Abschied von den Fairwayhölzern - nur noch Hybrid-Schläger ?

Fragen zu bestimmten Golfschlägern und deren Schwungarten
TH
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Abschied von den Fairwayhölzern - nur noch Hybrid-Schläger ?

Postby TH » 22.11.2011, 13:40

Hallo,

da ich mich aktuell mal wieder in mein 4er Hybrid (24 ° Loft, C. FT-iZ) verliebt habe, möchte ich hier mal eine "verrückte" Idee zur Diskussion stellen:

Ich überlege, die Fairwayhölzer komplett aus dem Bag zu verbannen, und ausschließlich Hybridschläger zu spielen !! ??

Dabei spielen folgende Gedanken eine Rolle:

Grundsätzlich
---------------
- In das Hybrid bin ich "verliebt", weil ich mit Leichtigkeit gute Ballkontakte generieren kann. Wiederholbarkeit, Richtung, Länge - alles top.
- Mit meinem Holz 7 komme ich eigentlich ganz gut klar, mit dem Holz 3 ist es eher schwierig.
- Viel weiter als 180m werde ich auf dem Fairway wohl nie schlagen können. Bei einem Drive von 180-200m reichen 2 x 180 m auf dem Fairway aber völlig aus, um (theoretisch) auf (fast) jeder PAR 5-Bahn mit drei Schlägen auf dem Grün zu landen.

Vorteile Fairwayhölzer
-------------------------
- Absolut gesehen sind größere Weiten erreichbar

Vorteile Hybridschläger
--------------------------
- Auf dem Fairway muss nur 1 Schwung angewendet werden, kein Wechsel zwischen Holz- und Eisenschwung (z.Zt. für mich das wichtigste Argument!)
- Leichtere Spielbarkeit/Wiederholbarkeit. Wieviel schwieriger ein Hybrid mit steilerem Loft zu spielen ist, kann ich z.Zt. nicht beurteilen !! ??
- Höherer Ballflug, daher bessere Kontrolle auf dem Grün.

Was haltet Ihr von meiner Idee?

Welcher Erfahrungen habt Ihr gemacht?


Tommi

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Postby Moderator » 22.11.2011, 16:29

Hallo Tommi,

die Frage wird man pauschal nicht beantworten können. Wenn ich unsere Kunden als Basis nehme, dann spielen etwa 15% davon mit Hybrids besser als mit langen Eisen oder hochloftigen Fairwayhölzern ... also eine Minderheit.

Die Hybrids selbst sind zu unterschiedlich gebaut, um eine generelle Aussage zu machen. Gebaut wurden sie mal als Rettungsschläger, z.B. aus dem Rough. Später fand der Markt Geschmack daran, sie als Ersatz für lange Eisen zu verwenden. Irgendwann wurden aber dann auch hier die Lofts zu steil, was die Grundidee verwässerte.

Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich mit dem Golfsport anfing: spezielle Sandeisen, Chipper, Utilities/Rescue ... ich fragte mich immer, warum nicht alle diese Schläger im Bag haben. Soll jetzt nicht wertend sein oder irgendeinen Schwung kritisieren. Jedenfalls hat sich mit der Schwungverbesserung bei mir ein ganz anderer Anspruch ans Equipment ergeben. Ich habe viel probiert und noch mehr verworfen. Hybrids und alle Varianten davon sind mittlerweile für mich keine sinnvolle Bestückung im Bag. Die Eisen sind präziser und gleich weit, die Hölzer deutlich weiter.

Man sollte aber alles probieren und die tatsächliche Leistung emotionslos analysieren. Ist dann ein Vorteil gegeben (mit Hybrids), dann sollte man sie auch spielen.

Mike
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Postby TH » 22.11.2011, 17:08

Hallo Mike,

vielen Dank für die ehrliche Einschätzung.

Also: "Versuch macht klug".

Ich werd´s probieren, und dann berichten.

Ich fände es natürlich trotzdem interessant, wenn der ein oder andere schon mal konkrete Einschätzungen/Erfahrungen posten würde.

Tommi

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Slowhand
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Postby Slowhand » 22.11.2011, 17:49

- Auf dem Fairway muss nur 1 Schwung angewendet werden, kein Wechsel zwischen Holz- und Eisenschwung (z.Zt. für mich das wichtigste Argument!)
Das verstehe ich nicht - kannst du mal "deinen" Unterschied etwas näher erläutern?

