Warum gerade nicht immer besser ist

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Warum gerade nicht immer besser ist

Postby Moderator » 06.12.2010, 16:33

Draw und Fade gezielt zu spielen, gilt landläufig als schwer. Ich möchte jedoch einfach behaupten: wer tatsächlich bewußt gerade spielen kann, der kann auch den Kurvenschlag (ohne es vielleicht zu wissen).

Für den richtigen Bogen muss man es ein paar Mal probieren, für die Ausführung muss man sich nur einmal im klaren sein, wie es geht und dann etwas den Respekt vor dem Ball ablegen.

Doch wann lohnt sich ein Kurvenschlag? Zwei Beispiele, die ich so oder ähnlich auf vielen Golfplätzen vorfinde:

Par3 (Loch 4 in Chieming). Ein paar Meter nach dem Abschlag stehen rechts hohe Bäume mit ausladenenden Ästen. Ist der Abschlag ganz rechts gesteckt und die Fahne ebenfalls, dann sind die Äste in direkter Linie zum Loch. Aber auch bei Auslegung nach links, kommen die Bäume schnell ins Spiel. Entsprechend oft hört man deshalb Spieler in die Bäume schlagen.

Image

Variante A ist deshalb sehr riskant. Ein bisschen zu weit rechts gestartet oder gar ein Push(-Slice) und man ist in den Bäumen. Da viele Golfer eine Pull-Tendenz haben (Start nach links) und unter Druck (Bäume im Weg) sich alle Fehler verstärken, landet der Rest im Bunker.

Der sichere Weg ist hier ein Fade (Variante B), also eine Rechtskurve. Der Fade ist immer höher und mit mehr Spin, was bei diesem Loch und dem knappen Grün nochmal Vorteile bringt. Links ist ein Bunker, dahinter ein Hang abwärts. Der Ball startet sicher von den Bäumen weg und dreht dann zum Grün mit schnellem Stopp.

Das nächste Loch am selben Platz hat schon viele Bälle im Teich geschluckt. Es ist ein Par5, bei dem man mit dem zweiten Schlag drei Varianten hat:

Image

A: Am Teich vorlegen, was die meisten machen

B: in die enge Gasse spielen, die allerdings sehr eng ist und zu beiden Seiten abfällt. Schon ein kleiner Verzug lässt den Ball in den Teich springen oder in den Bunker rollen.

C: einen kräftigen Draw spielen, also mit Linkskurve auf den Teich zuspielen und im schlimmsten Fall rollt der Ball Richtung Bunker. Ein Draw ist immer flacher und mit weniger Spin, weshalb man meist hinter den Bunker rollt.

Es gäbe theoretisch noch Variante D: gleich aufs Grün, aber die Distanz ist sehr gross, das Wasser direkt am Grün, das Grün selbst relativ klein und gleich dahinter Rough und Sand.

Derartige Spielsituationen findet man häufig und mit "nur geraden Schlägen" macht man es sich zusätzlich schwer. Für den Kurvenschlag sind nur kleine Änderungen notwendig: Schwungrichtung und Ausrichtung des Schlagblattes ... mehr nicht. Dies ist die einfachste Art. Das schwierigste ist es, den Schwung einfach zu machen, so widersinnig dies klingt. Viele haben am Anfang Hemmungen, nach links oder rechts vom Ziel zu schwingen. Beliebter Fehler ist auch, nur das Schlagblatt zu drehen (ohne Grifflösung) und nicht -was richtig ist- den Griff in der Hand zu drehen, also umgreifen.

Mike
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Greenjudge
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Postby Greenjudge » 03.01.2013, 12:47

Der Draw und neue Erkenntnisse ? Alter Hut oder auf dem Golfplatz nichts Neues ?

