
Der bewußte Kurvenschlag wird oft als schwierig beschrieben und nur was für Profis. Die Schwierigkeit beruht jedoch mehr darin, alle Zusammenhänge verstanden zu haben (die oft verwirrend erklärt werden) und darin, dass es unterschiedliche Methoden gibt, einen Slice, Hook, Fade oder Draw zu spielen, die Anleitungen sich also teilweise widersprechen.
Zuerst sollte man sich mal das physikalische Prinzip ansehen, wie Sidespin (die Basis aller Kurven) entsteht. Danach werden die unterschiedlichen Umsetzungsmöglichkeiten leichter verständlich. Ob man dann das Schlagblatt schräg stellt, den Stand korrigiert, nur die Körperbewegung verändert oder eine Mischung daraus, muss man dann für sich selbst herausfinden. Es gibt jedenfalls nicht nur die eine Lösung, sondern viele Varianten.
Kann man mal die Kurven, muss man die Grenzen ausloten. Nicht mit jedem Loft ist alles problemlos machbar. Auch sollte man einkalkulieren, dass Linkskurven meist flacher und mit mehr Roll (beim Rechtshänder) umgesetzt werden als die hohen Rechtskurven mit viel Backspin.
Mittlere Eisen (5, 6 oder 7) sind ein guter Start, ebenso ein Holz mit 18 bis 20 Grad Loft.
Beim Thema "wie man gerade schlägt" ist schon ein erster Ansatz gegeben.
Mike