Ein Freund gab mir vor kurzem die These, dass der wesentliche Unterschied zwischen Hcp. 2 und Hcp. 12 die Distanzkontrolle sei. Lasse ich mir die letzten Runden und Erfahrungen mit Golfern durch den Kopf gehen, kann ich dieser Überlegung zustimmen. Etwas weitergedacht, ist dann der Unterschied zwischen Hcp. 12 und 22 die Wiederholgenauigkeit.
Sofern dies stimmt, muss der Hauptwunsch "mehr Schlagweite" sowohl beim Schlägertest als auch beim Fitting sowie beim Golfunterricht in Frage gestellt werden. Auch wenn der Wunsch (mehr Schlagweite) verständlich ist, genügen kontrollierbare 150 m für ein imposantes Handicap.
Setzt man diese Erkenntnis konsequent um, wird sich sowohl die Schlägerwahl als auch die Trainingsmethode ändern - bevor das Handicap nach unten geht.
Der Versuch der Verbesserung nur durch eine höhere Schwunggeschwindigkeit sehe als wenig erfolggekrönt an.
Mike
Unterschied Handicap 2 vs. 12 vs. 22
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Unterschied Handicap 2 vs. 12 vs. 22
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
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Der, der das Ziel öfters trifft.
Im Normalfall ist mehr Loft leichter zu kontrollieren, also entsprechend dem Beispiel das Eisen 7. Nach ein paar 100 oder 1.000 Kunden habe ich jedoch das Wort "normal" gestrichen.
150 m sind mit dem E7 schon eine Nummer, die die wenigsten noch kontrolliert spielen können. Ein Holz 5 ist dagegen übertrieben, von Hybrids halte ich nicht viel. Mein Tipp wäre ein Holz 9 (24°), welches mit wenig Übung schnell sehr präzise spielbar ist.
Mike
Im Normalfall ist mehr Loft leichter zu kontrollieren, also entsprechend dem Beispiel das Eisen 7. Nach ein paar 100 oder 1.000 Kunden habe ich jedoch das Wort "normal" gestrichen.
150 m sind mit dem E7 schon eine Nummer, die die wenigsten noch kontrolliert spielen können. Ein Holz 5 ist dagegen übertrieben, von Hybrids halte ich nicht viel. Mein Tipp wäre ein Holz 9 (24°), welches mit wenig Übung schnell sehr präzise spielbar ist.
Mike
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Habe jetzt allerdings auch das Hcp berücksichtigt. Habe noch keine single Hcp mit einem Holz 9 gesehen
. Ich selbst habe eine Zeitlang Holz 7 gespielt ich war von der Kontrolle nicht so begeistert da viel roll auf die Gesamtentfernung dabei war. Eisen kann ich auf Distanz besser kontrollieren. Ich habe Hcp 16,5 falls das irgend etwas aussagt. Auf 150 Meter ins Grün nehme ich Eisen 7 oder 6, ab 170 Meter sind es das Hybrid oder die Hölzer. Ich habe natürlich nicht den selben Backround wie ihr. Ich sehe nur mein Spiel und das meiner flightpartner, aber ich sehe eigentlich keinen der aus 150 Metern ein Holz nimmt, wenn er die Distanz mit einem mittleren Eisen hinbekommt. Die Hcp 20+ haben dann in der Regel Hybrid oder Holz in der Hand und das dann auch mit der entsprechenden Streuung.
Grüße Frank
PS die Bagger Vance Star Eisen sind ne Wucht

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Ich finde das von der falschen Seite angegangen. Ich sehe Weite als Nebenkomponente des Faktors Wiederholbarkeit.
Denn ein richtiger Schwung führt auch zu mehr Lag und zu mehr Weite.
Insofern kann ich dem schon zustimmen, dass die Längenkontrolle (wobei darin ja auch ein Faktor der Wiederholbarkeit liegt) einen großen Unterschied ausmacht. Nicht aber, dass Länge keinen machen würde.
Denn Länge ist sogar ein sehr wesentlicher Faktor meiner Einschätzung nach.
Und ich bleibe dabei, wenn jemand für 100 m mehr als ein PW braucht, dann liegt das nicht an der Schnellkraft sondern an der Technik.
Denn ein richtiger Schwung führt auch zu mehr Lag und zu mehr Weite.
Insofern kann ich dem schon zustimmen, dass die Längenkontrolle (wobei darin ja auch ein Faktor der Wiederholbarkeit liegt) einen großen Unterschied ausmacht. Nicht aber, dass Länge keinen machen würde.
