Schwung von Forggensee

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Forggensee
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Schwung von Forggensee

Postby Forggensee » 21.02.2011, 14:44

So ich trau mich jetzt auchmal :lol:

Hier mal zwei Videos vom letzten Sonntag.
Ich hab mir komischerweise über den Winter einen konstanten Fehler antrainiert: Ich treffe den Socket, und je länger das Eisen desto "schlimmer". Interessanterweise aber nur "am Ball". Die Probeschwünge passen fast immer (man siehts an der Kreide auf dem Boden die mein Pro aufgezeichnet hat, die Treffe ich mittig).

Als Fehler wurde diagnostiziert dass ich "am Ball" in die Knie gehe, blöderweise kann ich das nicht so einfach abstellen bzw kann diese "in die Knie gehen" nicht fühlen.

Vielleicht hat ja der ein oder andere einen schlauen Tipp oder Übung für mich, ansonsten bin ich auch für alle anderen Hinweise dankbar. Ich spiele hier übrigens das BaggerVance Grooveless mid-iron (7), bei guten Treffen schlage ich das so 140m.

Hier leider ohne Slomo:
https://www.youtube.com/watch?v=_R0g1Mrr0uI

Hier Slomo, nur die "Beinarbeit":

https://www.youtube.com/watch?v=syOZTCCRc7k

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TZ
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Postby TZ » 21.02.2011, 15:20

Noch son toller Schwung. Lauter Talente! Gutes Händetiming. Beinarbeit fehlerfrei.
Socket ist weg, wenn die rechte Hand richtig am Schaft liegt, nämlich
beim Ansprechen von oben auf den Schläger Legen nicht von rechts.
Nennt man "schwächer greifen". Der Daumen liegt dann nicht mittig
auf dem Schaft sondern links von der Mitte.
Erklärung:
Durch das Zugreifen von rechts (beinahe von unten) drückt die rechte Hand im Abschwung
von hinten nach vorne (also nach außen) anstatt entlang der Schwungbahn (Ebene).
Man sieht das auch daran, dass der Schaft nach der Hälfte des Abschwungs steiler wird,
der Schlägerkopf also nach vorne (außen) tendiert.

Insgesamt sollte die Bewegung weniger ruckartig sein, eben fließender.
Das beginnt schon beim Ausholen. Immer schön gemütlich anfangen und dann
gemütlich weitermachen. Und plötzlich wird man vom Ruck überrumpelt. :wink:

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handicap
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Postby handicap » 21.02.2011, 16:04

Ich würd sagen ähnliches Problem wie bei mir. Wenn ich deinen Schatten betrachte (Vid 2) dann startest du den Abschwung auch mit den Armen. Die Hüfte tut so gut wie gar nix.

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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 21.02.2011, 16:05

Oder andersherum, laß den Griff so wie er ist, seh zu das Du nicht zu sehr auf den hacken stehst, Abschwung: po nach links von ziel weg verlagern, linken Arm an der linken Brust gegen Uhrzeigersinn runter rotieren, und deinen Oberkörper mehr kräftiger durchrotieren, dann feuere deine etwas mehr hintenbleibenden arme erst herum wenn die auf hüfthohe sind.

Ist ja nicht so das es nur eine Idee gibt, wollen uns jetzt ja nicht streiten, ansonsten kann ich dem ruhigeren aufschwingen aus dem Körper gerne recht geben.

man kann ja alles ausprobieren...
It is almost impossible to remember how tragic a place the world is when one is playing golf.

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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 21.02.2011, 16:06

Ich würd sagen ähnliches Problem wie bei mir. Wenn ich deinen Schatten betrachte (Vid 2) dann startest du den Abschwung auch mit den Armen. Die Hüfte tut so gut wie gar nix.
Du kannst auch nichts anderes machen wenn die schulter soweit gedreht ist....quasi ein befreiungswurf der arme aus misslicher lage.
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Forggensee
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Postby Forggensee » 21.02.2011, 16:10

Danke erstmal für die Antworten!

@TZ:Das werd ich auf jedenfall mal ausprobieren! Die Misere passt zeitlich in etwa mit einer Änderung des Griffes zusammen, ich hatte damals das Blatt immer etwas geschlossen beim Impact.

