Pro Shortgame

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
GB
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Pro Shortgame

Postby GB » 27.06.2012, 08:47

Hallo Foristen,

wir alle kennen die Spielsituation: Ordentlicher Drive, der zweite Schlag in der Nähe des Grün, dann der Schlag in die Magengrube durch eine schlechte Annäherung, nun noch 3 Putts. Score ruiniert.

Unser Flightpartner schlägt 2 Dackeltöter, macht einen Chip und Putt zum Par.

Trotz der vielen Stunden auf der DR nimmt er uns locker 10 Schläge pro Runde ab.

Ergebnis: Wir ballern weiter die langen Bälle auf der DR, auf der Suche nach dem ultimativen Schwung und er freut sich über sein Hcp 15.

Deshalb: Übt mehr das kurze Spiel!!!!!

Hier noch ein vielleicht hilfreicher link: http://www.golftoday.co.uk/proshop/feat ... index.html

Guido

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handicap
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Postby handicap » 27.06.2012, 08:55

Ich hab mir dazu vor einiger Zeit mal das Buch "Das kurze Spiel" von Robert Hamster gekauft.

Darin ist ganz nett veranschaulicht, was im kurzen Spiel so alles passieren kann und welche Schläge dafür geeignet sind. Auch Übungen und Fehlerkorrekturen.
Unser Flightpartner schlägt 2 Dackeltöter, macht einen Chip und Putt zum Par.
Du sprichst mir aus der Seele.

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Postby Moderator » 27.06.2012, 09:15

Diese "Ungerechtigkeit" kann man auf jeder Golfrunde erleben. Aber wenn die Platzdesigns und die Spielregeln so bleiben, wird sich daran auch nichts ändern.

Für mich persönlich sind Putts und Annäherungsschläge die mental anstrengestens, weshalb ich diese auch nicht gezielt übe, denn mein Golfspiel dient der reinen Entspannung.

Mike
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GB
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Postby GB » 27.06.2012, 09:21

A huge return for little effort on your part.

As attractive as that prospect sounds, however, working on the short game just isn't regarded as sexy when compared to smashing drivers into the middle distance.
Padraig Harrington zum Thema shortgame

Da hat er wohl recht. Ich habe noch einen älteren Driver mit Alu-Kopf. Der ist so laut, dass du Ohrenstöpsel brauchst und alle Köpfe drehen sich auf der DR in meine Richtung.

Das ich vorher einen Korb Bälle an die drei Fahnen in 50 yards gepitcht habe, hat niemend bemerkt :-)

Professor hat mal angeregt regelmäßig mit E9 einen Korb Bälle an die 100m Fahne oder Markierung zu schlagen.

Mache ich auch regelmäßig und hilft enorm den Score zu retten.

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GB
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Postby GB » 27.06.2012, 09:43

Das Annäherungen mental sehr beanspruchen ist richtig. Zumindest geht es mir auch so.

Eine gute Annäherung nimmt den psychischen Druck aus dem Putten und ein gelungener Flopshot, ein Chip den ich einloche oder der tot am Loch liegt ist schon sehr befriedigend.

Für mich persönlich nimmt gutes Shortgame auch den psychischen Druck aus den langen Schlägen. Ein Bogey ist auch nach miesen Abschlägen noch machbar, wo sonst Double- oder Triple Bogey stand.

Guido

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Gunter
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Postby Gunter » 27.06.2012, 10:16

Bin zwar nicht der Dackeltötertyp ,aber meine Drives und Transportschläge sind eben kürzer als die mancher Flightpartner .
Bei der 100m Marke beginnt dann mein Revier . Da hole ich den einen Schlag mehr aufs Grün wieder auf und auf dem Grün brauche ich selten mehr als 2 Schläge oder nur einen .
Gezählt wird erst wenn der Ball im Loch ist !
Das funktioniert allerdings nur bei Flightpartnern die in meinem HCP Bereich sind .

Gunter

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handicap
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Postby handicap » 27.06.2012, 12:31

Alles rund ums Grün ist meine Welt, das Gap Wegde is da die ultimative Waffe für mich. Nur, wenn es dann ans putten geht....

Da verlier ich regelmässig Punkte, weil ich einfach zu ungeduldig bin. Ob sich das im Alter ändert? :?

