Hallo zusammen!
Ich war neulich mit einem Freund (erfahrener Golfspieler Hcp. 15) auf der Driving-Range. Als ich meinen Bagger Vance Rescue-Iron (27°) benutzt habe, meinte er, man spielt den Ball mittig und nicht, wie ich immer dachte (und auch so in einigen Golfvideos gesehen habe) zwischen Mitte und vorne, also Richtung Driver. "Irgendwie" geht beides... Aber was macht mehr Sinn, bzw. entspricht der Intention des Schlägers?
Bagger Vance Rescue-Iron: Wo liegt der Ball?
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Eine generelle Empfehlung für die Ballage sehe ich als nicht förderlich.
Die Ballpositionierung hängt von der Bodenbeschaffenheit, dem gewünschten Ballflug und auch dem individuellen Schwung ab. In der Regel sehe ich aber, dass die Amateure den Ball zu weit vorne platzieren. Einfach mal checken, wo das Divot anfängt ... knapp davor hätte der Ball liegen müssen.
Mike
Die Ballpositionierung hängt von der Bodenbeschaffenheit, dem gewünschten Ballflug und auch dem individuellen Schwung ab. In der Regel sehe ich aber, dass die Amateure den Ball zu weit vorne platzieren. Einfach mal checken, wo das Divot anfängt ... knapp davor hätte der Ball liegen müssen.
Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
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Sehr gute Antwort, kann ich bestätigen.
Als Ergänzung eventuell noch eine kleine Unterscheidung Eisen, Hybrid und FW Hölzer. Wir reden über cm, vielleicht mm, nicht kriegsentscheidend.
Je tiefer der Kopf, dann würde ich den Ball etwas weiter vor legen, um dem Schwerpunkt des Kopfes gerecht zu werden, der näher am Schaft beim Eisen und weiter weg bei hohlen Köpfen ist.
Aber, wie oben gesagt, die meisten legen eh zu weit vor.
Gerade die Löffler können oft besser überleben, wenn beim Eisen der Ball mittig, oder sogar noch weiter Richtung hinterer Fuß liegt.
Als Ergänzung eventuell noch eine kleine Unterscheidung Eisen, Hybrid und FW Hölzer. Wir reden über cm, vielleicht mm, nicht kriegsentscheidend.
Je tiefer der Kopf, dann würde ich den Ball etwas weiter vor legen, um dem Schwerpunkt des Kopfes gerecht zu werden, der näher am Schaft beim Eisen und weiter weg bei hohlen Köpfen ist.
Aber, wie oben gesagt, die meisten legen eh zu weit vor.
Gerade die Löffler können oft besser überleben, wenn beim Eisen der Ball mittig, oder sogar noch weiter Richtung hinterer Fuß liegt.
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Ballposition
Das sehe ich sehr unterschiedlich.
Golfschläger sind jedenfalls so gebaut, dass diese alle einen anderen Lead Angle haben.
Daraus resultiert auch eine deutlich andere Ballposition, jedenfalls wenn mit identischem Schwung gespielt werden soll. Die Hände wären dann im Treffmoment immer an derselben Position.
Durch die Bauart der Schläger kommen diese dann an unterschiedlicher Stelle in den Boden (Eisen, Hölzer). Da sind dann mal eben gut und gerne 20cm Unterschied. Driver am linken Fuß, Sandwedge hinter der Mitte.
Gerade "Löffler" können auch mal probieren, den Ball deutlich weiter nach vorne zu legen. Einfach mal 50 Schläge mit einem E8 machen, bei dem der Ball vor dem linken Fuß liegt. Dabei mal darauf achten, ob es einfacher ist dabei das Gewicht auf das vordere Bein zu bekommen.
Das ist dann zwar nicht die spätere Position, aber einfach mal experimentieren bis wohin das Gewicht noch gut und ohne Anstrengung vorne landet. Bei der Ballposition hinter der Mitte für viele nur sehr schwer möglich.
Ich habe hier keine Grundregel mehr, sondern lasse das die Golfer ausprobieren. Die überwiegende Zahl variiert allerdings dann die Ballposition und spielt dann auch eine progressive Ballposition. Also mittig bei kleinen Eisen und dann Schläger für Schläger weiter nach vorne.
Martin
Golfschläger sind jedenfalls so gebaut, dass diese alle einen anderen Lead Angle haben.
Daraus resultiert auch eine deutlich andere Ballposition, jedenfalls wenn mit identischem Schwung gespielt werden soll. Die Hände wären dann im Treffmoment immer an derselben Position.
Durch die Bauart der Schläger kommen diese dann an unterschiedlicher Stelle in den Boden (Eisen, Hölzer). Da sind dann mal eben gut und gerne 20cm Unterschied. Driver am linken Fuß, Sandwedge hinter der Mitte.
Gerade "Löffler" können auch mal probieren, den Ball deutlich weiter nach vorne zu legen. Einfach mal 50 Schläge mit einem E8 machen, bei dem der Ball vor dem linken Fuß liegt. Dabei mal darauf achten, ob es einfacher ist dabei das Gewicht auf das vordere Bein zu bekommen.
Das ist dann zwar nicht die spätere Position, aber einfach mal experimentieren bis wohin das Gewicht noch gut und ohne Anstrengung vorne landet. Bei der Ballposition hinter der Mitte für viele nur sehr schwer möglich.
Ich habe hier keine Grundregel mehr, sondern lasse das die Golfer ausprobieren. Die überwiegende Zahl variiert allerdings dann die Ballposition und spielt dann auch eine progressive Ballposition. Also mittig bei kleinen Eisen und dann Schläger für Schläger weiter nach vorne.
Martin
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Ich bin auch ein Fan des Gedankens, dass der Leadangle die Ballposition bestimmt. Jeder Schläger hat eine natürliche Auflageposition auf dem Untergrund. Wenn man also das Ziel hat, dass die Hände im Treffmoment immer in der identischen Position sind, dann ergibt sich aus dem Leadangle und der Handposition im Treffmoment, die Ballposition.

