Zu viel Kraft - typisch Mann oder was?

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
Slowhand
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Postby Slowhand » 17.09.2011, 23:37

@Prof => eventuell ein Kreuzgelenk?

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henry
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Postby henry » 17.09.2011, 23:48

Fakt ist jedoch, dass man ganz selten Golfer trifft, die tatsächlich über 200 m konstant und zielgerichtet schlagen können. Die Nicht-200-Meter-Golfer stellen die absolute Mehrheit dar und dafür sollten Golfbücher, Clubmaker und Golflehrer gerüstet sein.

Mike
Das ist mir klar. Ich war vor kurzem im Turnier wieder mit 3 verschiedenen Hcp -16 Spielern unterwegs gewesen und keiner hatte diese "gekonnte Handfertigkeit" ala TZ. Die 200 Meter schafften sie aber trotzdem. Für 2 hat es auch für eine Unterspielung gereicht.

Darum meine These: Für 200 Meter brauche ich noch keine tolle Technik. Wer von sich behauptet "richtig schlagen" zu können, muss mindestens 250 driven. Alles andere ist nur Einbildung. Die Wahrheit sieht man jeden Tag im Fernsehen auf den diversen Touren.

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Postby Professor » 18.09.2011, 00:09

@Prof => eventuell ein Kreuzgelenk?
no! den Schlag ohne Drehung des Schlägers um seine Achse spielen ... (wie mir das immer schon vorschwebt ...)
Mit Gruß, Euer
Professor

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TZ
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Postby TZ » 18.09.2011, 09:50

Henry: Darum meine These: Für 200 Meter brauche ich noch keine tolle Technik.
Wer von sich behauptet "richtig schlagen" zu können, muss mindestens 250 driven.
Alles andere ist nur Einbildung. Die Wahrheit sieht man jeden Tag im Fernsehen
auf den diversen Touren.
Richtig Schlagen ist keine „tolle Technik“ sondern „The main basic.“
Ich kann garantiert „richtig schlagen“, und komme mit dem Driver doch
maximal nur auf 220 carry. (Die Streuung nach unten
hängt mit meiner Präzision zusammen, die arg zu wünschen übrig lässt.)

Aber ich erlebe doch jederzeit den Unterschied zum Falschen Schlagen:
Wenn die Handgelenke mich verraten, komm ich nur auf 150m. Wenn also einer
ohne korrekten Einsatz der Handgelenke schon auf 200m kommt,
dann sind natürlich 250m für ihn drin. Aber Henry ist wie viele einfach nicht bereit,
die Faktoren Kraft und Schnellkraft zu berücksichtigen.
Warum schlagen denn die Damen wesentlich weniger weit als die Herren?
Weil sie von beidem weniger haben. Und mein diesbezügliches Niveau
liegt nun mal unterhalb der Proetten.

Vor 15 Jahren schlug ich auch noch 260 und sprang 2m hoch.
Heute schaffe ich keine 1m50 mehr. Vom Schwerpunkt (KSP) aus gerechnet
flog ich 1997 noch 70cm hoch, heute nur noch 25cm.
Mein Sohn hat eine imposante Sprinttechnik und schafft 11,00 Sek.
Damit wäre er bei den Damen im WM-Finale. Nach Henrys Ansatz
macht er aber was Entscheidendes falsch, denn sonst würde er ja
bei den Männern mithalten.

Also bitte: Berücksichtigen wir immer zwei Faktoren:
Physiologische, anatomische und motorische Voraussetzungen einerseits
und technische Faktoren andererseits. Die Definition von Technik ist
„die Maximierung des Wirkungsgrades der gegebenen Kräfte.“
Das Richtige Schlagen ist die alles entscheidende technische Maßnahme,
damit jeder auf seinem Kraft/Schnellkraft-Niveau die höchstmögliche Leistung erzielt.