Gerne auch noch ergänzt um Kommentare zu deinem Schwung mit dem Hybrid.

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TH
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Postby TH » 22.11.2011, 17:59

Ich habe bislang folgendes von meinem Pro beigebracht bekommen:

"Hölzerschlag", also Driver und auch Fairwayhölzer: Schlag mehr "seitlich rotierend", der Schläger macht eine waagerechtere/horizontalere Schlagkurve. "Treibschlag"

"Eisenschlag", der auch für Hybrids gilt: der Schläger macht eine steilere Schlagkurve, von oben "auf" den Ball.

Die Beschreibung ist sehr unfachmännisch, ich hoffe, ich verwirre Euch nicht zu sehr...

P.S.: Stand beim "Holzschlag" ist übrigens auch anders, wie beim Driver zur linken (RH) Fußspitze hin.

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ThinK
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Postby ThinK » 22.11.2011, 18:10

Ich habe bislang folgendes von meinem Pro beigebracht bekommen:

"Hölzerschlag", also Driver und auch Fairwayhölzer: Schlag mehr "seitlich rotierend", der Schläger macht eine waagerechtere/horizontalere Schlagkurve. "Treibschlag"

"Eisenschlag", der auch für Hybrids gilt: der Schläger macht eine steilere Schlagkurve, von oben "auf" den Ball.

Die Beschreibung ist sehr unfachmännisch, ich hoffe, ich verwirre Euch nicht zu sehr...

P.S.: Stand beim "Holzschlag" ist übrigens auch anders, wie beim Driver zur linken (RH) Fußspitze hin.
Genau daran glaube ich nicht. Es gibt einen Golfschwung. Der Ball weiß nicht was für einen Schläger du hältst!

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Slowhand
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Postby Slowhand » 22.11.2011, 18:31

Ich habe bislang folgendes von meinem Pro beigebracht bekommen:

"Hölzerschlag", also Driver und auch Fairwayhölzer: Schlag mehr "seitlich rotierend", der Schläger macht eine waagerechtere/horizontalere Schlagkurve. "Treibschlag"

"Eisenschlag", der auch für Hybrids gilt: der Schläger macht eine steilere Schlagkurve, von oben "auf" den Ball.
Dann solltest du zumindest mal einen ANDEREN Pro TESTEN!

Ich halte derartige Aussagen für nicht seriös und sie sind sogar gefährlich.
Die "Rotationshöhe" richtet sich in erster Linie nach der Länge des Schlägers...

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TH
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Postby TH » 22.11.2011, 18:41

Wie ich schon beschrieb, handelt es sich um meine eigene, sehr unfachmännische Beschreibung, die sicherleich sehr schnell mehr Verwirrung stiften kann.

Die Schwungbeschreibungen sind keineswegs von meinem Pro übernommen, ich glaube, er hat bislang keinen einzigen der von mir verwendeten Begriffe in den Mund genommen.

Allerdings finde ich schon, dass die Rotations- bzw. Schwungebene des Schlägers maßgeblich von der Bewegung der Arme (und der Handgelenke) abhängt.

Außerdem meine ich, dass allein aufgrund der Konstruktionsform (Schaftlänge etc.) die Hölzer einen etwas anderen Schlag erfordern. Vielleicht machen dass die allermeisten hier schlichtweg instinktiv...

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Postby Didola » 22.11.2011, 18:45

Also ich habe mich auch von den Hölzern verabschiedet, das allerdings schon vor geraumer Zeit.

Die Hölzer gingen bei mir halt sehr flach über den Boden. Habe sie entweder nicht richtig getroffen oder was weiss ich.

Spiele die Hybriden 3, 4 und 5 (21, 24 , 27 Grad). Mit denen generiere ich wenigstens Höhe.

Früher hatte ich immer nen "Stift in der Hose" :wink: , wenn ich beim Transportschlag über Wasser oder Bunker spielen musste. War vorprogrammiert, das der Ball da flach reinging. Heute ist das mit den Hybriden für mich wesentlich entspannter.

Also ich glaube für mich war es die richtoge Wahl. Kann aber für jeden anderen auch wieder anders sein. :wink:

Gruß Dirk

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Postby Slowhand » 22.11.2011, 18:57

Hi Dirk - klar - ist fast alles eine reine Kopfsache.