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Hägar
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Postby Hägar » 27.06.2012, 13:12

... weil ich einfach zu ungeduldig bin. Ob sich das im Alter ändert? :?
Nein! :wink: :lol:

Stefan

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Postby GB » 27.06.2012, 13:21

Da verlier ich regelmässig Punkte, weil ich einfach zu ungeduldig bin. Ob sich das im Alter ändert? Confused
Meine Antwort: ebenfalls NEIN!

Mach ne schön lange Markierung auf den Ball. Such die Linie auf der der Ball starten soll und richte den Ball sorgfältig aus.
Beim Putt selber konzentrier dich ausschließlich auf die Länge und smooth acceleration (google mal nach Harold Swash).

Manche Bälle sind auch einfach mies zu putten. Insbesondere die long distance, low spin Bälle.

Das Üben macht die Jungfrauen rar :-)

Guido
Last edited by GB on 27.06.2012, 13:37, edited 1 time in total.

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GB
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Postby GB » 27.06.2012, 13:35

Mike schrieb:
Diese "Ungerechtigkeit" kann man auf jeder Golfrunde erleben. Aber wenn die Platzdesigns und die Spielregeln so bleiben, wird sich daran auch nichts ändern.
Wie spielen hier gerade Summer league. 9-Loch und jede Woche darf sich der "Sponsor" die Rahmenbedingungen aussuchen (außer das Wetter :-) )

Sehr beliebt ist es, dass mit dem Putter nicht auf das Grün (Brown) gespielt werden darf.

Doch wie sollten die Platzdesigns generell angepasst werden?

Wenn die Greenkeeper das Gras ausserhalb des Vorgrüns etwas länger lassen, hat sich das Draufkullern schnell erledigt.

Guido

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Postby Moderator » 27.06.2012, 13:57

Doch wie sollten die Platzdesigns generell angepasst werden?
Erheblich schmälere Fairways und enge Landezonen (damit es auf Präzision ankommt), dafür die Randbereiche grosszügiger als Semirough mähen (damit die Ballsuche im tiefen Rough nicht das Spiel verzögert) und als Kür Situationen schaffen, bei denen etwas Risikobereitschaft belohnt wird (damit mehr Spannung aufkommt).

Die aktuellen Fairwayautobahnen sind dauerhaft langweilig. Die tiefen Roughs verzögern das Spiel, da das Spielniveau der meisten Golfer doch sehr "streuend" ist und Bälle scheinbar sehr teuer sind.

Mit engen, trickreichen Plätzen wäre auch das leidige Thema der Driver-Limitierung vom Tisch, das ohnehin ad absurdum geführt wurde. Dito die neue Grooveregelung.

Mike
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GB
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Postby GB » 27.06.2012, 14:40

Da stimme ich dir vollkommen zu.

Du beschreibst gerade die Back 9 meines Heimatplatzes :-).

Wunderschön doch sehr anspruchsvoll.

Guido

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ThinK
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Re: Pro Shortgame

Postby ThinK » 27.06.2012, 16:54

Hallo Foristen,

wir alle kennen die Spielsituation: Ordentlicher Drive, der zweite Schlag in der Nähe des Grün, dann der Schlag in die Magengrube durch eine schlechte Annäherung, nun noch 3 Putts. Score ruiniert.

Unser Flightpartner schlägt 2 Dackeltöter, macht einen Chip und Putt zum Par.

Trotz der vielen Stunden auf der DR nimmt er uns locker 10 Schläge pro Runde ab.

Ergebnis: Wir ballern weiter die langen Bälle auf der DR, auf der Suche nach dem ultimativen Schwung und er freut sich über sein Hcp 15.

Deshalb: Übt mehr das kurze Spiel!!!!!

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Guido
Naja ein amerikanischer Test hat genau das Gegenteil belegt. Dazu hat man einen Pro zuerst die Kurzen Schläge, dann die Annäherungen dann die Abschläge spielen lassen. Am meisten profitieren die Amateure davon wenn der Pro die Abschläge übernimmt.

Der Eindruck täuscht immer etwas. Sobald der Drive immer gut liegt, verlierst du eig nicht beim chippen sondern schon davor bei der Annäherung. Denn wenn die besser kommt, dann hast du mehr GIR und musst nicht mehr chippen, dann ist wiederum das Putten ausschlaggebender. Somit haben die Pros recht. Sie verlieren am Grün, oder eben bei den Annäherungen. Wir verlieren aber im Allgemeinen eher beim Abschlag, weil a, kürzer und daher mehr Club zum Grün und daher weniger genau und b, mehr Streuung und daher schwerere Schläge aus dem Rough.
Wer mit dem 2ten am Rande des Grüns liegt, der sollte sowohl bei den Annäherungen weiter üben, als auch Chippen und Putten.