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Postby Slowhand » 18.09.2011, 11:23

So - war heut zum "Mega-Training" bei mir auf dem Platz und habe den LAGfinder (LF) testen können.

Mike hat mir ein Eisen 7 mit Blade inkl. Gummi gefertigt.
Die Trockenübungen war schon sehr viel versprechend, weil der LF durch den Gummi als auch sein höheres Gewicht den Schwung und Schlag sehr "erlebbar" macht.
Ist für mich wie der Orange-Whipe, nur dass man eben richtig Bälle schlagen kann.

Die ersten 5 Bälle gingen dann auch gleich gar nicht, so dass ich zunächst auf meine normalen Eisen gewechselt habe.
Dann Hölzer, Driver, wieder Eisen und dann nochmal den LF.
Diesmal mit 9 Uhr gestartet und so langsam eingewöhnt.
Dies ging überraschend schnell - dann flogen die Bälle zwischen 90 und 120m carry - und vor allem alle relative gerade.
Das fand ich schon recht gut.
Allerdings waren fast alle Bälle sehr hoch.
Jetzt weiß ich ehrlich gestanden nicht, was dies bedeutet.
Nach meiner Einschätzung müssen die Hände noch weiter vor den Ball - evtl. auch der Ball weiter zurück.

Die nächste Überraschung war dann mein richtiges E7 - das ging auch nicht weiter als 110m. Hier muss ich allerdings sagen, dass ich seit eininger Zeit Probleme bei den Eisen oberhalb der Wedges mit Länge habe.
Am Montag habe ich daher mal wieder eine Trainerstunde gebucht, den 140m sollten es schon Minimum sein.

Im Gegensatz zu den Eisen ging der Driver zwischen 180 und 210 Metern, das Holz 5 ca. 170..190m und das Holz 7 zwischen 150..170m.

Scheint so, dass ich derzeit eher was mit diesen Schlägern anfangen kann als mit den Eisen. Bin auf das Feedback am Montag vom Pro gespannt und vor allem den Ursachen - hab echt keine Ahnung... :roll: :roll: :roll:

Der LF hat aber echt Spaß gemacht - den werde ich künftig noch intensiver nutzen - auch im Wechsel mit dem richtigen Eisen.
Ich denke mal der (zu) hohe Ballflug deutet an, dass ich mit den Händen noch weiter vor den Ball muss (oder eben den Ball weiter zum hinteren Fuß legen). Werde ich am Montag testen...

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Postby henry » 19.09.2011, 09:53

Aber Henry ist wie viele einfach nicht bereit,
die Faktoren Kraft und Schnellkraft zu berücksichtigen.
Doch, doch, nur keine Sorge. Ich habe immer schon die These vertreten, dass die Schlagweite stark von der körperlichen Schnellkraft abhängt. Nur werde ich für diese Aussage von den Technik-Anhängern regelmäßig kritisiert.

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Postby Moderator » 19.09.2011, 11:03

Ich denke mal der (zu) hohe Ballflug deutet an, dass ich mit den Händen noch weiter vor den Ball muss (oder eben den Ball weiter zum hinteren Fuß legen). Werde ich am Montag testen...
Ist der Ballflug ab Start schon auffällig höher als der Loft des Schlägers, kann man von einem Löffeln ausgehen.

Mike
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Postby Slowhand » 19.09.2011, 11:17

Ich werde das heute nachmittag gezielt untersuchen und melde mich diesbezüglich.
Entweder ganz bewusst die Hände weiter VOR dem Ball oder Ball weiter zurück legen.

Ich hoffe auch, dass sich heute mein Längenproblem (er)klären lässt.

PS: Hätte nicht gedacht, dass man mit dem LAGfinder auch "sauber löffeln" kann - dachte der Gumme verhindert dies...

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Postby Moderator » 19.09.2011, 11:25

Hätte nicht gedacht, dass man mit dem LAGfinder auch "sauber löffeln" kann - dachte der Gumme verhindert dies...
Gehn tut alles ... menn der Schlägerkopf mal beschleunigt, überholt irgendwann immer die Hände, wenn diese sich falsch bewegen.

