NeuFinder Erfahrung gemacht?

Alles zum Thema Bau eines Golfschlägers
FW
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NeuFinder Erfahrung gemacht?

Postby FW » 31.12.2010, 02:26

Hat jemand von euch Erfahrung mit dem NeuFinder gemacht?
Ob nun selbst gebaut oder fertig gekauft ist fuer mich jetzt nebensaechlich mir geht es mehr um die Wertigkeit beim Nutzen des NeuFinders.

http://www.neufinder.com/store/
Wenn er gut funktioniert waere es ja vieleicht auch eine guenstige Alternative fuer Henry bei der suche nach Clubmakerequipment.

Gruss Frank

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henry
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Postby henry » 31.12.2010, 12:41

Schräges Teil. Scheint die Schaftbiegung mit einer Federwaage zu messen. Wie weit man die Werte dann mit einer Frequenzmessung vergleichen kann, ist für mich fraglich. Und ob ich so ein Exotenteil jemals in natura sehen kann, ist mir noch unklarer.

Erinnert mich vom Prinzip entfernt an das Flex Detection Board, dass bei Golfworks erhältlich war.

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Postby Moderator » 01.01.2011, 16:12

Ich habe einen da, selbst gebaut. Eigentlich sind es mehrere in unterschiedlichen Bauarten. Ist ideal, um an fertigen Golfschlägern einen Schaftfehler zu finden. Hat mit dem Deflection Board wenig gemeinsam, wenngleich auch das gleiche Prinzip dahinter steckt.

Insgesamt ein sehr gutes Equipment, geht aber ins Geld. Es gibt auch etwas ähnliches unter dem Namen Shaft Profiler.

Mike
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henry
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Postby henry » 01.01.2011, 22:15

Das mit dem fertig eingebauten Zustand klingt logisch, und ist sicher besser als die Messung mit einem Deflection Board.

btw. Wurde bei einem D.Board eigentlich nur der Buttflex gemessen oder wurden die Schäfte an beiden Enden hintereinander gemessen?

Spining war wahrscheinlich möglich, nehme ich an. Man musste wohl den Schaft solange in der Klemme drehen, bis man die weichste Achse gefunden hat.

Denke mal, dass diese Methoden nicht mehr geläufig sind?

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Postby Moderator » 02.01.2011, 11:14

Wurde bei einem D.Board eigentlich nur der Buttflex gemessen oder wurden die Schäfte an beiden Enden hintereinander gemessen?
Normalerweise wird nur das Griffende des Golfschlägers gespannt und am Kopf oder Tip kommt das Prüfgewicht. Beurteilt kann dann die Biegung = Flexibilität werden.
Spining war wahrscheinlich möglich, nehme ich an. Man musste wohl den Schaft solange in der Klemme drehen, bis man die weichste Achse gefunden hat.
Du meinst am Deflection Board? Viel zu ungenau. Im NF kann man den Spine gut bestimmen.
Denke mal, dass diese Methoden nicht mehr geläufig sind?
Spinebestimmung ist so oder so noch nicht geläufig. Manche behaupten einfach, es zu machen oder haben eine andere Definition dessen, was es ist. Gilt für Clubmaker und für Markenhersteller. Man kann z.B. von Fujikura ausgemessene Schäfte fertigen lassen, aber deren Markierung stimmt nicht mit meinen Wünschen überein.

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Postby FW » 04.01.2011, 09:59

Hallo zusammen,
Spinebestimmung ist so oder so noch nicht geläufig.
Im Ernst?? Ist die Spine Bestimmung nicht existenziell fuer eine korrekte Schlaegerkopf einbau Positionsbestimmung?Fuer mich als Anfaenger war es irgenwie das Kriterium.Flex oder aehnliches sagen ja aus ob der Schlaeger zu einem bestimmten Schwung und oder Person passt aber nicht ob der Schlaeger praeziese ist oder?
Man kann z.B. von Fujikura ausgemessene Schäfte fertigen lassen, aber deren Markierung stimmt nicht mit meinen Wünschen überein.
Ist die Markierung von Fujikura der angebliche Spine oder die empfohlene einbau Position?Oder ist es dir einfach zu ungenau bestimmt, Mike?

