Wie macht sich ein zu weicher Schaft bemerkbar?

Alles zum Thema Clubfitting (Anpassung) von einem Golfschläger
GB
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Wie macht sich ein zu weicher Schaft bemerkbar?

Postby GB » 21.06.2012, 09:37

Hallo Foristen,

da es ja immer wieder Diskussionen gibt zum Thema Schaftflex gibt, habe ich die allgemeine Frage: Wie macht sich ein zu weicher Schaft bemerkbar?

Gehen die Bälle z.B. gerade ab und slicen dann nach rechts, was sich mit stärkerem Griff nicht beheben läßt?

Kann man allgemeine Aussagen hierzu treffen? Gibt es diesbezüglich Faustregeln?

Gruß

Guido

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Postby Moderator » 21.06.2012, 10:05

Dazu gibt es schon unterschiedliche Beiträge. Will man eine generelle Aussage treffen, dann diese: ein weicher Schaft entlarvt Timingfehler ... siehe auch LAGfinder.

Die Auswirkung können dann von Hook bis Slice sein, je nachdem ob das Timing zu hastig oder zu langsam (spät) ist. Will man seinen Schwung im Spiel verbessern, rate ich zu weicheren Schäften.

Mike
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GB
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Postby GB » 21.06.2012, 10:17

Danke für die schnelle Antwort.
Dann werde ich zunächst bissl Dampf rausnehmen damit das Timing wieder stimmt und mich dann weiter vortasten.

Gruß

Guido

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Slowhand
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Postby Slowhand » 21.06.2012, 10:27

Dazu gibt es schon unterschiedliche Beiträge. Will man eine generelle Aussage treffen, dann diese: ein weicher Schaft entlarvt Timingfehler ... siehe auch LAGfinder.

Die Auswirkung können dann von Hook bis Slice sein, je nachdem ob das Timing zu hastig oder zu langsam (spät) ist. Will man seinen Schwung im Spiel verbessern, rate ich zu weicheren Schäften.

Mike
Ich finde diese grundsätzliche Verallgemeinerung sehr gefährlich.
Es kommt doch zunächst darauf an, was für ein Schwungtyp man ist.

@GB: Die einzig vernünftige Methode ist der Test mit unterschiedlichen Schaften. Ich hatte dies bei einem Driverfitting gemacht mit wirklich erstaunlichen Folgen. So wurde ich mit dem Trimatrixschaft absolut nicht warm, obwohl dieser in meinem Kopf der klare Favorit war.
Wenn man einen Schläger lediglich in seinen Flexeigenschaften verändert (also den Schaft wechselt), merkt selbst ein noch nicht erfahrener Golfer deutliche Unterschiede.

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Postby Moderator » 21.06.2012, 10:44

Will man eine generelle Aussage treffen, dann diese: ein weicher Schaft entlarvt Timingfehler ... siehe auch LAGfinder.
Ich finde diese grundsätzliche Verallgemeinerung sehr gefährlich.
Es kommt doch zunächst darauf an, was für ein Schwungtyp man ist.
Ich schrieb ja, "wenn man (unbedingt) will ..." .... wobei die Auswirkung (Entlarvung von Timingfehlern) für mich unbestreitbar ist, da man richtig getimt auch einen extrem weichen Flex gerade und nach Bedarf mit Draw oder Fade schlagen kann.

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GB
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Postby GB » 21.06.2012, 12:22

@ Slowhand

Danke für deine Anteilnahme. Bis zum Fitter meiner Wahl habe ich eine Anreise von 6,5h Flug + die weitere Autofahrt . Ob Chiemig oder Nienburg spielt da keine Role mehr :-D.

In der Diaspora ist es nicht immer so einfach.

Am Sonntag werde ich weitersehen (dann ist Unterricht) und bis dahin wurschtel ich mich durch.

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Postby Golfhulk » 21.06.2012, 14:32

Hi zusammen,

ich denke was Mike sagt stimmt. Ich schlage mit einem weichen Rhythmus meine R Schäfte in den Eisen schon von weit in´s Ziel.

Wenn ich ein 7er Eisen nehme wo andere dann ein Eisen 4 nehmen meinen viele "ach ja ich Spiele ja keine Stiff Schäfte...da komme ich nicht so wiet".
( seit neuem sage ich nichts mehr, vorher hab ich dann immer gesagt Fitting....Timing.... dann kommst auch in Schwung)

Beim Driver mag ich wenig Bewegung im Schaft ( Drehpunkt - Aufschwung zum Abschwung) da habe ich lieber einen Besenstiel.... 85-90 g 2,5 Torque
in den ich mich voll reinhängen kann aber auch dann muss das Timing stimmen das die Schlagfläche zum Ziel zeigend von innen trifft.

OK - Lernen ist damit nicht einfach - dabei hat mir der Lagsetter geholfen...

