Backspin und Backspin

Alles zum Thema Clubfitting (Anpassung) von einem Golfschläger
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Backspin und Backspin

Postby Moderator » 25.03.2011, 15:03

Die Spinmessung ist beim Fitting ein fixer Bestandteil, ebenso beim Ballfitting. Bei ähnlichen Parametern kann ich jedoch unterschiedliche Verhalten in der Ladephase beobachten, weshalb ich mich frage, ob die Abnahme der Balldrehzahl relativ identisch ist oder ob es hier grössere Unterschiede gibt.

Ein Ball mit schwerer Aussenhülle und leichtem Kern müsste die Drehzahl länger halten als ein Ball mit schwerem Kern. Der schwere Kern wäre aber dagegen drehfreudiger in der Anfangsphase.

Fragen über Fragen, zu denen ich bislang keine befriedigenden Antworten gefunden habe, auch keine Möglichkeit der direkten Messung. Wer weiß etwas dazu?

Mike
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aPerfectSwing
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Spin im Lauf der Flugbahn

Postby aPerfectSwing » 29.03.2011, 07:44

Das wäre wirklich sehr interessant.

Bei den Rechnungen die ich kenne wird immer der Spin am Beginn des Ballflugs genommen. Daraus ergibt sich dann der Landewinkel.

Kann aber durch Design das Verhalten geändert werden? Oder sind die anderen Kräfte bestimmender (Luftwiderstand,...)?

Wenn die Drehzahl länger gehalten wird, dann steigt der Ball auch weiter und der Landewinkel wird steiler, also weniger Roll.

Hat irgendjemand eine Idee?

Martin

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henry
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Postby henry » 29.03.2011, 21:59

Der Hauptfaktor bei der Flugkurve ist immer noch die Anzahl der Dimple und deren Tiefe. Bei 2teiligen Bällen ist das die einzige Möglichkeit, die Flugeigenschaften vorzugeben.

Bei mehrteiligen Bällen kommt dann auch noch der von Mike erwähnte Wichtenunterschied der Zwischenschichten dazu. Das verändert das Trägheitsmoment.

Beispiel mit zwei Bällen. Beide nehmen im Impact die selbe Energie auf. Der Ball mit der schweren Mittelschicht und dem leichten Kern wird sich langsamer drehen. Der Ball mit dem schweren Kern schneller.

Für das verringern der Rotation ist aber nur der Wirbelwiderstand zuständig. Das ist vergleichbar mit dem Reibbeiwert von Oberflächen bei Gleitreibung.
Der Luftwiderstand ist dagen bedeutungslos. Der wirkt ja auf der Ober- und Unterseite gleich stark und hebt sich im Flug daher auf.

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