
Aufgekommen ist dies mit der Diskussion über die Unwucht von Golfbällen. Es gibt auch Geräte, mit denen man diese Unwucht messen kann (ein Glas Salzwasser tut es auch) oder Bälle, die gewuchtet sind (Wilson TRUE) oder Bälle, die schon markiert sind oder einen geeigneten Schriftzug haben.
Inwieweit die Unwucht in die Streuung des Amateurs einwirkt, möchte ich nicht diskutieren. Aber die Linien haben einen zusätzlichen Nutzen:
Aufs Ziel ausgerichtet, muss man sich beim Putten nur noch auf die Länge konzentrieren. Ein gutes Hilfsmittel wird hier gezeigt:

Man definiert also als erstes die Ballrichtung, diese muss bei wellligen Grüns nicht direkt zur Fahne zeigen. Also Ball mit der Linie oder dem Schriftzug nach oben exakt ausrichten und aus mehreren Perspektiven kontrollieren.
Die Linie zeigt also genau da hin, wohin der Ball starten soll. Als nächstens den Putter zur Linie ausrichten:

Man kann dann das Visieren mental komplett abhaken und konzentriert sich nur noch auf die Längendosierung.
Mike