade zu schlagen, um großartiges Golf zu spielen. Ein Grund mehr für Euch diese scheußlichen Schwung Korrekturen in den Müll zu schmeißen, die Euch mehr Länge bringen sollen.
Mike, der den ganzen Tag vernünftig sein muss und dies abends nicht auch noch sein möchte und trotzdem zwischen 5 und 20 über Platzvorgabe spielt.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
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Unterwössen im Chiemgau
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 15.03.2011, 07:40 verfassten Beitrag.
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Es ist mehr da draußen!
Hallo zusammen,
"Distance is freedom" schrieb Heiko vor nicht all zu langer Zeit in seinem Blog. Seit vergangenen Herbst spiele ich mit einem Driver. Die Kombination Ping-Driver und Bagger-Vance-Holz-3 auf Par 5 und langen Par 4 ermöglicht mir ganz andere Scores als ein reines Eisenspiel. Insofern hat Mike absolut Recht. Unter www.myscore.de notiere ich mir häufig die Runden und Turniere, von denen ich die Scores habe. Seit dem ich mit dem Driver abschlage, bekomme ich deutlich mehr Brutto Stblf-Punkte.
Würde ich diesen aber nur weiter ins Rough schlagen und keinen Seve-Ballesteros-Modus haben, nutzt es mir nichts. Erst Präzision, dann Weite ist meine Maxime. Es mag andere Ziel führende geben.
Ich finde, dass der Schwung wichtiger als das Material ist, mit dem dieser ausgeführt wird. Die tollen Schläger, die Mike mir gebaut hat, haben mich als Hacker nicht spürbar nach vorne gebracht. Erst als ich Trainerstunden beim Heiko genommen habe, eröffnete sich ihr Potential.
Die Menschen sind besser im Haben und im Tun als im Sein. Deshalb rennen sie natürlich zu den Demodays in der Hoffnung mit neuem Equipment größere Weiten zu erzielen, weil wenn sie größere Weiten erzielen, dann, dann ... ja was ist dann eigentlich? Clubmeisterschaft, Hole in One, Anerkennung, Glück? Am Wochenende traf ich einen Golfer, der seit 1996 spielt. Der hatte noch Big Bertha Warbird Hölzer in seinem Bag und überlegt sich gerade vielleicht einen neuen Putter zu kaufen. Ich traf auf einen sehr entspannten in sich ruhenden Menschen, der den Tag mit einem Freund genoss.
Wenn erwachsene Männer sich mit ihrer Weite auf die Schippe nehmen und Spaß dabei haben, sollen Sie. Ich tue ähnliches im Matchplay. Das Golfspiel ist meiner Ansicht nach nur so viel mehr als nur einen Ball möglichst weit zu schlagen. Auf diese oft vergessene Tatsache wollte ich sanft mit zugegeben etwas härteren Worten hinweisen. Eine Matchplay Runde mit Lasar und Professor hinterlässt vielleicht Spuren.
Lieben Gruß
Euer Ulf
P.S.
Anbei die gewünschten Statistiken von Luke Donald. Diese Statistiken beinhalten nur 2011. Eigentlich dürfte er gar nicht gewinnen. Wie macht er das nur?

"Distance is freedom" schrieb Heiko vor nicht all zu langer Zeit in seinem Blog. Seit vergangenen Herbst spiele ich mit einem Driver. Die Kombination Ping-Driver und Bagger-Vance-Holz-3 auf Par 5 und langen Par 4 ermöglicht mir ganz andere Scores als ein reines Eisenspiel. Insofern hat Mike absolut Recht. Unter www.myscore.de notiere ich mir häufig die Runden und Turniere, von denen ich die Scores habe. Seit dem ich mit dem Driver abschlage, bekomme ich deutlich mehr Brutto Stblf-Punkte.
Würde ich diesen aber nur weiter ins Rough schlagen und keinen Seve-Ballesteros-Modus haben, nutzt es mir nichts. Erst Präzision, dann Weite ist meine Maxime. Es mag andere Ziel führende geben.
