Dan Shauger's Schwung Schlägerbau anders?

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FW
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Dan Shauger's Schwung Schlägerbau anders?

Postby FW » 05.12.2010, 21:08

Hallo zusammen,
wärend ich mir die Videos von Dan Shauger auf Martins Homepage angesehen habe ( Martin wenn ich wieder in Deutschland bin muss ich dich unbedingt mal besuchen :) ) hab ich mich gefragt ob die Schlägerköpfe bei solch einem Schwung in dem keine Drehung des Kopfes stattfindet es nicht auch so ist, das beim Schlägerbau der Kopf zur Spine Position anders als bei einem anderem Schwung angebracht werden muss?

Ich würde jetzt in meinem Leichtsinn als Anfänger sagen 90° versetzt.

Sind meine Gedanken da sinnig oder ist das blödsinn?

Gruß

Frank

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Dan Shauger Schlägerbau

Postby aPerfectSwing » 05.12.2010, 21:26

Hallo Frank,

erst einmal freue ich mich, daß Du mich besuchen willst! Immer gerne, der Dan Shauger Schwung ist echt klasse.

Wegen Schlägerbau habe ich mich im Sommer auch ausgiebig mit Dan besprochen. Da passt das soweit mit dem Spine.

Aber ich würde mich freuen, wenn Du Deine Gedanken noch weiter erläutern kannst.

Gruß

Martin

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FW
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Postby FW » 05.12.2010, 22:00

ich würde mich freuen, wenn Du Deine Gedanken noch weiter erläutern kannst.
Naja wenn ich den Schwung mache wie er mir bei der PE Vorbereitung beigebracht wurde dreht sich der Schlägerkopf bis er wieder hoffentlich square ist wenn er den Ball trifft wie weit? so etwa 30°? Wenn ich jetzt den Schlägerkopf im 90° Winkel zum Spine einbaue dann würde er ja wahrscheinlich beim Schlag wenn der Schaft sich biegt sich nicht parallel zur Schlagfläche biegen und somit wahrscheinlich für unpräzise Schläge sorgen.
Da ich das jetzt aber alles nur gedanklich mache weiss ich nicht ob das so stimmt.

Bein Dan's Schwung ist der Kopf ja ständig square das würde bei einem 90° zur Spine eingebauten Position ja dann bedeuten das der Schaft sich optimal parallel zur Schlagfläche biegt und die Schläge präzise bleiben oder besser gesagt das es nun möglich ist mit einem konstanten Schwung konstant präzise zu treffen.

Gruß

Frank

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Welche Kräfte

Postby aPerfectSwing » 05.12.2010, 22:10

Hi Frank,

jetzt habe ich verstanden was Du meinst.
Beim Dan Shauger Schwung ist natürlich die Drehung der Schlagfläche nicht so ausgeprägt. Das spricht dann aus meiner Sicht höchstens für einen anderen Torque, also der Verdrehung des Schaftes.
Die Hauptkräfte sind aber die Gravitation und die Zentrifugalkraft. Diese sind auch für die Auslenkung des Schlägers verantwortlich. Der Schaft hat einen Winkel von z.B. 63 Grad (Lie-Winkel). Wenn dann eine Kraft in Schaftrichtung und auch nach unten wirkt, so ist das beim Dan Shauger Schwung nicht anders als beim klassischen Schwung.

Viele Grüße

Martin

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Postby FW » 05.12.2010, 22:26

Ok danke für die Erklärung.

Heisst das, das Schwünge mit einem flacheren Winkel, also z.B. Driver dann stärker beeinflusst werden weil ja die Gravitationskräfte den Schlägerkopf nach unten ziehen?
Oder wirkt da die höhere SKG dem entgegen?

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Postby Moderator » 06.12.2010, 09:20

Wie man den Schaft ausrichtet, sofern man den Spine korrekt bestimmt hat, ist eine persönliche Sache. Es gibt jedenfalls mehr wie eine Möglichkeit und die Auswirkungen sind durchaus sehr unterschiedlich, insofern ist Deine Frage berechtigt. Diese Erkenntnisse muss aber jeder für sich erarbeiten, eine Nachbauanleitung gibt man ungerne weiter, wenn der Weg dorthin recht aufwändig war.

Beim Schlägerbau gibt es dennoch einen weiteren Aspekt bezogen auf die Schwungart. Dan Shauger, Mike Austin und den PGA-Schwung sehe ich hier sehr uniform bzgl. der geometrischen Notwendigkeiten. Anders ist es bei den Singleplan-Schwüngen nach Art von Moe Norman, Natural Golf, Kuykendall usw., hier kann eine weitere Anpassung notwendig sein.
Gravitationskräfte den Schlägerkopf nach unten ziehen?
Oder wirkt da die höhere SKG dem entgegen?
Du meinst die Schaftbiegung aufgrund des auskragenden Elementes (Schlägerkopf) vs. der Fliehkraft, die alles wieder gerade ziehen soll?

Mike
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Postby FW » 06.12.2010, 17:06

Hallo zusammen,
eine Nachbauanleitung gibt man ungerne weiter
War auch nicht meine Absicht, ich dachte nur das es eine sagen wir mal Ausrichtregel gibt und da kam mir der Gedanke das die dann bei einem Schwung wie der von D.Shauger nicht passen würde.

Bei all diesen unterschiedlichsten aber meist durchweg produktiven Schwungarten, frag ich mich auf denplätzen auf ich war und Pros erlebt habe alles mit der PGA Schwung Schablone betrachtet wurde.
Du meinst die Schaftbiegung aufgrund des auskragenden Elementes (Schlägerkopf) vs. der Fliehkraft, die alles wieder gerade ziehen soll?
Ja genau, wie gesagt ich bin da eher ein Anfänger und ich kann am besten lernen wenn ich meine Fragen die mir da aufkommen von wissenden beantwortet werden als wenn ich Fachbücher durchknüppel :)

Gruß

Frank

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Postby Moderator » 06.12.2010, 17:31

Die Biegung des Schaftes bleibt, da mit zunehmender SKG (mehr Fliehkraft) auch der Hebel des auskragenden Elementes mit mehr Energie versorgt wird.

Dabei ergibt sich jedoch ein interessanter Aspekt bzgl. der Kopfgrösse ...

Image

... wenn man einen 460er Kopf mit einem Persimmon vergleicht. Dies erklärt auch das differente Spielverhalten kleinerer Köpfe, abgesehen von der Massenkonzentration hinterm Ball (Bratpfannen vs. Hammer Vergleich).

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Postby FW » 06.12.2010, 20:28

Vielen Dank für die Erläuterungen mir wird es immer deutlicher :)

[quote)Dabei ergibt sich jedoch ein interessanter Aspekt bzgl. der Kopfgrösse ...[/quote]

Hattest du da nicht mal etwas auf der Markengolf Seite zu geschrieben?
Mir war so das du bei 420cc die besten Ergebnisse hattest und es bei 460cc wieder schlechter wurde und somit die 420cc auch die größeren und konstanteren Weiten erreichen.

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Postby Moderator » 06.12.2010, 20:48

Korrekt erkannt, der Ansatz war/ist der gleiche. Wobei man immer den Anwender ebenfalls berücksichtigen muss. Manche bekommen bei kleinen Schlägerköpfen ein schlechtes Gefühl, andere nicht. Ein paar wenige sind so schnell, dass sie den Trampolineffekt optimalst nutzen können, viele andere nicht. Pauschal kann man also keine Aussage treffen, aber die Zusammenhänge sind immer die gleichen.

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