Denn Länge ist sogar ein sehr wesentlicher Faktor meiner Einschätzung nach.
Und ich bleibe dabei, wenn jemand für 100 m mehr als ein PW braucht, dann liegt das nicht an der Schnellkraft sondern an der Technik.
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Mein Holz 9 spiele ich gerne dann, wenn ich aus semirough oder leichten rough Lagen eine große Distanz spielen möchte - E6 oder gar E5 funktioniert dort nicht. Ich komme aber mit dem 9er Holz viel schneller an meine Grenzen - mehr als 155m carry sind bei der hohen Flugbahn bei meinem Schwung einfach nicht drin und dazu muß ich schon sehr sauber treffen. Und mein Hauptproblem sehe ich darin, daß ich mit den Eisen 5,6 und 7 viel öfter spiele und demzufolge einen sichereren und saubereren Schwung habe als mit dem im Verhältnis selten verwendeten H9. Und meine Längen (grob: E7:140, E6:150, E5: 160m) überschneiden sich so daß ich ernsthaft über einen Austausch (H9 gegen H7) nachdenke.Der, der das Ziel öfters trifft.
Im Normalfall ist mehr Loft leichter zu kontrollieren, also entsprechend dem Beispiel das Eisen 7. Nach ein paar 100 oder 1.000 Kunden habe ich jedoch das Wort "normal" gestrichen.
150 m sind mit dem E7 schon eine Nummer, die die wenigsten noch kontrolliert spielen können. Ein Holz 5 ist dagegen übertrieben, von Hybrids halte ich nicht viel. Mein Tipp wäre ein Holz 9 (24°), welches mit wenig Übung schnell sehr präzise spielbar ist.
Mike
Ansonsten volle Zustimmung, ich gehe des öfteren mit Leuten um Hcp 10-12 auf die Runde. Ich selbst spiele Hcp19 und schaffe auch meist einen score um die 90. Meine Drives sind sehr oft länger, Transportschläge ebenso. Vergleiche ich unsere scores, so sind bei mir hauptsächlich die Schläge ins und rund ums Grün schlechter, insbesondere dann wenn ich keine vollen Schwünge machen kann. Bin halt zu faul zum üben auf den Pitching Areas ...
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Letztens erst ein Turnier mit Flightpartner im Bereich von HCP 17 gespielt.
Die haben richtige Granaten gezündet, aber leider oft im Wald und weit daneben.
Gut, es ist noch Saisonbeginn und man darf nicht zuviel erwarten.
Letztes Jahr habe ich mit einen Singlehcp gespielt.
Jedes mal wenn der Schlug habe ich "wauh" gesagt.
Er sagte, das schaut für dich gut aus, aber ich bin total unzufrieden, weil der Ball mit dem Schlag nie im Ziel ist.
Er hat das niedrige HCP aus früheren Tagen und würde heute das HCP nicht spielen können, so seine Aussage.
Turniere spielt er nicht mehr.
Mein PW geht ca. 70m und das gut ins Ziel.
Das 7er geht ca. 100m und leider sehr oft daneben.
Also ist meine Taktik im Turnier, meine 70 Meter anzuspielen und mit dem PW einen sauberen Schlag ins Ziel zu bringen.
Die Saison über an der Technik arbeiten und die Länge kommt dann von alleine.
Das Grün mit dem Holz/Hybrid oder dem Eisen 7 (oder länger) anzuspielen macht gar keinen Sinn (für mich), außer man hat am Glücksspiel Freude.
Die haben richtige Granaten gezündet, aber leider oft im Wald und weit daneben.
Gut, es ist noch Saisonbeginn und man darf nicht zuviel erwarten.
Letztes Jahr habe ich mit einen Singlehcp gespielt.
Jedes mal wenn der Schlug habe ich "wauh" gesagt.
Er sagte, das schaut für dich gut aus, aber ich bin total unzufrieden, weil der Ball mit dem Schlag nie im Ziel ist.
Er hat das niedrige HCP aus früheren Tagen und würde heute das HCP nicht spielen können, so seine Aussage.
Turniere spielt er nicht mehr.
Mein PW geht ca. 70m und das gut ins Ziel.
Das 7er geht ca. 100m und leider sehr oft daneben.
Also ist meine Taktik im Turnier, meine 70 Meter anzuspielen und mit dem PW einen sauberen Schlag ins Ziel zu bringen.