Gleich zu Beginn der Anfrage stand ja auch:
da ich mich aktuell mal wieder in mein 4er Hybrid (24 ° Loft, C. FT-iZ) verliebt habe
Damit sollte das Thema "quasi durch" sein => dann teste es halt mal so aus Tommi!

Und nach 2..3 Monaten testest du auch ein FW Holz und berichtest...

:shock:

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Eisen und Hölzerschlag

Postby aPerfectSwing » 22.11.2011, 22:33

Hi,

ich denke das man für eine Aussage den Schwung sehen müsste. Aber was zählt ist erst einmal der Erfolg mit dem Schläger.

Hier ein paar Gedanken:
Was macht den Eisen- und Hölzerschwung aus? Ist der Unterschied wirklich so groß? Oder geht das beides mit einem Schwung? Das denke ich eher.
Erst der Driver ist dann etwas anders.

Wo liegt denn der Ball bei Dir? Eisen 7 mittig? Holz weiter links?
Bei den Pros ist der Unterschied in der Ballposition vom Eisen 9 zum Driver bei gerade mal ca. 2,7 Inch. Das ist die Breite von 2 Golfbällen. Auch liegt der Ball immer links der Mitte (Quelle: Dr. Ralph Mann - Swing like a Pro, S. 71)

Aber das sind jetzt nur pauschale Aussagen und Gedanken.

LG

Martin

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Re: Eisen und Hölzerschlag

Postby ThinK » 22.11.2011, 23:12

Hi,

ich denke das man für eine Aussage den Schwung sehen müsste. Aber was zählt ist erst einmal der Erfolg mit dem Schläger.

Hier ein paar Gedanken:
Was macht den Eisen- und Eisenschwung aus? Ist der Unterschied wirklich so groß? Oder geht das beides mit einem Schwung? Das denke ich eher.
Erst der Driver ist dann etwas anders.

Wo liegt denn der Ball bei Dir? Eisen 7 mittig? Holz weiter links?
Bei den Pros ist der Unterschied in der Ballposition vom Eisen 9 zum Driver bei gerade mal ca. 2,7 Inch. Das ist die Breite von 2 Golfbällen. Auch liegt der Ball immer links der Mitte (Quelle: Dr. Ralph Mann - Swing like a Pro, S. 71)

Aber das sind jetzt nur pauschale Aussagen und Gedanken.

LG

Martin
Bei Jack Nicklaus lag der Ball immer in der Mitte. Zeigt also auch hier gibt es kein Muss.
Ich glaube die Grundlehre im Moment sagt bis zum 7er in der Mitte von da an weiter nach vor bis zur innenseite des linken Fußes

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Ballposition

Postby aPerfectSwing » 23.11.2011, 07:15

Moin, moin,
Bei Jack Nicklaus lag der Ball immer in der Mitte. Zeigt also auch hier gibt es kein Muss.
Das ist natürlich richtig. Aber wenn man wissenschaftlich vorgeht, dann ergibt sich aus der Analyse von mehr als 100 PGA und LPGA Tourspielern eine klare Aussage. Die Abweichungen existieren natürlich, aber die Daten sind hier sehr einheitlich. Der Autor war in diesem Punkt selbst überrascht.
Meist ist es dann aber so, dass die entsprechenden Pros, selbst wenn es Nicklaus ist, die kleine weiße Kugel nicht deshalb so gut treffen, weil Sie den Ball weiter hinten im Stand haben, sondern trotzdem. Dann sollte man aber auch den Rest des Schwungs wie Nicklaus oder andere machen.

Traditionell wird gelehrt bei den mittleren Eisen den Ball in die Mitte des Standes zu legen.
Eine Ballposition die nicht weiter vorne im Stand ist hat folgende Auswirkungen:

- der Körper kann nicht gut shiften und rotieren. Die Hände bleiben zurück, das Gewicht bleibt eher rechts.
- Daraus entsteht ein eher schwacher Schwung der den Körper nicht richtig einsetzt. Als ein Schwung fast nur aus den Armen.

Dabei ist das meist ein Henne-Ei Problem. Wenn ich den Körper am Anfang noch nicht so gut einsetze, dann wird der Ball oft weiter nach hinten gelegt. Erst mal Linderung des Problems. Nur dann bekomme ich Schwunggeometrie nicht mehr hin.

Lege ich den Ball dann weiter nach vorne, so treffe ich den Boden erst einmal 10 cm hinter dem Ball, bis ich mich daran angepasst habe. Aber das dauert nicht lang.