Geplant waren eigentlich Lehrvideos dazu, aber mit Thoms Entscheidung muss ich hier das Drehbuch umschreiben. Es kommt auf alle Fälle was. Auch in Sachen Bootcamp habe ich Aufforderungen erhalten, etwas zu machen. Ohne TZ aus meiner Sicht aber aktuell sinnlos.

Mike
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Postby Slowhand » 19.09.2011, 19:22

Es ist vollbracht!

Heute war echt der schönste Golfertag meines Lebens - kein Witz!

Die Ursache meiner kurzen Schläge und der zu hohen Bälle war recht schnell gefunden.
Meine Schultern waren in der Ansprechposition offen - mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.
Die persönliche Wahrnehmung hat dies leider nicht mehr erknnen lassen.
Die Umgewöhnung war entsprechend schwer, weil es sich natürlich völlig "abnormal" anfühlte - ABER
danach flogen die Bälle auf Länge UND Richtung.
Die BV Blades gingen durch den Ball und belohnten mich mit diesem herrlichen "crispy sound".
Zum ersten mal konnte ich die Schläge fühlen und kontrollieren.
Mir ist auch klar, dass dieses Hochgefühl nicht die dauerhfate Zukunft sein wird - aber für den Moment ist es einfach HERRLICH!

Das LAGfinder-7er-Eisen ging dann auch entsprechend flach und zwischen 120 und 140m. Am Ende konnte ich mit beiden 7er Eisen meine Zielweiten erreichen.

So freue ich mich schon jetzt auf die folgenden Traings- und Spieltage.

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Postby Professor » 19.09.2011, 19:27

Auch in Sachen Bootcamp habe ich Aufforderungen erhalten, etwas zu machen. Ohne TZ aus meiner Sicht aber aktuell sinnlos
Henry und ich springen gerne ein :-)
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Slowhand » 19.09.2011, 19:36

Übrigens Mike => danke der nun korrekten Körperhaltung, der dosierten Schwungbewegung und dem dankbaren Ballflug hielten sich auch meine "anstrengungsbedingten Schweissausbrüche" in überschaubarer "Demut".

Somit ist zumindest heute meine Kraft dem mehr oder minder eleganten Schwung gewichen. :P :P :P

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Postby Moderator » 19.09.2011, 19:49

Henry und ich springen gerne ein Smile
Dann stellt doch mal was auf die Beine. Wäre toll.

Mike

P.S. Thomas Zacharias ist ein herber Verlust für die Golfwelt und nicht einfach ersetzbar. Sein Wissen entdecke ich nun immer öfters im Unterricht bei Pros, die vor ein paar Jahren noch ganz andere Schwerpunkte setzten. Nur wird dies nun als eigenes Know-how verkauft. Ich bin froh, dass ich ihn noch persönlich kennen lernen durfte und auch in Aktion beobachten konnte.
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Postby henry » 19.09.2011, 22:37

Henry und ich springen gerne ein
:shock: Danke, dass ich vorher gefragt wurde. Wie komme ich zu der Ehre? :roll:

btw. Andreas, du weisst aber schon noch, dass ich das Gegenteil von TZ vertrete!!!

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Postby Professor » 21.09.2011, 22:53

Henry und ich springen gerne ein
:shock: Danke, dass ich vorher gefragt wurde. Wie komme ich zu der Ehre? :roll:
du bist das Beste was mir seit langem passiert ist ...
btw. Andreas, du weisst aber schon noch, dass ich das Gegenteil von TZ vertrete!!!
... ich weiß nur, dass du richtig schlägst!
Mit Gruß, Euer
Professor

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henry
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Postby henry » 22.09.2011, 09:44

[... ich weiß nur, dass du richtig schlägst!
Danke für die Blumen. Nur hat das nichts mit der RS-Theorie zu tun, sondern mit einfachen biomechanischen Naturgesetzen, die sich bedauerlicherweise durch ignorieren nicht in Luft auflösen.

