Viele Slicer wählen einen starken Griff, extrem hier dargestellt:

Beide Hände stark nach rechts gedreht mit dem Hintergedanken, das Schlägerblatt schnell schliessen zu können.
Hier ein gemässigte Version:

(Quelle: http://www.bestfreegolftips.com/how-to- ... r-golfers/)
Was aber damit passiert, ist meist ein noch stärkerer Slice. Der Druck der rechten Hand - meist mit einer zu frühen Streckung verbunden - drückt den Schläger auf die Aussenbahn.
Stark vereinfacht passiert dies:

Rot ist der linke Arm, schwarz der Schaft.
Grüner Kreis: Drehpunkt des Pendelmodells.
Grau: Schaft nach Krafteinwirkung
Linke Seite: der grüne Pfeil symbolisiert die Krafteinwirkung einer rechten Hand, die unten greift und schiebt/drückt/streckt. Wird die linke Hand nicht sehr schnell gezogen, drückt die rechte den Schaft zu schnell nach vorn. Schlägerkopf kommt nach aussen, der Spieler löffelt. Man kann die rechte Hand durchaus kontrollieren, aber die meisten Amateure scheitern daran, vor allem unter Druck.
Rechte Seite: greift man sehr neutral bis schwach und nimmt man die rechte sehr weit nach oben (sodass sie faktisch nicht auf den Schlägergriff, sondern auf die linke Hand, den linken Daumenballen drückt), dann schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: arbeitet man rechts kontrolliert, passt alles. Drückt man im Eifer des Gefechts doch oder versucht gar zu strecken, beschleunigt man im Prinzip nur die linke Hand, was diese vor den Ball bringt und bei lockeren Handgelenken den Lag verstärkt.
Griff sieht in etwa so aus:

(Quelle: http://www.bestfreegolftips.com/how-to- ... r-golfers/)
Zusammen mit dem ersten Thema Pull, Slice und rechtes Bein schafft man sich so eine gute Mechanik, um die Hände vor den Ball zu bekommen, an Richtungsgenauigkeit zuzulegen und an Schlagweite zu gewinnen.
Mike