Ich selbst habe zu Beginn den Ball auch weiter hinten gehabt. Intuitiv habe ich den Ball bei meinem geliebten Holz 9 weit vorne in den Stand gelegt und traf das Ding dann plötzlich super. Seitdem ich das auch für die Eisen mache, haben sich mein Schwung und vor allem die Ergebnisse deutlich gebessert.

So schließt sich der Kreis zum Thema. Dadurch sind der Schwung für die Eisen und für das Holz nicht mehr wirklich unterschiedlich und ich kann beide Schlägerarten gut spielen.

Martin

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Ballposition Jack Nicklaus

Postby aPerfectSwing » 23.11.2011, 07:29

Moin nochmal,
Bei Jack Nicklaus lag der Ball immer in der Mitte.
Hmm, ich habe eben nochmal nachgeschaut. Ist bei Ihm definitiv nicht so, kam mir auch komisch vor...

Hier ein Video von Ihm zum Thema:

Das einzige, was sich verändert, ist die Breite des Stands für jeden Schläger vom Driver bis zum Wedge.

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Gruß

Martin

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Blade
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Postby Blade » 23.11.2011, 08:06

Zum Thema Ballposition der Profis: Fast alle auf den Touren machen einen ähnlichen Schwung, stark rotational mit sehr aktiv reindrehenden Hüften. Das beding oft einen relativ weiten Stand und auch ein etwas 'Hintendrinsitzen'. Dann ist die Ballage, die man häufig im Fernsehn sieht auch angebracht. Nur, wer von uns Amateuren kann technisch und körperlich diesen Schwung? Wenige. Deswegen muss die Ballposition für den jeweiligen Schwung ausgetüftelt werden. Ich glaube, für Wedges und kurze Eisen eher in der Mitte und Driver mehr Richtung linke Fussinnenseite hat man einen guten Anfang, danach muss man für sich selbst raustüfteln, was am Besten geht. Der andere Weg den Schwung zur angeblich korrekten Ballposition anpassen kommt quasi einer Schwungumstellung gleich, ich glaube, die Wenigsten wollen das.

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ThinK
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Re: Ballposition Jack Nicklaus

Postby ThinK » 23.11.2011, 08:27

Moin nochmal,
Bei Jack Nicklaus lag der Ball immer in der Mitte.
Hmm, ich habe eben nochmal nachgeschaut. Ist bei Ihm definitiv nicht so, kam mir auch komisch vor...

Hier ein Video von Ihm zum Thema:

Das einzige, was sich verändert, ist die Breite des Stands für jeden Schläger vom Driver bis zum Wedge.

<object width="640" height="480"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/aJ87eGG0svo?ve ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/aJ87eGG0svo?ve ... e_DE&rel=0" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="480" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true"></embed></object>

Gruß

Martin
mein Fehler. Da habe ich wohl was verwechselt. Aber zeigt trotzdem eines: Ballposition vorne so wie du es gesagt hast geht auch für alle Schläger.

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Ballade und Folgen

Postby aPerfectSwing » 23.11.2011, 11:26

Hi,
Fast alle auf den Touren machen einen ähnlichen Schwung, stark rotational mit sehr aktiv reindrehenden Hüften.
Der Grund für den ähnlichen Schwung ist ja die Effizienz und Wirksamkeit. Es muss aber nicht so stark rotiert werden wie bei den jungen Top-Pros. Weniger Rotation im Rückschwung und weniger Verwindung ist unkritisch und immer abhängig von den körperlichen Möglichkeiten. Eine aktive Hüfte ist für einen guten Schwung aber mehr als hilfreich.
Das beding oft einen relativ weiten Stand und auch ein etwas 'Hintendrinsitzen'. Dann ist die Ballage, die man häufig im Fernsehn sieht auch angebracht.
Kannst Du mir den Zusammenhang bitte erklären? Ich verstehe die Schlussfolgerung nicht.

Aus meiner Sicht ist ein Stand mit max. Schulterbreite optimal. Für Eisen etwas weniger, kurze Eisen noch enger und Driver minimal darüber hinaus. Ein zu breiter Stand macht es enorm schwer auf das linke Bein zu kommen. Dann sitzt man auch nicht hinten drin.
Es ist dann gar nicht mehr so schwer, den Ball vorne gut zu treffen. Ebenso sollte der rechte Fuß senkrecht zur Ziellinie sein, der linke ca. 25 Grad in Richtung Ziel.
Dann kann besser rotiert und geshiftet werden.
Nur, wer von uns Amateuren kann technisch und körperlich diesen Schwung? Wenige.
Ich denke das können fast alle! Aber natürlich in den Extremen beim Rückschwung, X-Faktor. Das ist aber nicht weiter problematisch und nötig.