Das bedeutet aber auch, dass der Griff der linken Hand immer stärker wird, je weiter der Ball Richtung Mitte gelegt wird. Die Ausrichtung der rechten Hand bleibt aber konstant (rechte Handfläche rechtwinklig zur Ziellinie).

Hier noch ein Bild Hogans, dass die Veränderung des Griffs der linken Hand veranschaulicht:

Mir hat diese Vorgehensweise sehr geholfen.
VG Björn

Das bedeutet aber auch, dass der Griff der linken Hand immer stärker wird, je weiter der Ball Richtung Mitte gelegt wird. Die Ausrichtung der rechten Hand bleibt aber konstant (rechte Handfläche rechtwinklig zur Ziellinie).

Hier noch ein Bild Hogans, dass die Veränderung des Griffs der linken Hand veranschaulicht:

Mir hat diese Vorgehensweise sehr geholfen.
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Herzlichen Dank für die Antworten!
@ Mike: Was ich allerdings nicht so ganz verstehe, ist Deine Bemerkung über das Divot. Ich war bisher der Ansicht, dass der Ball mit dem Rescue in der Aufwärtsbewegung getroffen wird, also eigentlich ohne ein Divot zu erzeugen, ähnlich wie bei Holz oder Driver.
Hier z.B. sieht man das ganz gut:
http://www.videojug.com/film/golf-fairw ... nd-hybrids
Interessanterweise habe ich bei dem Rescue-Iron die größte Streuung und kriege nicht raus warum...
@ Mike: Was ich allerdings nicht so ganz verstehe, ist Deine Bemerkung über das Divot. Ich war bisher der Ansicht, dass der Ball mit dem Rescue in der Aufwärtsbewegung getroffen wird, also eigentlich ohne ein Divot zu erzeugen, ähnlich wie bei Holz oder Driver.
Hier z.B. sieht man das ganz gut:
http://www.videojug.com/film/golf-fairw ... nd-hybrids
Interessanterweise habe ich bei dem Rescue-Iron die größte Streuung und kriege nicht raus warum...
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"Aufwärtsbewegung" ist nun ein dehnbarer Begriff. Liegt der Ball direkt am Boden, das Gras steht ein bisschen hoch und man möchte den Ball satt treffen, ist eine Aufwärtsbewegung ohne vorherigen Bodenkontakt nicht möglich. Das wäre aber nachteilig, da der Schläger gebremst wird. Was geht, ist ein "Wegfegen" wie man es mit Lofts steiler 18° machen kann/sollte ... der tiefste Punkt der Schwungbahn ist also genau bei Balllage.Was ich allerdings nicht so ganz verstehe, ist Deine Bemerkung über das Divot. Ich war bisher der Ansicht, dass der Ball mit dem Rescue in der Aufwärtsbewegung getroffen wird, also eigentlich ohne ein Divot zu erzeugen, ähnlich wie bei Holz oder Driver.
Dazu müsste ich ein Video (per Mail oder Youtube) bekommen. Auch wenn es nach Binsenweisheit klingt: Streuung ist immer ein Zeichen, dass grundlegend etwas nicht stimmt.Interessanterweise habe ich bei dem Rescue-Iron die größte Streuung und kriege nicht raus warum...
Mike
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Um den Lie-Winkel korrekt auflösen zu können, muss der Schaft im Treffmoment nach vorne geneigt sein. Je länger der Schaft und je flacher der Lie, desto weiter nach vorne müssen dazu die Hände im Treffmoment. Legt man jetzt noch den Ball nach links, muss diese Strecke zusätzlich zurückgelegt werden (durch die Hände) ... da kann je nach Gelenkigkeit sogar ein Schritt nötig werden ... andernfalls lösen sich die Winkel nicht auf, man löffelt und der Schlägerkopf steht im Treffmoment schief = Streuung.
Mike
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Ballposition und mögliche Auswirkungen
und hier die Meinung von Jack Nicklaus:
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Übrigens spielt er mit dem linken Fuß schon im Setup leicht in Richtung Ziel.
Martin
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Übrigens spielt er mit dem linken Fuß schon im Setup leicht in Richtung Ziel.
Martin
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