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Postby Moderator » 04.01.2011, 10:23

Ist die Spine Bestimmung nicht existenziell fuer eine korrekte Schlaegerkopf einbau Positionsbestimmung?
Aus meiner Sicht und Erfahrung der wichtigste Punkt überhaupt. Die Umsetzung erfordert jedoch einiges bzw. überfordert jeden, der keinen grossen Lagerbestand an Schäften hat oder auf die herkömmliche Fertigung festgelegt ist oder bei dem es schnell gehen muss oder der sich nicht sehr intensiv mit der Materie befassen möchte.

Ist die Markierung von Fujikura der angebliche Spine oder die empfohlene einbau Position?Oder ist es dir einfach zu ungenau bestimmt, Mike?
Zwischen der Markierung und der Spinefeststellung konnte ich keinen Zusammenhang feststellen. Der Spine ist ja unstrittig messbar, zumindest bei Schäften mit einem Spine-Punkt. Bei den ersten Musterschäften war die Abweichung unterschiedlich, also mal deckungsgleich (Markierung vs. Spine), mal 20° versetzt, mal 35° etc. Ich bin in der Diskussion mit dem Hersteller auch auf keinen grünen Zweig gekommen.

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Postby FW » 04.01.2011, 13:57

Aus meiner Sicht und Erfahrung der wichtigste Punkt überhaupt.
Freut mich das ich da rein Intuitiv richtig liege, was mich noch interessieren wuerde ist wie genau ist spuehrbar? Ist da eine Tolleranz von 1Grad ausreichend oder gehst du auf eine Genauigkeit von ein zehntel Grad?
Insgesamt ein sehr gutes Equipment, geht aber ins Geld.
Also die Plaene kosten 30 Dollar und Material wuerde ich jetzt mal mit 100 Euro rechnen dann ist das Ding doch garnicht so teuer.
Es ist ja anscheinend recht gut moeglich eine Flex bestimmung ueber einen grossteil des Schaftes zu machen, den Spine bestimmen und einen recht einfachen Abgleich in einem Schlaegersatz zu machen, oder irre ich mich da?
Was wie ich finde dann ein gutes allround equipment fuer mich als wannabe hobby clubmaker ist.
Wenn ich etwas Zeit habe werd ich mir einen NeuFinder bauen und dann sehen wir mal weiter :)

Gruss Frank

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Postby Moderator » 04.01.2011, 18:53

Einen NF zu bauen, ist keine grosse Investition. Gute Kugellager findest Du z.B. in ausgedienten Inlineskatern in ausreichender Anzahl und kostenlos.

Bei der Positionierung ist 0,5° ausreichend.

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Neufinder 9 Praxisbericht

Postby aPerfectSwing » 25.01.2011, 10:45

Hallo,

ich habe bei mir einen Neufinder in der aktuellen Version. Ich mag das Teil sehr gerne, allein schon, weil der Holzanteil und das Design wohltuend anders ist, als die reinen Alu-Büchsen.

Ich nutze es für die Flexmessung und Spineermittlung. Das Prinzip ist das wie in einer Federwaage. Die Anzeige ist eine große digitale Anzeige mit Tara-Funktion. Ich suche erst die weichste Stelle, dann auf "NULL" setzen, dann bekomme ich die Werte. Die einzelnen Spines sind auch sehr gut beim Drehen zu fühlen. Wer das noch nicht erlebt hat, wundert sich dann immer und begreift, dass Schäfte nicht rund sind, bzw. ein entsprechendes Verhalten haben.
Für den Vergleich mit der Frewuenzmessung gibt es bei Tutelmann eine grobe Umrechnungsformel. Ich habe einen Frequency Analyser und den Neufinder auf einer Werkbank, Vergleiche sind also sehr einfach.

Liebe Grüße

Martin

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Postby henry » 25.01.2011, 11:29

Einige kurze Zwischenfragen, wenngleich nicht ganz zum Thema:

Auf Youtube sind viele Videos der einfachen Spinebestimmung mit Kugellagern und händischen Druckaufbau zu sehen. Die schwächste Seite wird markiert und mit dieser Seite in Zielrichtung mit dem Kopf verklebt.

Warum wird der Schaft im Butt eingespannt, obwohl dieser Bereich für den Impact unbedeutend ist?
Gibt es unterschiedliche Spineseiten, wenn der Schaft im Tip- bzw. Buttbereich oder wie beim Neufinder in Mitte getestet wird?
Warum soll der Spine in Zielrichtung verbaut sein?

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