Aber was die Bahn der Hände bestimmt ist doch im Umschwung ganz klar die Limitation, die die radiale Beugung durch die palmare Stellung erhält. Das sind beinahe 15° und man kann das ganz gut bei Furyk in der Umschwungposition sehen, wie wenig sein Schlägerkopf zur Horizontalen geht (viele sagen dann, er macht einen kurzen Schwung, was falsch ist).
Ich bin fast 50 und ich kriege mit meinen dorsalen Handgelenken und der radialen Beugung den Schlägerkopf in die Position, in der Bobby Jones, Ben Hogan und viele andere sie kriegten. Wenn ich den H3-Schlägerkopf im Umschwung mit dem vorderen Auge im Winkel sehe sollte ich den Rückschwung einleiten!) und das ist keine Kunst. Mit palmaren Handgelenken wäre das halbwegs ein Wunder und wohl ohne einen Reverse Pivot nicht zu machen.
Hallo Phil,
wenn ich dich richtig verstehe meinst du damit fogendes:
Furyk ist limiert in seiner Bewegung und deshalb kein Vorbild. Jones und Hogan nützen alle Freiheitsgrade und sollten kopiert werden.
Diese Aussage, falls richtig interpretiert, hat aber überhaupt keine Allgemeingültigkeit.
Sowohl Furyk als auch Jones/Hogan spielen bzw. spielten in ihrem System Weltklassegolf.
Bezüglich Schlagenflächenkontrolle ist Furyk übrigens einer der "Größten".
Die von dir angesprochene radiale Komponente im Schwung ist allerdings kein "Muss" für hochgradiges Golf.
Neumaier/Trahan gehen eher in die Richtung umso weniger Winkel umso besser. Weil leichter steuerbar.
Du tappst im Grund in die gleiche (Palmar) Falle wie TZ..
Ein guter Freund im Spicy hat es einmal sehr treffend gesagt:
Eigentlich müssten alle Bücher folgende Titel haben..
"So spiele ich (Ben Hogan)"
"So spiele ich (Tiger Woods)"
"So schlage ich (TZ)"
Die einzige Ausnahme ist natürlich "das Buch"