Zugegeben der Fade gelingt mir eher als der Draw, warum weiß ich immer noch nicht genau.
Für den Fade stelle ich mich offen zur Ziellinie, den Schlägerkopf auf das Ziel ausgerichtet, dann schwinge ich praktisch entlang der Linie die durch die Stellung der Füße vorgegeben ist (toe line).
Für den Draw müßte es dann klappen, wenn man die Sache einfach umgekehrt macht oder ? Nicht so bei mir. Neulich hatte ich Gelegenheit mit „golf radar“ (Trackman) längere Zeit zu experimentieren. Nach zahlreichen, unterschiedlichen Variationen/Versuchen hat sich dabei folgendes herausgestellt: die Startrichtung des Balles wird ganz entscheidend von der Position der Schlagfläche beim Impact bestimmt und nicht von dem Schwungpfad (habe ich auch gedacht, klingt plausibel, ist auch nicht neu, obwohl Shawn Clement es doch umgekehrt sieht). Gleichwohl spielt der Pfad eine Rolle und auch auch andere Faktoren wie der Spin und die Lage des Balles ( aus dem Rough wird man nur sehr schwierig, wenn überhaupt dem Ballflug auch noch eine Kurve verpassen können ). Die Stellung der Schlagfläche ist jedoch maßgeblich und daher wesentlich. Ist mir der Draw so gelungen, wie ich es mir vorgestellt hatte, so dokumentiert es Trackman, ist die Schlagfläche im Impact offen zur Ziellinie, sonst startet der Ball nicht nach rechts, womit der Draw eingeleitet wird. Die zweite Voraussetzung, um den Ball in einer Kurve fliegen zu lassen, die ihn ins Ziel führt, wird durch den Schlägerpfad bestimmt. Trackman zeigte mir daß der Schlägerpfad weiter nach rechts geht als dies durch die Stellung des Schlägerblattes angezeigt wird oder wie das zu vermuten wäre. Durch dieses Vorbeistreichen an dem Ball entsteht der Drall. Trackmann beschreibt hier ein 2 zu 1 Verhältnis: mit anderen Worten, zeigt die Schlägerfläche 2 Grad rechts am Ziel vorbei, so muß der Pfad entsprechend 4 Grad am Ziel vorbeizeigen. Wäre das Verhältnis 1 zu 1, so würde keine Kurve entstehen. Würde man den Pfad mit 6 oder 8 Grad ziehen wäre die Kurve weiter. Mit steilem Loft gelingt das nur echten Könnern. Bei einem Wedge wäre nach Trackman ein Verhältnis von 3 zu 1 angebracht. Aber Versuche haben mir gezeigt, daß dies für mich unmöglich ist.
Im Ergebnis muß die Schlagfläche jedenfalls geschlossen zum Pfad geführt werden aber keinesfalls geschlossen zur Ziellinie. Mir wurde aber bislang immer gesagt, daß die Schlagfläche stets zum Ziel ausgerichtet sein muß und lediglich die Stellung der Fußlinie geschlossen sein soll, indem man den rechten Fuß etwas zurücknimmt. Das wird immer noch so gelehrt und scheint auch zu funktionieren, wenn auch nicht bei jedem, wie es mir scheint.
Zusammenfassung:
-Beim Setup den rechten Fuß etwas zurückstellen, ca. 3 bis 5 cm, das macht es leichter von innen nach außen zu kommen.
-Etwas flachere Ebene im Rückschwung, so als ob man hinter die Schulter und nicht über die Schulter schwingt.
-Im Downswing die Hüfte zum Ziel „schieben“ und die Schulter so lange wie es geht noch „zurückhalten“.
-In jedem Fall wichtig: die Schlagfläche muß im Augenblick des Impacts rechts am Ziel vorbei zeigen, dadurch startet der Ball zunächst nach rechts und dreht später zum Ziel.
- insgesamt aber hilft auch hier nur üben und das reichlich

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Postby Slowhand » 04.01.2013, 13:12

Na für Lösungsansatz C beim Wasserhindernis muss man aber wirklich sehr sicher sein, was den Draw betrifft.
Dann doch lieber gerade oder ein Fade über den Bunker - kommt der nicht, landet der Ball im Sand und nicht mit Strafschlag im Wasser...

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Didola
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Postby Didola » 04.01.2013, 14:25

Echt, seid ihr alle so gut, das ihr bewusst den Draw oder Fade einsetzen müsst. ?

Also ich bin schon froh, wenn der größte Teil meiner Schläge geradeaus fliegt. :wink:

Gruß Dirk

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ThinK
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Postby ThinK » 04.01.2013, 19:10

Irgendein Tourspieler hat mal gesagt, dass das Beste ist immer den gleichen Schlag zu spielen. Ob das nun ein Draw, gerade, oder Fade ist spielt keine Rolle. Situationsmäßig, wenn garnichts anderes mehr geht etwas ändern zu können und diesen wirklich abzurufen ist etwas der schwersten Dinge die es gibt. Er meinte hald, dass man die besten Ergebnisse hat, wenn man immer die selbe Flugkurve hat. Finde ich plausibel und machen auch viele Pros auf der Tour so.

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Postby aPerfectSwing » 04.01.2013, 22:15

Hi,

ich schließe mich Dirk an.

Hauptsache gerade. Oder auch anders gesagt wiederholbar und berechenbar.

Ich finde es zwar spannend auch mal zu versuchen, Draw, Fade,... zu spielen. Aber ich trainiere nur meinen Standardschlag zu machen, die Richtung nd Entfernung in einem vernünftigem Zielkreis zu halten.