Die Saison über an der Technik arbeiten und die Länge kommt dann von alleine.
Das Grün mit dem Holz/Hybrid oder dem Eisen 7 (oder länger) anzuspielen macht gar keinen Sinn (für mich), außer man hat am Glücksspiel Freude.
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ehrlich gesagt kenne ich keinen Single Hcp der nicht auch Länge hat. Wobei man ja erst mal festlegen müsste, was ist lang? Jeder Single den ich kenne schlägt den Driver 200+. Sicher, 230 und mehr ist nicht wirklich nötig, aber wenn man immer unter 200m bleibt, ist auf den meisten Plätzen ein wiederholtes Single nicht drin (eine oder zwei Runden mit guten Putts gehen immer mal). Länge alleine sorgt aber nicht dafür es zu schaffen. Letztendlich haben die meisten Single Hcp nicht nur eine gewisse Grundlänge, sondern auch immer solides kurzes Spiel und vor allem wenige gravierende Fehler (keine Ausbälle oder Bälle ins Wasser). Mal ein schlechter Schlag ja, aber dann spielen sie halt noch ein safes Bogey mit der Option auf ein Par. Und nicht zu vernachlässigen, die meisten Single schaffen auch ein zwei Birdies auf der Runde, was um Hcp 16-20 eher ein Zufallsprodukt ist. Was auch manchmal ein Resultat von sicherer Länge ist, kurze PAR 5 in zwei erreichen, kurze PAR4 mit Wedge ins Grün, Längere PAR3 mit einem Eisen anspielbar, da liegt man halt schnell mal machbar um die Fahne.
Gestreute Länge ist nichts wert, wiederholbare Länge macht das Leben leichter.... Distance is freedom!
Den 150m sicher geradeaus Single Hcper habe ich noch nicht getroffen.
Dieter
Gestreute Länge ist nichts wert, wiederholbare Länge macht das Leben leichter.... Distance is freedom!
Den 150m sicher geradeaus Single Hcper habe ich noch nicht getroffen.
Dieter
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Nur zur Vermeidung von Missverständnissen:
die sicheren 150 m bezog ich nicht auf Hcp. 2, sondern auf einen Matchplay-Partner, mit dem es einfach Spaß macht, zu spielen, da eine schwere Nuß.
Mike
die sicheren 150 m bezog ich nicht auf Hcp. 2, sondern auf einen Matchplay-Partner, mit dem es einfach Spaß macht, zu spielen, da eine schwere Nuß.
Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
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Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ulim am 08.04.2015, 10:24 verfassten Beitrag.
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Sehe gerade erst, dass erife dasselbe schon geschrieben hat, dem Beitrag würde ich mich anschließen.
Hinzufügen würde ich noch, dass der Unterschied zwischen 12 und 2 weitaus größer ist als der zwischen 12 und 22. Vergleichbar wären meines Erachtens eher die Spielklassen 24, 12 und 6 - da haben wir immer eine Halbierung des Handicaps.
Aber von 6 dann nochmal auf 2 zu kommen, das ist eine weitere Drittelung des Handicaps, da liegen Welten dazwischen. Man sieht das auch ganz gut an der Vorgabenstatistik. In meinem Jahrgang gibt es z. B. zehnmal soviele Einstellige wie niedrige Einstellige. Die Zahl der Bogeygolfer ist dann nur noch doppelt so hoch wie die aller Einstelligen und die Handicaps zwischen 18 und 26 sind dann nur noch 30% mehr als die Bogeygolfer.
Ulrich
Hinzufügen würde ich noch, dass der Unterschied zwischen 12 und 2 weitaus größer ist als der zwischen 12 und 22. Vergleichbar wären meines Erachtens eher die Spielklassen 24, 12 und 6 - da haben wir immer eine Halbierung des Handicaps.
Aber von 6 dann nochmal auf 2 zu kommen, das ist eine weitere Drittelung des Handicaps, da liegen Welten dazwischen. Man sieht das auch ganz gut an der Vorgabenstatistik. In meinem Jahrgang gibt es z. B. zehnmal soviele Einstellige wie niedrige Einstellige. Die Zahl der Bogeygolfer ist dann nur noch doppelt so hoch wie die aller Einstelligen und die Handicaps zwischen 18 und 26 sind dann nur noch 30% mehr als die Bogeygolfer.
Ulrich
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ulim am 08.04.2015, 17:34 verfassten Beitrag.
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