Ich bin etwas verwirrt bezüglich Lofts, Abstufung im Set, von wo bis wo. Sie bieten das sehr schöne Set "Bagger Vance Grooveless" an, 7 Schläger mit den tatsächlichen Lofts angeschrieben plus traditionelle Bezeichnungen. Hier frage ich mich wegen den beiden "langen" Eisen, Iron und Drive. Das Drive hat 28°, das Iron 31°. In anderen Sets starten die Eisen ab 19° und der Driver hat 7° - 14°.
Und welche Distanzen decke ich mit dem Bagger Vance ab, wenn ich mit einem Standard Eisen 7 (Honma 803, Stahl) auf ca. 145m Carry kam?
Loftabstimmung bei den Eisen
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Lofts mit weniger als 27° sind in der Regel vom Amateur nicht oder nur sehr unsicher spielbar. Meist stagniert die Schlagweite und/oder die Fehlerquote steigt progressiv.
Ein Eisen mit 19° Loft ist theoretisch weiter als ein Eisen mit 28° (da flachere Flugbahn), aber nur wenn Treffqualität, Eintreffwinkel und Schwunggeschwingigkeit alle Sollwerte erfüllen. Weicht etwas davon ab, dann ist das 19° Eisen kürzer als das 27° Eisen. 27° kann man relativ einfach 180 Meter schlagen. 180 Meter sind wiederum die Durchschnittsweite der Drives bei Herren. Der Zusammenhang von Theorie und Praxis wird hier sehr klar. Weniger Loft ist nicht immer weiter, sondern nur schwieriger.
Das Honma Eisen 7 des Modells 803 hat einen Loft von 30° ....
30° sind für ein Eisen 7 schon sehr steil, bei uns hat das Eisen 6 einen Loft von 31° und das Eisen 5 kommt auf 28°.
Honma Eisen 7 entspricht also einem Eisen 5+, wenn man aus meiner Sicht bei traditionellen Nummerierungen bleibt.
Schlagweite: das Bagger Vance Grooveless mit 31° wird eine höhere Flugbahn ergeben, wegen dem Mehr an Loft und wegen dem höheren Backspin der Grooveless Technologie. Wie weit dann weit ist, hängt von Ihrem Schwung ab. Haben Sie bereits mit dem Honma Backspin-Überschuss, wird das Bagger Vance weniger Roll haben und damit kürzer sein. Haben Sie beim Honma aktuell zu wenig Backspin, wird das Bagger Vance 31° weiter sein.
Ein Eisen mit 19° Loft ist theoretisch weiter als ein Eisen mit 28° (da flachere Flugbahn), aber nur wenn Treffqualität, Eintreffwinkel und Schwunggeschwingigkeit alle Sollwerte erfüllen. Weicht etwas davon ab, dann ist das 19° Eisen kürzer als das 27° Eisen. 27° kann man relativ einfach 180 Meter schlagen. 180 Meter sind wiederum die Durchschnittsweite der Drives bei Herren. Der Zusammenhang von Theorie und Praxis wird hier sehr klar. Weniger Loft ist nicht immer weiter, sondern nur schwieriger.
Das Honma Eisen 7 des Modells 803 hat einen Loft von 30° ....
30° sind für ein Eisen 7 schon sehr steil, bei uns hat das Eisen 6 einen Loft von 31° und das Eisen 5 kommt auf 28°.
Honma Eisen 7 entspricht also einem Eisen 5+, wenn man aus meiner Sicht bei traditionellen Nummerierungen bleibt.
Schlagweite: das Bagger Vance Grooveless mit 31° wird eine höhere Flugbahn ergeben, wegen dem Mehr an Loft und wegen dem höheren Backspin der Grooveless Technologie. Wie weit dann weit ist, hängt von Ihrem Schwung ab. Haben Sie bereits mit dem Honma Backspin-Überschuss, wird das Bagger Vance weniger Roll haben und damit kürzer sein. Haben Sie beim Honma aktuell zu wenig Backspin, wird das Bagger Vance 31° weiter sein.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau
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Das wird ja immer spannender.
Ich habe mir mal zusammen gestellt, welcher Loft bei welchem Produkt besteht und stelle fest, dass es gewisse Übereinstimmungen gibt (Holz 5 18°-19°, Eisen 7 34°-35°) andererseits die Japaner (Honma, Maruman, KCG) teils stark abweichende Lofts haben.
Froh bin ich über den Hinweis, dass ich einen gewissen Loft nicht unterschreiten sollte mit dem Eisen (gilt dies auch für den Long John, Loft 22°?). Ist denn da ein Wechsel auf Hölzer sinnvoll?
