Wishon Wedges und lange Eisen

Fragen zu bestimmten Golfschlägern und deren Schwungarten
Gast
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Wishon Wedges und lange Eisen

Postby Gast » 09.09.2009, 12:54

Zunächst einmal vielen Dank für die neuen Golfschläger. Sie sind am Montag vor zwei Wochen bei mir eingetroffen. Die Eisen fühlen sich gut an und spielen sich sehr sehr angenehm. Ich schlage die Bälle zwar nicht unbedingt weiter, aber dafür konstanter und verlässlicher. Auch die Abstufung der Schlagweiten zwischen den einzelnen Eisen stimmt jetzt. Kein Vergleich zu meinem alten Satz, aber der passte ja auch vorne und hinten nicht. Ihr Fitting-Konzept überzeugt also auf ganzer Länge.
Einzig mit dem Hybrid-Abschlageisen komme ich noch nicht so gut zurecht. Es gelingt mir nur selten so richtig an den Ball zu kommen. Wenn es mir gelingt, fliegt der Ball wunderbar, in der Regel wechseln sich aber Fette und dünne Treffer ab. Vermutlich noch eine der vielen Baustellen in meinem Schwung.

In zweieinhalb Wochen dürfen die neuen Eisen und ich unser zweites Turnier bestreiten und Ausreden, wenn es nicht so läuft, gibt es dann nicht mehr. Zumindest nicht, was die Eisen anbetrifft.

Noch zwei Fragen: mein Wedge-Satz (Wilson TW7), den ich gerne noch weiterhin nutzen möchte, ist gegenüber den neuen Eisen etwas zu lang (Standardlänge) und im Lie etwas steiler. Wäre es OK die Schäfte (True Temper Dynamic Gold Wedge Flex) einfach zu kürzen oder müsste ich neue einbauen lassen? Kürzer greifen ginge natürlich auch, fühlt sich aber nicht so richtig an. In einer ihrer letzten Emails schrieben Sie mir, dass eine Lieanpassung der Wedges nur eingeschränkt möglich sei. Wie weit erstreckt sich diese Einschränkung? Nur 1° oder 2° oder eher noch weniger?

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Postby Moderator » 09.09.2009, 12:56

Hallo

dünn-fett im Wechsel = Schwung von aussen und steil. Meist "möchte" man einfach weiter schlagen, was den Körper verkrampft und zu dieser Schwungbahn treibt. Einfach laufen lassen. Der rechte Arm dominant, der linke völlig locker. Wirkt meist Wunder.

Die TW Wedges kann man kürzen, Lie biegen geht, aber immer ohne Garantie bei Bruch. Normalerweise sollten die Wedges anpassbar sein.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

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Postby Zweierputt » 10.09.2009, 22:21

dünn-fett im Wechsel = Schwung von aussen und steil
Klingt bis aufs letzte Wort vertraut: Was bedeutet "steil" in dem Kontext?
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Wutz
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Postby Wutz » 11.09.2009, 08:48

Was bedeutet "steil" in dem Kontext?
Schlägerkopf oberhalb der Schwungebene, die durch die Schaftneigung im Setup definiert wird. Siehe auch von aussen schlagen.
Grip it, rip it!

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Postby Zweierputt » 13.09.2009, 19:59

Schlägerkopf oberhalb der Schwungebene, die durch die Schaftneigung im Setup definiert wird. Siehe auch von aussen schlagen.
Danke Rough, verstanden. Habe nach einigem Üben dieses Jahr endlich mal einen sich wiederholenden Fehler entwickelt (ich halte das für ein gutes Zeichen bezüglich meines Fortschritts :-)): Ich schlage des öfteren ohne Spin nach links (RH). Ziemlich sicher also wegen "steilen" Schwungs von außen nach innen, und der wiederum vermutlich, weil ich mich nicht richtig drehe, Schultern oder (eher wahrscheinlich) die Hüfte. Arbeite noch dran. Wenn jemand Tipps hat.....
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Postby Professor » 14.09.2009, 21:59

Wenn jemand Tipps hat.....
Zur Stelle:
Hol mal so weit aus, dass der linke Arm waagrecht nach rechts zeigt, der Schläger senkrecht zum Himmel. (gehe dabei ganz leicht in die Knie um ja nicht das rechte Bein zu strecken ...)
Merke dir in dieser Haltung die Stelle, an der der linke Oberarm die Brust berührt.
Nun mach eine Bewegung in Zeitlupe, in Richtung Ziel, als würde man schlagen, so wie ein Durschwung, bleib aber mit den Armen und Schläger kurz vor dem Treffermoment stehen und zwar in der Art und Weise, dass der linke Oberarm die Stelle auf der Brust nicht verläßt (als würde man ein Standfoto während des Schwungs machen). Achtung, das linke Bein ist dabei gestreckt, rechtes Knie geht schon Richtung Ziel, schon gebeugt, Oberkörper und linker Oberschenkel bilden eine schöne Kurve, eine Biegung geht durch den ganzen Körper ....

Mit dieser Übung hast du den Körper "voraus" geschickt und für eine MA Energieübertragung gesorgt, der Schläger kann nicht mehr von außen kommen ...

Mit dieser Übung habe ich mich auf das WE bei Heiko Falke vorbereitet ...
Viel Spass!
Prof.
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Zweierputt » 14.09.2009, 22:20

Danke! Jetzt hab ich den Faden irgendwie okkupiert....
Glaube ich habe den Sinn der Übung verstanden, muss ich aber erst ausprobieren.
ja nicht das rechte Bein zu strecken ...)
Nicht? Ich mach das mit Absicht *grübel
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Postby Zweierputt » 23.09.2009, 22:53

Mal kurzes Feedback ... mit Zeitlupenbewegungen hab ich so meine Last, das wusste ich vorher schon und deshalb die Skepsis ... der Orthopäde auf der Matte neben mir kriegt da so'n fahrigen Blick und tastet schon mal nach seinem Koffer, wenn er mich so sieht... ;-)) aber ich fand's einen gutes Hilfsmittel, die Körperhaltung im Treffmoment an mir selbst zu studieren. Und "linker Oberarm bleibt eine Weile lang an der Brust pappen" ist ein nützlicher Schwunggedanke. Scheint mir so zu sein, dass ich damit das richtige Entwinden fördere, besser als wenn ich mich direkt drauf konzentriere. Erfolg: ich schlage jetzt öfter rechts am Ziel vorbei als vorher, auch der Slice, my old friend, ist wieder häufiger. Natürlich wegen der zuvor angewandten Kompensation (Ball liegt weiter rechts, Schlägerblatt beim Ansprechen etwas offen), das ist schnell korrigiert. Also ein Fortschritt.

Insgesamt also ein guter Tip, Prof. Besten Dank und weiter so!
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