Als Vorteil bekommt man dadurch einen guten AoA, Backspin und vor allem einen besseren Smash Faktor. Durch den solideren Kontakt geht der Ball eben auch besser los. Ebenso ist der Wechsel vom Eisen zum Holz und später Driver auch besser zu machen.

Das das eine Schwungänderung braucht ist dann logisch. Ich glaube aber das es das Wert ist. Der Weg ist nicht mit einer schnellen Stunde getan, aber in ein paar Wochen machbar. Die anschließend deutlich größere Freude am Spiel belohnt dafür dauerhaft.

Freue mich auf die weitere Diskussion :D

Martin :D

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Postby Blade » 23.11.2011, 11:53

Martin, ich möchte hier keine neue Schwungdiskussion lostreten. Nur zur Erlärung:
Der klassische rotaional swing von der Tour funktioniert. Meiner Meinung nach hat er aber 2 entscheidende Nachteile: Er ist relativ schwierig für den normal begabten Golfer (Profis jammern immer, dass sie bei 4h Training am Tag ewig brauchen, um selbst kleine Änderungen zu automatisieren) und, er ist nicht unbedingt der gesündeste Golfschwung. Beispiele: bei x-factor oder rotational wird immer ausgesagt, durch die Verdrehung wie eine Feder Energie zu speichern. So weit, so gut. Dreh/Spannungspunkt ist der untere Rücken. Wo haben die meisten Golfer Schmerzen? ISG Bereich. Die Muskel dort sind für diese Dreh-Kraftbewegung nicht vorgesehen, das sollten lieber die Oberschenkel und die Arschbacken übernehmen. Das wären aber mehr armbetonte Schwünge, mehr vor dem Körper, weniger Rotation, also old school vor x-factor, also 70iger 80iger Jahre, also wie Steine übers Wasser skippen. Zudem ergibt das starke Abspulen der Feder fast zwangsläufig Probleme im Nackenbereich und auch im linken Knie. Auch das sind typische Golferproblemstellen. Nochmal, x-factor Schwung funktioniert, das zeigen die Profis, es gibt aber Alternativen die etwas einfacher, aber vor allem gesünder sind und auch funktionierien. Zum Thema weiter Stand. Rotational bedingt einen etwas weiteren Stand bei allen Schlägern, als bei einem armbetonteren Schwung vor dem Körper. Gerne ist die Breite beim E7 so breit, wie beim alternativen Schwung beim Driver. Durch das Drehen auch hinter die Fusslinie, muss natürlich der Schwerpunkt etwas mehr Richtung Hacke verschoben werden, als bei dem Schlag vor dem Körper. Kein Tennisspieler, Footballspieler, Basketballspieler würde seinen Schwerpunkt so organisieren, einfach aus dem Nachteil, nicht so aktiv sein zu können.

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Blade
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Postby Blade » 23.11.2011, 12:01

Habe noch etwas übersehen, das Thema Fuss senkrechtstellen. Rede mal mit einem Orthopäden und er wird dir sagen, für die Kniescheibe ist das nix. Das bewusste Eindrehen rechtes Knie ala Hogan sogar gar nix. Etwas geöffnete Fusstellung erlaubt der Kniescheibe, nein beiden Kniescheiben ein problemloses Rotieren in einer Ebene, so wie die das Knie gebaut ist. Ich habe die Aussage vor 2 Jahren mal gelesen und mein Orthopäde hat mir das bestätigt. Was viele nicht Wissen, Hogan war extrem beweglich, er konnte so seinen flachen, sehr rotational Schwung problemlos machen. Wir Normalos handeln uns mit ihm als Vorbild schnell körperliche Probleme ein. Hogan ist übrigens auch ein Beispiel für den notwendigen etwas breiteren Stand im Falle eines flachen, rotational Schwunges.

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ThinK
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Postby ThinK » 23.11.2011, 14:22

@blade:

Auf der Champions Tour sieht man ja, dass die älteren Herren alle deutlich vertikalere Schwünge haben. Erstens weil damals noch nicht an jeder Ecke DER PGASchwung gelehrt wurde und andererseits weil der Körper das nicht auf ewig mithält

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