Wenn ich mir Prowinn, Bagger Vance, Longhitter und x-mike anschaue, dann könnte ich nun nicht sagen, welches Set für mich am sinnvollsten wäre, denn ansprechen tut mich das Bagger Vance Grooveless, auch das x-mike Grooveless, etwas weniger das Longhitter GTS (blade?), noch weniger das Prowinn VDC (rein optisch). Wenn ich nun Grooveless bei den Eisen nehme, sollte ich auch Grooveless bei den Wedges nehmen? Wenn ja, wann gibt es das 64° Wedge wieder?
Ich habe keine Ahnung, ob ich Backspin Überschuss habe. Ich sehe nur, dass der Ball immer noch ein gutes Stück vorwärts rollt, nie rückwärts.
Grand Driver: Sinnvoll jetzt, bei HCP 30 oder weniger (PR in der CH entspricht HCP 36). Welches Modell? ST? TAG? PMF? Oder ist ein Longhitter Driver geeigneter, oder ein Prowinn, oder ein Bagger Vance?
Ich habe mir mal zusammen gestellt, welcher Loft bei welchem Produkt besteht und stelle fest, dass es gewisse Übereinstimmungen gibt (Holz 5 18°-19°, Eisen 7 34°-35°) andererseits die Japaner (Honma, Maruman, KCG) teils stark abweichende Lofts haben.
Froh bin ich über den Hinweis, dass ich einen gewissen Loft nicht unterschreiten sollte mit dem Eisen (gilt dies auch für den Long John, Loft 22°?). Ist denn da ein Wechsel auf Hölzer sinnvoll?
Wenn ich mir Prowinn, Bagger Vance, Longhitter und x-mike anschaue, dann könnte ich nun nicht sagen, welches Set für mich am sinnvollsten wäre, denn ansprechen tut mich das Bagger Vance Grooveless, auch das x-mike Grooveless, etwas weniger das Longhitter GTS (blade?), noch weniger das Prowinn VDC (rein optisch). Wenn ich nun Grooveless bei den Eisen nehme, sollte ich auch Grooveless bei den Wedges nehmen? Wenn ja, wann gibt es das 64° Wedge wieder?
Ich habe keine Ahnung, ob ich Backspin Überschuss habe. Ich sehe nur, dass der Ball immer noch ein gutes Stück vorwärts rollt, nie rückwärts.
Grand Driver: Sinnvoll jetzt, bei HCP 30 oder weniger (PR in der CH entspricht HCP 36). Welches Modell? ST? TAG? PMF? Oder ist ein Longhitter Driver geeigneter, oder ein Prowinn, oder ein Bagger Vance?
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Der Long John ist/war wie ein Eisen 3 zu bewerten: im Prinzip sollte man sowas spielen können, die wenigstens sind aber bereit, den Schwung entsprechend korrekt zu erlernen.
Ein Wechsel ab Loft 27° bei den Eisen auf Hölzer ist deshalb für viele der beste Weg zu einem soliden Handicap. Ein erstklassige Empfehlung sind hier die Bagger Vance Fairway-Hölzer, die in Leistung und Einfachheit einen neuen Standard gesetzt haben. Ein Holz 9 mit 24° wäre sehr gut, event. in Kombination mit einem 5er (18° Loft).
Die Bagger Vance Grooveless sind unkompliziert spielbar. Die x-mike Grooveless gelten noch als fehlertolerant, sind und bleiben aber ein Blade: konkretes Feedback bei jedem Schlag.
Die Longhitter GTS Eisen sind keine Blades, sondern Inner-Cavity, also innen hohl. Ähnliches gibt es vin Miura. Man bekommt dadurch sehr gute Spieleigenschaften mit guter Fehlertoleranz, bei Longhitter auf Weite optimiert (ohne Loftbiegerei!).
Die Prowinn VDC überzeugen durch ihre bedingungslose Einfachheit im Spiel. Die breite Sohle gehört hier dazu. Wenn einem die Optik deshalb nicht gefällt, muss man auf schmälere Sohlen wechseln, die aber immer schwerer zu spielen sind. Die Optik ist für manche Spieler sehr wichtig, wenn man zu dieser Gruppe gehört, muss man darauf auch Rücksicht nehmen.
Die Wedges sollte man immer losgelöst vom Eisensatz sehen. Man spielt also entweder die dazugehörigen Wedges des Satzes (meist gibt es auch das GW dazu) oder hört bei den Eisen mit dem PW auf und ergänzt mit speziellen Wedges. Die Grooveless Wedges sind hier 100% empfehlenswert. Ab Ostern sind wieder alle Lofts (52, 56, 60, 64) verfügbar ... Bounce und spezielle Sohlengeometrie fast beliebig nach Kundenwunsch. Mein Tipp wäre in diese Richtung: Eisensatz bis PW und dann erstmal Grooveless 52 und 56 sowie 60 oder 64 Grad je nach Platzerfordernis.