Guido - leider gibt es wohl kein allgemeingültiges Rezept ;-(
der eine liebt es wenn jeder Schläger sich gleich schlagen lässt, bei mir ist es "genauer" wenn die Eisen R sind und
Driver, 13,5 und 17 Grad Holz bekomme ich erst unter Kontrolle wenn in Richtung X komme.


Zum Timing üben ist "Weich" bis zum "Lagsetter" nahe an der Perfektion

Tschau dann mal

Golfhulk.....
Golf-Atome zu spalten liegt bei den Männern im Erbgut - HaudeGEN

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Postby Moderator » 21.06.2012, 21:53

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Postby GB » 25.06.2012, 07:54

Das Timing wurde zurückgewonnen :-)

Dank dem Hinweis von Mike habe ich weiter am Timing gearbeitet.
Ursache war eine Schwungkorrektur für die Hölzer. Mein Schwung war meinem Pro für die Hölzer und langen Eisen zu steil. (Folge: hoher Ballflug und Fade-Slice). Er ist ein Fan von der Technik von Ben Hogan. Mit dem flacheren Schwung klappt das mit den Hölzern jetzt wieder deutlich besser, sofern ich nicht zuviel Gas gebe. H3 und H5 klappen wieder vom Tee und Fairway. Der Driver bedarf noch etwas mehr Übung. Das mache ich dann heute in der Mittagspause.

Grüsse aus der Wüste

Guido

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Postby Slowhand » 25.06.2012, 08:03

Mein Schwung war meinem Pro für die Hölzer und langen Eisen zu steil. (Folge: hoher Ballflug und Fade-Slice).
Klingt für mich eher nach offenen Stellen im Schwung (Schläger, Schulter, Hände) als nach "zu steil"....

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GB
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Postby GB » 25.06.2012, 08:57

Klingt für mich eher nach offenen Stellen im Schwung (Schläger, Schulter, Hände) als nach "zu steil"....
Nö! Die Eisen ab E6 mit Fade und die längeren Eisen und Hölzer mit Draw. Daher die flachere Schwungebene für die längeren Schläger. Schau mal nach "Ben Hogan ball position" in google und finde the lost fundamentals of Hogan.

Da ich, wie Ben Hogan, kein Riese alla Golfhulk bin, kommt mir der Ansatz von Ben Hogan sehr entgegen. Seitdem hat es viele neue Schwungpäpste gegeben, doch manches ist zeitlos.

Es gab viel Gutes und viel Neues, nur das Gute war nicht neu und nicht alles Neue immer gut. :-)

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Postby Slowhand » 25.06.2012, 10:11

Hi Guido,
hab deine ursprüngliche Aussage falsch verstanden, natürlich muss der Schwung flacher werden, je länger die Eisen sind.

:oops:

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Postby ThinK » 25.06.2012, 17:17

Das Timing wurde zurückgewonnen :-)

Mein Schwung war meinem Pro für die Hölzer und langen Eisen zu steil. (Folge: hoher Ballflug und Fade-Slice). Er ist ein Fan von der Technik von Ben Hogan.

Guido
Das ist aber nur eine subjektive Einschätzung vom Pro und keine Folge Ursache...
Eine zu steile Ebene kann dazu führen, aber da man auch mit extrem steilen Schwung einen Draw spielen kann ist die Folge nicht aus dem steilen Schwung sondern wenn dann damit verbunden. Siehe Trahan, der auch den Driver sehr steil spiel und mit draw...

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Postby GB » 26.06.2012, 07:44

Da will ich auch garnicht lange herumdiskutieren. Wenn ich ganz ehrlich bin fehlt mir für eine vertiefende Diskussion einfach die fachliche Grundlage.

Trahan ist bescheidene 1,90 m groß. Ich nur 1,75. Er hat sicherlich als Kind angefangen zu spielen und ich erst mit Ü40. Er hat (vielleicht) auch viel mehr Talent als ich.
Meine guten Drives waren zwar lang (250 yards) aber nicht konstant genug. Dazu büxten sie gerne nach rechts aus.

Also Beratung mit meinem Pro und für mehr Konstanz die Änderung der Schwungebene. Nach etwas Übung hat sich für mich subjektiv eine Verbesserung eingestellt. H3 und H5 lang und gerade. Driver nach noch mehr Übung ebenfalls subjektiv konstanter und die Länge ist zufriedenstellend (>220 yards).
Ich übe weiter. Heute mit E3. Das schleppe ich immer mit mir rum, aber benutze es höchstens für lange Chip and run.

Ich vertraue meinem Pro. Wir haben in den letzten 6 Monaten jede Woche daran gearbeitet meinen Schwung von "selbstgestrickt" auf "recht ansehnlich" zu bringen. Immer wenn ich beim üben eines neuen Elements fast verzweifelte, hat sich 1000 Bälle später der Erfolg eingestellt. Leider wird die Zusammenarbeit bald beendet sein und ich hoffe in einer anderen Ecke dieser Welt einen neuen guten Pro zu finden.

Guido

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