Vorweg: ohne den richtigen Schlägerkopfpfad (in-to-out), sind alle Folgebemühungen stark geschwächt. Es ist wie wenn man einen Nagel einschlagen möchte: trifft der Hammer schief, hilft auch die grösste Wucht nichts. Richtig platzierte Wucht bedeuted mehr Schlagweite.
Die erforderliche SKG (Schlägerkopfgeschwindigkeit), um einen Golfball weit zu schlagen, liegt deutlich über dem Tempo der Muskeln. Es muss also eine Übersetzung her, ähnlich dem Getriebe eines Automotors. Dieses "Getriebe" ist die Entwinkelung des Power-Vs, hier rot eingezeichnet:

Das Power-V
Bild: Thomas Zacharias
In der Praxis sieht es jedoch anders aus: mittig das Optimum, aussen herum angeordnet die Realität:

Bilder: Thomas Zacharias
Es wird zu früh entwinkelt, sprich, das Geschwindigkeitspotential verpufft weit vor dem Ballkontakt.
Auch wenn es zig unterschiedliche Schwünge und Erfolgsmethoden gibt, kann man jedoch folgendes sagen:
1. die Auflösung des Power-Vs geschieht (eigentlich) automatisch
2. je früher das Power-V gebildet wird, desto früher wird es aufgelöst
3. umgekehrt: je später das Power-V sich formiert, desto später wird es aufgelöst
4. das Power-V löst sich nie zu spät auf (für den Ballkontakt)
5. jede Interaktion in Richtung steuern/drücken/Ballkontakt löst das Power-V zu früh auf
Ich werde noch ein paar Videos und Drills dazu bringen.
Mike