DORSAL, wär das was für mich?

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
Golfphilosoph
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DORSAL, wär das was für mich?

Postby Golfphilosoph » 10.05.2012, 20:33

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Man hat mir in einer Mail vorgeworfen, das mein Video im Beitrag vom 10.5. ein Amateurschwung ist. Ich hatte dieses Video gedreht, um den Faden der "Palmarfalle" für mich zu beenden.

http://www.youtube.com/watch?v=398wiw6E7O8

Ich habe deshalb diesen mutwilligen palmaren Schwung von mir, wie ich ihn machen würde und gemacht habe (deswegen kann ich ihn noch so gut) kritisiert:

Ich habe in diesem Schwung einen viel zu geschlossenen Rückschwung und kann deshalb auf halbem Wege das Schlägerblatt nicht square stellen: Das Handgelenk kommt zu spät zum Einsatz. Der Schwung ist insgesamt zu rund und weit und das palmare Handgelenk tut ein Übriges, um mich beim Aufschwung über die erste Schwungebene zu heben (Reverse Pivot- Gefahr), so dass ich dann zu steil im Abschwung bin, inside-out anstatt outside-in, da mit palmarem Handgelenk der Bogen im Abschwung erneut viel zu weit ist. Was mir am wenigsten an diesem Schwung gefällt ist, dass die Hände im Treffmoment so weit oberhalb der Hände in der Ansprechposition sind, dass kommt ebenso durch den palmaren Schwung, aber auch durch den offenen Stand.
Der Ball geht dennoch gerade auf 140 Meter, aber geht das auch konstant?

Meine these lautet daher, dass ein dorsales Handgelenk und ein nicht geschlossener Rückschwung DER Ausgang aus der Palmarfalle darstellen (und nicht nur, wie Leadbetter im Bild oben behauptet einen Fade erzeugt), eine Schwungevolution für jeden, der mit palmarem Schwung zwar weit ist, aber ohne Konstanz.

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handicap
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Postby handicap » 11.05.2012, 08:45

Langsam brauch ich für das Forum ein Fremdsprachenlexikon.

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Jorge
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Postby Jorge » 11.05.2012, 09:23

Palmar, dorsal,ulnar...Herrjeh, nehmts den Hackerlstecken und haut drauf...

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oliver_k
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Postby oliver_k » 11.05.2012, 10:26

Ich brauche das Bild hier auch immer. :wink:

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RIchtung 1: Flexion (palmar)
Richtung 2: Extension (dorsal)
Richtung 3: Ulnarabduktion
Richtung 4: Radialabduktion

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Golfphilosoph
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Postby Golfphilosoph » 11.05.2012, 10:49

Ja, das ist eine nervötende, labyrinthische Angelengenheit und wenn man einen guten Schwung hat sollte man naiv dran gehen, sehe ich genau so. Leider sind diese Theorien heute Standard, weil mehr mit den Händen gelenkt und geschlagen wird.
Ich stehe auch auf unmanipulierte Hände!

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Postby Golfphilosoph » 12.05.2012, 22:25

Ich habe heute mal ein paar Probeschwünge aufgenommen. Vieelleicht bin ja ein unverbesserlicher Ästhet, oder old fashioned, borniert oder ich weiß nicht was, aber die schlanke Umschwungsposition mit dorsal/radial freien Handgelenken ist das Einzige, was mich momentan interessiert und eine Bewegung (Versucht mal, den Schlägerschaft mit palmarem Griff "auf´s Bild" zu bringen!):

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Was mache ich nur mit dieser Bewegung, dass ist nicht mehr mein "Ponderationsschwung" - die nächste Evolution vielleicht!



Ich kriege das Bild leider nicht kleiner!

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Postby Moderator » 13.05.2012, 21:43

Der Hinweis von Golfphilosoph auf ein dorsales Handgelenk hat mich zunächst irritiert. Plamar ist doch viel einfacher und damit sicherer. Aber egal ob man kompakter schwingen möchte oder nochmal ein paar Meter mehr möchte oder gar unter Push-Hooks leidet, für den reiferen Schwung ist die dorsale Stellung des vorderen Handgelenks durchaus eine Option. Ich hatte Anfangs Probleme mit der Richtungsgenauigkeit, aber es gibt einige Varianten, wie man es steuert und meine habe ich gefunden.

Mike
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Postby Golfphilosoph » 14.05.2012, 07:20

Moderator schreibt:
Der Hinweis von Golfphilosoph auf ein dorsales Handgelenk hat mich zunächst irritiert. Plamar ist doch viel einfacher und damit sicherer. Aber egal ob man kompakter schwingen möchte oder nochmal ein paar Meter mehr möchte oder gar unter Push-Hooks leidet, für den reiferen Schwung ist die dorsale Stellung des vorderen Handgelenks durchaus eine Option. Ich hatte Anfangs Probleme mit der Richtungsgenauigkeit, aber es gibt einige Varianten, wie man es steuert und meine habe ich gefunden.

Mike
So hatte ich es auch verstanden, als Option für den besseren Spieler. Ich will auch gar nicht verheimlichen, dass es schwieriger ist, die Streckung des Armes beim Rückschwung mit dorsalem Handgelenk im Umschwung zu halten.
Ein großer Vorteil ist jedoch, dass ich den Ab- und Durchschwung näher am Körper führen kann. Die Verschiebung des Handgelenks zwischen palmar und dorsal ist bestimmt 5 cm, das muss man in Betracht ziehen wenn man schon genug Weite hat.

Sind wir nicht alle mehr oder weniger gute Amateure? Als Rennrad-Amateur habe ich es abgelehnt, den Belgischen Kreisel zu fahren, wegen Sturzgefahr, aber im Golf kann man doch alles ausprobieren.
Der Preis einer Uhr wird auch oft nach "Komplikationen" gemessen (Tourbillion etc.) während eine billige Uhr natürlich sehr problemlos laufen kann, ohne jeden Tag von Hand aufgezogen werden zu müssen.

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