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Erife
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Postby Erife » 27.06.2012, 17:21

Der Test mit den Pros und den Amateuern hinkt leider sehr. Auch der O. Heuler bringt das mal um den Leuten das schlechte Gewissen zu nehmen, wenn sie lange Schläge auf der Range üben.

Sicher bringt es mehr wenn ein Pro die langen Schläge macht, aber ich könnte wohl bis zum umfallen üben, die 270m Drives eines Pro werde ich wohl nicht schaffen - also warum dahingehend üben? Mit viel Üben werde ich es aber hinbekommen meine Annäherungen aus 100m und weniger im Schnitt näher an den Stock zu hauen als ich es im Moment mache. Das wird auf Dauer sicher für bessere Scores sorgen als 10m weiter beim Drive.

Ergo sollte man an seinen Schwächen feilen, Drives von 130m sind für Herren sicher ausbaufähig, da lohnt sich den Schwerpunkt auf Schwung und lange Schläge zu legen, aber wenn ich fast nur 3-Putt mit und ohne Chip mache, dann macht es keinen Unterschied ob ich 180 oder 190m weit vom Abschlag bin, da stehen Pitches, Chips und Putts auf dem Programm.

Beim kurzen Spiel und beim Putten kann man als Amateur den Profis am nächsten kommen (wenn auch unter deutlich unterschiedlichen Bedingungen, auf Pro-Grüns will ich nicht spielen müssen), bei den Drives und den Transportschlägen kommen nur ganz wenige in die Nähe....

Eri

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Slowhand
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Postby Slowhand » 27.06.2012, 17:39

Doch wie sollten die Platzdesigns generell angepasst werden?
Erheblich schmälere Fairways und enge Landezonen (damit es auf Präzision ankommt), dafür die Randbereiche grosszügiger als Semirough mähen (damit die Ballsuche im tiefen Rough nicht das Spiel verzögert) und als Kür Situationen schaffen, bei denen etwas Risikobereitschaft belohnt wird (damit mehr Spannung aufkommt).

Die aktuellen Fairwayautobahnen sind dauerhaft langweilig. Die tiefen Roughs verzögern das Spiel, da das Spielniveau der meisten Golfer doch sehr "streuend" ist und Bälle scheinbar sehr teuer sind.

Mit engen, trickreichen Plätzen wäre auch das leidige Thema der Driver-Limitierung vom Tisch, das ohnehin ad absurdum geführt wurde. Dito die neue Grooveregelung.

Mike
Ich bin auch für mehr Hindernisse "zwischendrin" - zum Beispiel Wasserläufe, Baumgruppen etc. - damit man auch auf langen Fairways schon taktisch auf Länge spielen muss....

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handicap
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Postby handicap » 27.06.2012, 17:55

Derzeit spiel ich vermehrt auf den Kurzplätzen. Die sind teilweise anspruchsvoller als die großen Anlagen :)

Hier gibt es eine 9 Loch Anlage, die ungenaue Schläge aufs gemeinste bestraft. Abschläge durch zwei Bäume und all sowas sorgt für Nervenkitzel und die Einsicht, dass es besser ist mit dem Eisen 5 abzuschlagen als mit dem Driver.

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Gunter
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Postby Gunter » 27.06.2012, 18:35

Mein Heimplatz ist so ein tricky Teil . Die Grüns sind klein und schräg oder mit Stufe , nur eines ist plan . 1x P 5 , 7 x P 4 , 1x P 3 . Einige Spielbahnen sind durch Ausgrenzen eingeschränkt . Nicht sehr lang und eben , lässt sich der Platz alleine in 1,5 bis 2 Std. spielen . Die schrägen Grüns sollte man möglichst unterhalb vom Stock anspielen , also den Roll einkalkulieren .
Dieser Platz erzieht zu Präzision , die Longhitter mögen ihn nicht so sehr .

Eine kleine Episode aus einer der letzten Runden
Bahn 1: P 4 , der Stock ist auf der übelsten Stelle im schrägen Grün . Ein Flightpartner trifft mit dem 2 Schlag das Grün , ca.3m unterhalb vom Stock an der Grenze zum Vorgrün . Der Putt verfehlt das Loch , macht eine Schleife verfehlt abermals das Loch und liegt wieder auf der selben Stelle am Rand zum Vorgrün . Er schreibt dann eine 6 .
Wir anderen hatten auch unsere Probleme einzulochen , besser als 5 war keiner . Gunter

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Hägar
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Postby Hägar » 27.06.2012, 19:48

Ich sehe den Konflikt nicht zwischen Kurz- und Langspiel, und auch keine Notwendigkeit, das eine gegenüber dem anderen zu gewichten.