Ich finde, dass der Schwung wichtiger als das Material ist, mit dem dieser ausgeführt wird. Die tollen Schläger, die Mike mir gebaut hat, haben mich als Hacker nicht spürbar nach vorne gebracht. Erst als ich Trainerstunden beim Heiko genommen habe, eröffnete sich ihr Potential.
Die Menschen sind besser im Haben und im Tun als im Sein. Deshalb rennen sie natürlich zu den Demodays in der Hoffnung mit neuem Equipment größere Weiten zu erzielen, weil wenn sie größere Weiten erzielen, dann, dann ... ja was ist dann eigentlich? Clubmeisterschaft, Hole in One, Anerkennung, Glück? Am Wochenende traf ich einen Golfer, der seit 1996 spielt. Der hatte noch Big Bertha Warbird Hölzer in seinem Bag und überlegt sich gerade vielleicht einen neuen Putter zu kaufen. Ich traf auf einen sehr entspannten in sich ruhenden Menschen, der den Tag mit einem Freund genoss.
Wenn erwachsene Männer sich mit ihrer Weite auf die Schippe nehmen und Spaß dabei haben, sollen Sie. Ich tue ähnliches im Matchplay. Das Golfspiel ist meiner Ansicht nach nur so viel mehr als nur einen Ball möglichst weit zu schlagen. Auf diese oft vergessene Tatsache wollte ich sanft mit zugegeben etwas härteren Worten hinweisen. Eine Matchplay Runde mit Lasar und Professor hinterlässt vielleicht Spuren.
Lieben Gruß
Euer Ulf
P.S.
Anbei die gewünschten Statistiken von Luke Donald. Diese Statistiken beinhalten nur 2011. Eigentlich dürfte er gar nicht gewinnen. Wie macht er das nur?

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Ulf am 15.03.2011, 08:54 verfassten Beitrag.
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Alle Shortknocker - zu denen ich auch gehöre mit Drives um die 190 m - behaupten, es käme nicht auf Länge an. Tut es auch nicht, wenn der Spieler in der Lage ist, fehlende Länge durch gute Transportschläge o. etwa
sehr gutes kurzes Spiel auszugleichen. Bei den Profis sieht das alles völlig anders aus. Mir fällt auf, dass das Spiel einfacher wird, wenn mir mal ein sehr guter Drive über 210 m rausrutscht...die Bahn wird kürzer und ab 140 m traue ich mich auch, das Grün anzugreifen....
Die Chancen auf Par steigen...minimum springt ein Bogey raus, was für die mweisten Amateure eine gute Leistung darstellt.
Grüsse,
J.
sehr gutes kurzes Spiel auszugleichen. Bei den Profis sieht das alles völlig anders aus. Mir fällt auf, dass das Spiel einfacher wird, wenn mir mal ein sehr guter Drive über 210 m rausrutscht...die Bahn wird kürzer und ab 140 m traue ich mich auch, das Grün anzugreifen....
Die Chancen auf Par steigen...minimum springt ein Bogey raus, was für die mweisten Amateure eine gute Leistung darstellt.
Grüsse,
J.
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Da fehlt wahrscheinlich der Blick auf das Ganze, was einzelne Sätze von mir nur mangelhaft wiedergeben können. Ich sehe das Golfspiel ebenso wie Du, sonst würde ich es schon lange nicht mehr spielen. Aber Reiz ist hier so breit aufgestellt, dass es eben unterschiedliche Zugänge geben kann, ohne den Sport an sich zu verunglimpfen. Mit "weit schlagen" meine ich keinesfalls ein wildes Herumgebolze, sondern ein weites Spiel, bei dem der Ball dort landet und stoppt, wo man es möchte. Wo man seine körperlichen Grenzen auslotet.Das Golfspiel ist meiner Ansicht nach nur so viel mehr als nur einen Ball möglichst weit zu schlagen.
Eine anderer hat mehr Freude beim Putten, am Gesamtscore, an Wettspielen oder was auch immer. Ist ähnlich wie beim Skifahren: der eine mag präparierte Pisten, der andere Tiefschnee. Ich bin der, der es immer einen Tick steiler möchte ... und wie sagtest Du mal so schön: wie man eine Sache macht, macht man alle.
Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
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