Wenn Sie bei dem Honma Eisen 7 noch guten Roll haben, dann ist sicher nicht zu viel Backspin da. Das Bagger Vance Grooveless mit 31° sollte demnach weiter sein, als der Honma mit 30°.
"Platzreife und Driver" ist eine sehr fragwürdige Konstellation. Es gibt sehr wenige Golfer, die bereits mit wenig Erfahrung einen Driver -egal welcher Bauart- sinnvoll spielen können. Macht der Driver Probleme (mangelnde Weiten, Slice, Streuung etc.) kann es sogar zur Angstkonditionierung kommen, was jeden Schwungaufbau behindert oder sogar verhindert. Ohne Ihren Schwung gesehen zu haben, möchte ich hier keine konkrete Empfehlung erteilen. Wenn es ein Driver sein muss, dann wäre es der Grand Golf TAG. Einfacher geht es nicht.
Ein Wechsel ab Loft 27° bei den Eisen auf Hölzer ist deshalb für viele der beste Weg zu einem soliden Handicap. Ein erstklassige Empfehlung sind hier die Bagger Vance Fairway-Hölzer, die in Leistung und Einfachheit einen neuen Standard gesetzt haben. Ein Holz 9 mit 24° wäre sehr gut, event. in Kombination mit einem 5er (18° Loft).
Die Bagger Vance Grooveless sind unkompliziert spielbar. Die x-mike Grooveless gelten noch als fehlertolerant, sind und bleiben aber ein Blade: konkretes Feedback bei jedem Schlag.
Die Longhitter GTS Eisen sind keine Blades, sondern Inner-Cavity, also innen hohl. Ähnliches gibt es vin Miura. Man bekommt dadurch sehr gute Spieleigenschaften mit guter Fehlertoleranz, bei Longhitter auf Weite optimiert (ohne Loftbiegerei!).
Die Prowinn VDC überzeugen durch ihre bedingungslose Einfachheit im Spiel. Die breite Sohle gehört hier dazu. Wenn einem die Optik deshalb nicht gefällt, muss man auf schmälere Sohlen wechseln, die aber immer schwerer zu spielen sind. Die Optik ist für manche Spieler sehr wichtig, wenn man zu dieser Gruppe gehört, muss man darauf auch Rücksicht nehmen.
Die Wedges sollte man immer losgelöst vom Eisensatz sehen. Man spielt also entweder die dazugehörigen Wedges des Satzes (meist gibt es auch das GW dazu) oder hört bei den Eisen mit dem PW auf und ergänzt mit speziellen Wedges. Die Grooveless Wedges sind hier 100% empfehlenswert. Ab Ostern sind wieder alle Lofts (52, 56, 60, 64) verfügbar ... Bounce und spezielle Sohlengeometrie fast beliebig nach Kundenwunsch. Mein Tipp wäre in diese Richtung: Eisensatz bis PW und dann erstmal Grooveless 52 und 56 sowie 60 oder 64 Grad je nach Platzerfordernis.
Wenn Sie bei dem Honma Eisen 7 noch guten Roll haben, dann ist sicher nicht zu viel Backspin da. Das Bagger Vance Grooveless mit 31° sollte demnach weiter sein, als der Honma mit 30°.
"Platzreife und Driver" ist eine sehr fragwürdige Konstellation. Es gibt sehr wenige Golfer, die bereits mit wenig Erfahrung einen Driver -egal welcher Bauart- sinnvoll spielen können. Macht der Driver Probleme (mangelnde Weiten, Slice, Streuung etc.) kann es sogar zur Angstkonditionierung kommen, was jeden Schwungaufbau behindert oder sogar verhindert. Ohne Ihren Schwung gesehen zu haben, möchte ich hier keine konkrete Empfehlung erteilen. Wenn es ein Driver sein muss, dann wäre es der Grand Golf TAG. Einfacher geht es nicht.
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René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
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Unterwössen im Chiemgau
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... und der Loft wird viel zu oft viel zu pauschal empfohlen. Mein sicherster Driver hat 14° und Stahlschaft ... eine traumhafte Kombination mit Fairway-Garantie. Schlagweite weit über Durchschnitt.... und der Driver hat 7° - 14°
Mit mehr Loft ist z.B. eine nicht korrekte Schlagblattstellung im Treffmoment wesentlich unproblematischer. Was bei 9° schon ein satter Slice wäre, ist mit 12° nur noch ein Fade.
Grip it, rip it!
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