so,
hier noch von heute 2 aktuelle Schwünge mit einigen Änderungen.
https://www.youtube.com/watch?v=_vY9TC3udos
https://www.youtube.com/watch?v=Lcu72czDPgQ
Ich war am Do auch nochmals beim Pro. Erkenntnisse: Die Ebene stimmte, ich habe zuviel Dampf gemacht, Weite wollte ich unbedingt, dadurch aber Timing weg und einfach nur drauf gehackt. Sehr positiv fand ich, dass der Pro meinte, es sei schon vieles gut, er würde da jetzt erstmals nicht so viel ändern, mache man vielleicht mehr kaputt als dass es nützt (das ist neu für mich, sonst hatte ich eher den Eindruck, dass ich Minimum 20 Stunden beim Pro nehmen müsste, um überhaupt den Ball zu treffen.) Dampf rausnehmen hieß, E7 ging auf 115/120m Carry, dafür aber wiederholbar und gerade. Außerdem haben wir Draws und Fades probiert; die gehen bewusst auch mit den VDC!!! Vor allem der Draw hat es mir jetzt angetan.
Da ich trotzdem gerne experimentiere und besser werden möchte, habe ich mir Eure Tipps zu Herzen und ausprobiert.
1) Ebene stimmte zwar, allerdings habe ich den Schläger bzw. die Arme/Schulter schon sehr flach weggenommen, was dazu führt, dass ich auch im Abschwung dir Arme/den rechten Ellenbogen sehr dicht am Körper habe und auch das Handgelenk im OT dorsal gebeugt ist. Also folgende Änderung ausprobiert: Schulter mehr heben, Handgelenke anders beugen. Ich finde, das ist ganz gut zusehen. Ergebnis für mich, der Schwung ging viel leichter vor dem Körper durch, der Durchschwung fühlt sich viel freier an. Ich komme auch recht ordentlich auf der Ebene wieder zurück (das Video ist vom Winkel nicht ganz optimal). Falls Thomas Krebs mitliest. Ich hoffe, das war mit eher weit und weniger tief gemeint?!?! Ich denke, dass der rechte Ellenbogen jetzt besser vor den Körper kommt.
2) Lag: Der ist definitiv da, ich könnte wahrscheinlich noch später releasen. Da habe ich aber aktiv nicht dran gearbeitet, damit ich die Handgelenke nicht wieder manipuliere. Was ich probiert habe ist, die Arme nach dem Impact Richtung 14 Uhr zu strecken. Auch das ist gut zu sehen, dadurch weniger Chicken Wings/angezogene Arme, die Bälle sind deutlich richtungsstabiler straight. Der Tip mit dem Armdrücken war für mich ein gutes Bild, mit dem ich etwas anfangen konnte.
3) Gewichtsverlagerung: Probiert, noch nicht geklappt. Da geht noch was, ist auch ein ganz wichtiger Punkt, an dem ich arbeiten werde. Danke Mike für den Hinweis!
Die Schwünge oben sind mit PW 100-105m total, damit ca. 10-15m weiter als bisher, dafür aber viel lockerer und zielgenau.
Jetzt werde ich mich drauf konzentrieren, die hilfreichen Sachen beizubehalten, verbessern möchte ich die Gewichtsverlagerung nach vorne (also Richtung Ziel) und ein späteres Release. Dann wäre ich schon zufrieden. Und natürlich möchte ich das für alle Schläger und auf dem Platz reproduzierbar machen. Habe vorhin noch drei Löcher gespielt, ein E7-Schlag mit 143m auf dem Fairway war dabei. Und zwar schön locker mit den genannten Änderungen. Ich denke, das ist ein guter Weg. Und vor allem, ich bin auch mit 120m zufrieden, die Weite ist ja ein Resultat. Immer wieder diese Erkenntnis, dass man nicht draufhauen muss wie ein Irrer. Aber das zu lesen ist eben dann doch was anderes als es selber zu erleben.
Mir haben Eure Fragen, Beobachtungen und Tipps viel geholfen; nicht weil ich glaube, jetzt habe ich den ultimativen Tipp, sondern weil ich schlichtweg neue/andere Dinge ausprobieren kann, auf die ich alleine nicht gekommen wäre.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und viel Spass und Erfolg auf dem Platz. Mal gucken, was unsere Jungs beim Ryder Cup machen!
Matthias