Martin

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Postby Moderator » 05.01.2013, 15:42

Wenn man tatsächlich sicher gerade spielen kann, kann man letztlich auch sicher einen Draw oder Fade spielen. Stand und Griff ändern und einfach den "geraden" Schwung ausführen. Klappt das nicht, hat man entweder unbewusst die ungewohnte Stellung kompensiert wollen oder der gerade Schlag hat ein Problem.

Mike
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Postby VT » 05.01.2013, 20:13

Wenn man tatsächlich sicher gerade spielen kann, kann man letztlich auch sicher einen Draw oder Fade spielen. Stand und Griff ändern und einfach den "geraden" Schwung ausführen. Klappt das nicht, hat man entweder unbewusst die ungewohnte Stellung kompensiert wollen oder der gerade Schlag hat ein Problem.

Mike
Man muss es nur versuchen. Seit 2 Monaten ca. habe ich eine kleine Umstellung beim Schwunggedanken gemacht. Es gelingt mir im Moment die Bälle wirklich sehr straight zu spielen. Dann habe ich mich heute wie ein kleines Kind gefreut als ich den Ball mit dem Holz 7 einen gewollten Fade(links ausgerichtet und Schläger umgegriffen) um die Bäume 150m auf das Grün geschlagen habe.

Trotzdem ist es aber so für Spieler, die die Tendenz haben von aussen zu kommen schwieriger einen gewollten Draw zu schlagen. Dessen muss man sich bewusst sein.

Volker

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Postby VT » 06.01.2013, 19:11

Ich denke auch für uns Hobbygolfer ist die Variante des Schläger Umgreifens und in Startrichtung ausrichten die einfachste Sache auch wenn die Intensität der Kurve probiert werden muss.

Wenn Ihr Euch meiner Meinung mal aber ein abschreckendes Video der Erklärung für Draw und Fade angucken wollt, dann das hier:

http://www.youtube.com/watch?v=XNxwTk-I678

Oliver Heuler hat wahrscheinlich eine Menge Ahnung vom Golf, aber das hier kann kein Hobbygolfer verstehen geschweige denn umsetzen. Das ist meiner Meinung das Gruseligste was ich je von OH gesehen habe.

Volker

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Slowhand
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Postby Slowhand » 06.01.2013, 20:05

Das ist meiner Meinung das Gruseligste was ich je von OH gesehen habe.Volker
Meine Rede - er hat wirklich sehr stark abgebaut.
muss man sich ja zum Glück nicht antun...

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Postby ThinK » 06.01.2013, 20:15

Ich denke auch für uns Hobbygolfer ist die Variante des Schläger Umgreifens und in Startrichtung ausrichten die einfachste Sache auch wenn die Intensität der Kurve probiert werden muss.

Wenn Ihr Euch meiner Meinung mal aber ein abschreckendes Video der Erklärung für Draw und Fade angucken wollt, dann das hier:

http://www.youtube.com/watch?v=XNxwTk-I678

Oliver Heuler hat wahrscheinlich eine Menge Ahnung vom Golf, aber das hier kann kein Hobbygolfer verstehen geschweige denn umsetzen. Das ist meiner Meinung das Gruseligste was ich je von OH gesehen habe.

Volker
Ganz ehrlich? Ich find das großartig erklärt und mehr als verständlich und noch dazu funktioniert es. Ich versteh das und ich bin auch nur Hobbygolfer. Ich meinte übrigens weiter oben genau Heulers Annex zum variablen Ballflug ;)

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Postby rebel » 06.01.2013, 21:11

Also ich finde es auch super erklärt - ob ich das aber so umsetzen könnt, liegt dann wohl eher en meinem Unvermögen das Umzusetzen...

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Golfhulk
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Postby Golfhulk » 07.01.2013, 08:40

VT:-) Also ich finde das so wie es Oliver erklärt hat ist es A zu Verstehen und B auch der richtige Weg.

Ich hatte bevor ich bei Oliver war auch von einem PGA Pro eine Abenteuerliche aussage bekommen mit der ich unnötig rum probiert habe :-)
Zum Glück hatte ich vorher nie Trainer Stunden genommen und muss nun auch keinen verfluchen was er mir falsches gezeigt hat - leider
stehe ich öfters als es mir lieb ist neben Pros auf der Range die ihren Opfern eine solchen mist erzählen und Zeigen...

Das OH dwas er macht Öffentlich zeigt und die anderen nicht hat ja einen Grund... :lol: die meisten "Club-Pros" wollen ihre Kundschaft nicht vertreiben.

Aber genug mit Meinungen zu OH.