Spieler mit geringer Schlagdistanz (Frauen leider mehr betroffen als Männer, generell aber jedenfalls Anfänger) haben immer das Problem, mit ausreichend kleiner Schlagzahl das Grün zu erreichen, um überhaupt die Chance für einen guten Score zu bekommen. Was nützt mir ein Chip und zwei Putts, wenn ich vorher schon vier Schläge plus Strafschlag auf dem Abschlag und dem Fairway verbraucht habe?

Umgekehrt müssen die Pitches, Chips und Putts natürlich genauso sitzen.

Für mich geht es hier wohl eher um die Beobachtung, dass die Leute zwar oft auf der Range bei langen Schlägen, aber eher selten beim Training des Kurzspiels anzutreffen sind. Die Lehre ist doch der Versuchung zu widerstehen, mal eben zum Aufwärmen nur ein paar lange Dinger von der Matte auf die Range zu hauen. Man muss eben mit gleichem Eifer auch Pitches, Chips und Putts mit ins Aufwärm- und Trainingsprogramm nehmen. Dazu gehört auch der gelegentliche Gang in den ungeliebten Übungsbunker.

Stefan

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ThinK
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Joined: 25.08.2010, 16:27

Postby ThinK » 27.06.2012, 20:20

Der Test mit den Pros und den Amateuern hinkt leider sehr. Auch der O. Heuler bringt das mal um den Leuten das schlechte Gewissen zu nehmen, wenn sie lange Schläge auf der Range üben.

Sicher bringt es mehr wenn ein Pro die langen Schläge macht, aber ich könnte wohl bis zum umfallen üben, die 270m Drives eines Pro werde ich wohl nicht schaffen - also warum dahingehend üben? Mit viel Üben werde ich es aber hinbekommen meine Annäherungen aus 100m und weniger im Schnitt näher an den Stock zu hauen als ich es im Moment mache. Das wird auf Dauer sicher für bessere Scores sorgen als 10m weiter beim Drive.

Ergo sollte man an seinen Schwächen feilen, Drives von 130m sind für Herren sicher ausbaufähig, da lohnt sich den Schwerpunkt auf Schwung und lange Schläge zu legen, aber wenn ich fast nur 3-Putt mit und ohne Chip mache, dann macht es keinen Unterschied ob ich 180 oder 190m weit vom Abschlag bin, da stehen Pitches, Chips und Putts auf dem Programm.

Beim kurzen Spiel und beim Putten kann man als Amateur den Profis am nächsten kommen (wenn auch unter deutlich unterschiedlichen Bedingungen, auf Pro-Grüns will ich nicht spielen müssen), bei den Drives und den Transportschlägen kommen nur ganz wenige in die Nähe....

Eri
Klar du wirst auf keine 270 m Drives kommen, wenn du jz schon mit Mühe die 180 m ankratzt, aber bei den meisten, die ich so sehe haben im Langen Spiel sehr viel Ausbaufähigkeit. Meiner Meinung nach sollte alles über Hcp 20 ohne Gedanken auf der DR seine Zeit verbringen, wenn sie nicht gerade bei jedem 2ten Loch 3Putten....

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Erife
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Postby Erife » 27.06.2012, 21:44

wenn du von den meisten ausgehst, ja die müssen nicht kurzes Spiel üben, sondern erst mal einen echten, verlässlichen, mehr oder weniger weiten genauen Golfschwung lernen. Ob auf der DR oder der Pitching Area - egal.
Aber wenn mal ein vernünftiger Schwung da ist, bringen lange Schläge nix mehr, außer der Bestätigung das man lange Schläge kann.
Stehe ich noch auf der DR? Yep, aber nur weil ich mit meinem Schwung nicht zufrieden bin (Mike kann eine lange Liste machen mit Verbesserungsoptionen für mich). Für meinen Score wäre Chippen, Putten und Scramling wirksamer.
Wie gesagt, ich halte den Test mit den Pros für Quatsch, weil Pros bei Länge unerreichbar bleiben werden, bei Genauigkeit unter 100m theoretisch erreichbar sind (praktisch nie, weil die einfach mehr Golf spielen und üben können)

Eri

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