
Die Kästchen mit A, B, C sind ohne Bedeutung, auch der kaputte Handschuh hat eine andere Geschichte.
Bei der Griffhaltung hat sich mit den Jahrzehnten eine Änderung ergeben und heutzutage gilt der Fingergriff -den Golfschlägergriff also mit den Fingern gehalten- als Stand der Technik. Symbolisiert durch den grünen Balken. So gegriffen, ist der Schlägerschaft annähernd 90° zum Unterarm, was den bestmöglichen Lag im Schwung ergibt. Der Hypothenar Muskel (Gegenseite des Daumenballen) liegt so auf dem Schlägergriff.
Liegt der Griff diagonal in der Hand (roter Balken), sind diese 90° nicht mehr möglich, also ist auch der mögliche Lag kleiner. Der Hypothenar Muskel rutscht so seitlich des Schlägergriffs. Da der Druck auf den Schläger erfolgen soll (vergleiche RS von Thomas Zacharias), ist die seitliche Lage denkbar ungeignet. Versucht man zudem die diagonale Lage des Griffs durch ein Überstrecken der Handgelenke auszugleichen, wird dies körperbelastend.
Insofern ist deshalb der Trend zu immer steileren Lies sehr bedenklich. Die Lies werden steiler, da die Out-to-In Schwinger damit vordergründig besser unter den Ball kommen und da die Massenhersteller damit deren begrenzte Schaftlänge nspielraum noch etwas ausweiten können, also z.B. statt plus 2 inch und 61° wird dann plus 1 inch (gängiges Maximum) und Lie 65° empfohlen.
Mike