Trotzdem bin ich Thomas Zacharias sehr dankbar für seine Arbeit, da mich seine Ideen erst darauf gebracht haben, mich mit Biomechanik zu beschäftigen.

Ein Tagesprogramm für das Camp hätte ich als Vorschlag:
Du machst die Einheiten: Platzstrategie-Spielroutine und nachmittags Kurzspiel.
Ich mache: Biomechanik und nachmittags Longdrive.

Sollte für KaraCult leicht zu organisieren sein (Scherzmodus wieder aus).


@TZ: Liebe Grüße und wünsche ein gute Besserung. Golfpausen tun gut, Golf beenden verkürzt das Leben. Daher nächstes Jahr wieder weitermachen.

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Postby Moderator » 22.09.2011, 09:48

Henry und ich springen gerne ein

Andreas, du weisst aber schon noch, dass ich das Gegenteil von TZ vertrete

du bist das Beste was mir seit langem passiert ist ...

... ich weiß nur, dass du richtig schlägst!
Die Schwungphilosophie sehe ich mittlerweile als sekundär an, entscheident ist die Didaktik ... und da happert es bei den allermeisten Golflehrern noch gewaltig. Gutes Golf könn(t)en wahrscheinlich 99% als Interessierten relativ schnell lernen.

Wäre toll, wenn hier mal konkret eine Methode dargestellt wird, auch mit Videos und Fallbeispielen. Was das Gegenteil von TZ ist, finde ich von der Aussage her auch erstmal spannend und es sollte erklärt werden.

Mike
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HGE
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Postby HGE » 22.09.2011, 10:15

Die Schwungphilosophie sehe ich mittlerweile als sekundär an, entscheident ist die Didaktik ... und da happert es bei den allermeisten Golflehrern noch gewaltig. Gutes Golf könn(t)en wahrscheinlich 99% als Interessierten relativ schnell lernen.

Wäre toll, wenn hier mal konkret eine Methode dargestellt wird, auch mit Videos und Fallbeispielen. Was das Gegenteil von TZ ist, finde ich von der Aussage her auch erstmal spannend und es sollte erklärt werden.

Mike
Hallo Mike,

da hast dU meine volle Zustimmung. Nur was ist die richtige Didaktik?

Mein Trainingskonzept sieht folgendermaßen aus:

- gucken, was geht gut?
- was ist das persönliche Ziel der Schülerin?
- was steht diesem Ziel im Weg?
- welche physiologischen Voraussetzungen ( Anatomie, körperliche Einschränkungen, psychische Blockaden, Bewegungsverhalten, ...) sind gegeben?
- was ist die Schülerin bereit zu tun?

Erst nach der Klärung dieser Fragen beginnt das Training

- Zerlegung der Bewegung in Einzelphasen
- Training vom einfachen zum Schweren. Das Heißt, zuerst die guten Bewegungsabläufe positiv hervorheben und stärken ( Erfolgserlebnisse setzen). Danach die weniger guten trainieren.
- Keinen Bewegungsablauf überstülpen. Selber finden und begreifen lassen.
- Nur kurzfristig machbare Ziele setzen. Es reicht, wenn der Ball gerade oder weit fliegt.
- Beim Übungsspiel nur realistisch positiv begleiten. Positive Aspekte suchen und finden. Irgendetwas ist immer gut!
- Spaßfaktor erhöhen!

