Diese pauschale Aussage (Draw = besser als Fade) ist zwar nicht korrekt, aber als Faustregel meistens richtig.
Warum aber der Schwung von innen (Basis eines Draws) so wichtig ist, möchte ich mit einer modifizierten Zeichnung (Copyright golfdigest.com) verdeutlichen:

Die grünen Pfeile sowie der pinkfarbene verdeutlichen den Ballflug.
Ist der Ballflug im Prinzip eine Verlängerung des Schlägerkopfpfades (also eine Tangente), wird die maximale Kraft auf den Ball übertragen (Schlägerblattstellung und Angriffwinkel mal aussen vor gelassen). Siehe grüne Pfeile.
Links im Bild: Schwung von aussen, startet der Ball mit einem Push (nach links), wird gut Kraft übertragen, aber der Ball fliegt nicht richtig Ziel.
Rechtes Bild: Schwung von innen und in Verlängerung Ballstart nach rechts, volle Kraftübertragung. Steht hier das Schlägerblatt korrekt, wird eine Linkskurve initiiert und alles passt.
Ist der Schwung von aussen (im Bild links) und startet der Ball gerade oder nach rechts, wird nur ein Teil der Energie übertragen und die Schlagweite leidet. Man trifft den sprichwörtlichen Nagel nicht auf den Kopf, sondern seitlich.
Die Zeichnung oben ist ursprünglich dem gleichen Thema gewidmet, hier wird von 42 Yards Vorteil gesprochen, eine Vergleichstabelle Schwung von innen vs. aussen ist auch dabei:
http://www.golfdigest.com/golf-instruct ... er_42yards
Mike