Meistens versuche ich Standard immer einen mini Draw zu schlagen und bevor ich um ein Dogleg zu umspielen in einen Slice falle schlage ich Möglichst gerade rein ins Hundebein :-)

Ich stehe beim Draw in der Ausrichtung auch Sultern zum Ziel komme von gefühlten 20 Uhr im Aufschwung und bewege den Schläger in richtung 13 Uhr.
Der Ball startet dann leicht rechts und dreht beim steigen richtung Ziel zurück.

Und zu dem Baum im Fairway auf der Bahn 4 dem Paar 3 - wie schaut´s aus mit Drüber zu spielen. 6er Eisen hoch mit leichtem Draw ? *zwinker zum Wald sind
doch rechts neben dem Baum noch 10-15 meter Luft .. oder hab ich das falsch im Kopf ?

Bis denn
Golfhulk
Golf-Atome zu spalten liegt bei den Männern im Erbgut - HaudeGEN

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Postby VT » 07.01.2013, 09:23

VT:-) Also ich finde das so wie es Oliver erklärt hat ist es A zu Verstehen und B auch der richtige Weg.
Nur noch einmal abschliessend:

Ich kann das technisch auch verstehen, aber didaktisch ist das nicht nutzbar.

"..wer sowieso zuviel sliced, muss seine Schlagfläche für einen Fade etwas mehr schliessen.." (4:45)

Ist das der richtige Weg für einen Slicer?


Es gibt viel gute Videos von OH auch wenn ich inzwischen alles anders mache als er es erklärt. Aber mit den Infos wird man keine gewollten Kurven spielen können.

Eine Info ist allerdings wirklich super in dem Video und es schliesst den Kreis zu diesem Faden. "Der gerade Ball ist der wichtigste und reicht auch für Scratchgolf"

Volker

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Postby Greenjudge » 07.01.2013, 12:25

Das ist gut so und dazu wird Ben Hogan zitiert der in etwa sagte: sollte ich jemals eine geraden Ball schlagen, so war es ein Unfall ( ...you ever see me hitting straight, it was an accident). So richtig gerade gibt es eigentlich nie, wie ich meine, aber das weiter zu diskutieren endet in Spitzfindigkeiten.

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Postby ThinK » 07.01.2013, 12:46

Das ist gut so und dazu wird Ben Hogan zitiert der in etwa sagte: sollte ich jemals eine geraden Ball schlagen, so war es ein Unfall ( ...you ever see me hitting straight, it was an accident). So richtig gerade gibt es eigentlich nie, wie ich meine, aber das weiter zu diskutieren endet in Spitzfindigkeiten.
Aber es war doch auch Hogen der zu Moe Norman sagte "keep hitting those accidents" ;)

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Postby Gunter » 07.01.2013, 16:38

Für den Standart-Hobbygolfer reicht gerades Spiel vollkommen aus , da die Schlaglängen nicht so enorm sind . Die Hindernisse sind meist zwischen 180m und 240m plaziert um den Mannschaftsspielern entsprechende Aufgaben zu stellen . Der Knick bei Doglegs ( Paar 4 ) liegt oft bei 150-180m.
Für die Hobbygolfer wartet in diesem Bereich ein nettes Biotop , ein paar Büsche oder ein kniffliger Fairway-Bunker . Für die Longhitter eine geschickt plazierte Ausgrenze . Für diese Jungs/Mädels ist dann ein Fade oder Draw sehr wichtig .
Ab einer gewissen Spielklasse gehören solche Schlagvarianten zum Handwerkszeug .
Ich brauch's noch nicht , aber üben schadet nie . Wenn es auch nur zum beeindrucken der Flightpartner dient .

Gruß Gunter

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Postby Greenjudge » 09.01.2013, 12:21

Da hast Du recht ! Draw und Fade braucht man nicht unbedingt für einen ordentlichen Score. Das letzte halbe Jahr habe ich ohne Driver gespielt und das geht auch. Allerdings macht es Spaß Kurven auszuprobieren, denn Sicherheit im Spiel ist nicht alles, da kenne ich zuviele Hcp-Neurotiker und über einen Fade oder Draw der im Nirvana verschwindet freue ich mehr als über eine Annäherung die dann noch drei Meter vor der Fahne liegenbleibt.

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Postby Didola » 09.01.2013, 16:12

....und über einen Fade oder Draw der im Nirvana verschwindet freue ich mehr als über eine Annäherung die dann noch drei Meter vor der Fahne liegenbleibt.
Ist das echt so? Ein Ball in den "Wicken" ist dir lieber, als ein Ball der aufm Grün und 3 m am Stock liegt. :?:

Aber du spielst schon noch Golf, und kein Bälle versenken, oder? :wink: :lol:

Gruß Dirk

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