Harald

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henry
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Postby henry » 22.09.2011, 10:48

Was das Gegenteil von TZ ist, finde ich von der Aussage her auch erstmal spannend und es sollte erklärt werden.
Mike
Der Unterschied ist schnell erklärt, wenn man die Unterstützung von Menschen in der Psychologie oder Lebensberatung als Vergleich heranzieht.
Zacharias ist ein Lebensberater, der seinen Kunden konkrete Anweisung und Kochrezepte vorgibt, die bedingungslos einzuhalten sind.
Psychologen sind Zuhörer und Beobachter, die erst nach einiger Zeit kurze Fragen stellen und den Kunden dazu bringen das eigene Verhalten aufzubrechen und neu zu ordnen.

Wenn ich mit Spielern arbeite, schaue ich mir Ihre Spieltechnik an, lasse mir ihre bisherigen Trainingsmethoden erklären, ergründe ihre bereits antrainierten Schwunggedanken und lasse dann die unzähligen Selbstzweifel und ungelösten Frustrationen auf mich einprasseln.

Wenn diese erste Dampf ablassen Phase vorbei ist, fange ich an gemeinsam mit dem Spieler SEINEN Schwung zu imitieren und ihm damit einen Spiegel vorzuhalten.
Dann folgen Fragen: Was stört dich? Möchtest du etwas ändern? Warum möchtest du es ändern? Was erwartest du dir von der Änderung?
Da auch diese Phase etwas länger dauern kann, bin ich hier immer noch sehr passiv und beginne mit dem Aufbrechen der alten Muster, erst wenn das Gegenüber innerlich bereit ist.

In der nächsten Phase beginnt die Erklärung, welche physikalischen Ursachen für seine Schwungergebnisse vorliegen und beschränke mich dabei aber nur auf biomechanische Grundlagen.
Ziel ist es dem Spieler nahe zu bringen, welche Bewegungen sein Körper machen würde, wenn er nicht durch falsche Bewegungen aus der Bahn geworfen wird. Nach und nach werden bisherige Teilelemente entfernt und durch neutrale Sequenzen ersetzt.

Ergebnis ist eine drastische Reduktion von kleinsten Muskelsteuerungen und damit ein Verlassen auf natürliche Körperreaktionen. Zulassen statt multiple Steuerung.
Das sichtbare Schwungbild ähnelt nach einiger Zeit immer mehr den Vorbildern aus dem Fernsehen.

Nebeneffekt ist dabei das vielzitierte richtige Schlagen. Der Lag entsteht durch das Auflösen von Blockaden von selbst. Und damit auch der heißbegehrte Longest Drive.

Nachteil: Diese Methode ist für Schüler und Trainer sehr anstrengend und zeitintensiv und ist damit kommerziell nicht verwertbar. Ich denke auch, dass es hauptsächlich für traingsbegeisterte und gute Spieler geeignet ist.

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HGE
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Postby HGE » 22.09.2011, 11:49

...
Ziel ist es dem Spieler nahe zu bringen, welche Bewegungen sein Körper machen würde, wenn er nicht durch falsche Bewegungen aus der Bahn geworfen wird. Nach und nach werden bisherige Teilelemente entfernt und durch neutrale Sequenzen ersetzt.
...
Nachteil: Diese Methode ist für Schüler und Trainer sehr anstrengend und zeitintensiv und ist damit kommerziell nicht verwertbar. Ich denke auch, dass es hauptsächlich für traingsbegeisterte und gute Spieler geeignet ist.
Hallo Henry,

im Prinzip ist das auch mein Trainingsansatz.
Wenn die Ziele sich an den Zielen des Schülers orientieren, die natürlich machbar sein und evtl. runtergeschraubt werden müssen, ist es meiner Meinung nach weniger anstrengend und weniger frustrierend wie krampfhaft fremde Bewegungsabläufe lernen zu müssen.
Kleien Erfolge (nur gerade oder weit) lassen die Spiel- und Trainingsfreude wachsen.
Wenn das Trainingsziel das Schülerziel ist, ist so ein Training auch für Freizeitgolfer sehr gut geeignet und auch kommerziel erfolgreich. ( rein theoretisch, da selber kein Golftrainer)

Harald

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