@Caterpillar: Du meinst ich schwinge zu weit auf?

gruß
Thomas

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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 21.02.2011, 16:19

@Caterpillar: Du meinst ich schwinge zu weit auf?

gruß
Thomas
weniger dies, ich finde du reisst die arme an sich etwas zu schnell hoch und etwas zu wenig mit den schultern gearbeitet, versuch dieses feel einfach mal umzudrehen, mehr schulter und weniger arm im aufschwung.
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TZ
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Postby TZ » 21.02.2011, 16:47

Handicap: „Wenn ich deinen Schatten betrachte (Vid 2) dann startest du den Abschwung auch mit den Armen. Die Hüfte tut so gut wie gar nix.“
Achtung, ob Muskeln etwas tun, kann man an den sichtbaren Bewegungen nicht festmachen.
Selbst wenn das Becken total unbewegt aussieht, die Kräfte der Muskeln, die auf das Becken wirken
sind aktiv, sonst könnten die Reaktionskräfte des Bodens nicht auf Rumpf, Schultern und Arme wirken.
Ohne wirkende Kräfte würde sich das Becken deutlich sichtbar bewegen, und zwar falsch.

Schlussfolgerung: Ein stabil erscheinendes Becken ist nicht passiv. Um technisch wirkungsvoll
aktiv zu sein, muss es nicht unbedingt so bewegt werden, wie die Profis es vormachen.
Im Gegenteil. Der professionelle Hüftschwung ist ein technisches Detail, welches nur
sehr wenig zur Endleistung beiträgt. Deshalb gehört es nicht zu den Teilbewegungen,
an denen Amateure arbeiten müssten/dürfen.

Ein typisches Beispiel dafür, dass man Bewegungen anders bewertet,
wenn man biomechanische Grundlagen heranzieht und berücksichtigt.
Last edited by TZ on 21.02.2011, 17:01, edited 3 times in total.

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Postby Forggensee » 21.02.2011, 16:54

Handicap: „Wenn ich deinen Schatten betrachte (Vid 2) dann startest du den Abschwung auch mit den Armen. Die Hüfte tut so gut wie gar nix.“
Achtung, ob Muskeln etwas tun, kann man an den sichtbaren Bewegungen nicht festmachen.
Selbst wenn das Becken total unbewegt aussieht, die Kräfte der Muskeln, die auf das Becken wirken
sind aktiv, sonst könnten die Reaktionskräfte des Bodens nicht auf Rumpf, Arme und Schultern wirken.
Ohne wirkende Kräfte würde sich das Becken deutlich sichtbar bewegen, und zwar falsch.
Es ist in der Tat so dass ich den Schwung bewusst mit der Hüfte beginne. Zumindest spüre ich dieser als erstes eine Anspannung, die Hände folgen (gefühlt) etwas später.

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Hüfte und Arme

Postby aPerfectSwing » 21.02.2011, 23:24

Hallo,

erst einmal meinen Respekt und auch Anerkennung dafür, hier die Schwungvideos einzustellen!!! Das ist für alle gemeint!

Gefällt mir grundsätzlich sehr gut. Bin nicht der Meinung wie Thomas:
Der professionelle Hüftschwung ist ein technisches Detail, welches nur
sehr wenig zur Endleistung beiträgt. Deshalb gehört es nicht zu den Teilbewegungen,
an denen Amateure arbeiten müssten/dürfen.
Das sehe ich anders. Ich selbst habe erhebliche Probleme im Timing gehabt, bis ich bewusst die Beine eingesetzt habe. Ich schreibe bewusst Beine, denn dadurch bewegen sich auch die Hüften. Für mich ist die Rehenfolge zuerst die Beine, dann den Schläger mit den Händen werfen.

Den linken Arm habe ich eng an der Brust, komplett gestreckt. Wenn dann die Beine starten, oder auch wie Caterpillar geschrieben hat der Po nach links geht, dann geht das Becken rechts runter und links hoch. Dadurch auch die Schultern. Wenn die linke Schulter nach links und oben geht, ohne aktiven Schultereinsatz, dann kommt auch der linke Arm nach unten. Dann nur noch den Schläger durch den Ball werfen und fertig ist das Timing.

Dadurch braucht man auch weniger Schultereinsatz.

Martin

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Postby TZ » 22.02.2011, 09:24

Oft entstehen Missverständnisse dadurch, dass das logische Denken nicht hinreichend bemüht wird.
Das Zwingende an der Logik war schon Mephisto zuwider, der es Faust gegenüber angeekelt
mit Spanischen Schnürschuhen verglich. Die Mehrheit auch der gebildeten Menschen sehen das ähnlich.

Im Falle meiner Aussage zum Einsatz einer professionellen Hüftbewegung, die natürlich
von den Beinen maßgeblich mitgestaltet wird, ging es mir darum, sie für „nicht notwendig“ zu erklären.
Will sagen: Man kann auch richtig schlagen, ohne die Hüften überhaupt zu bewegen, erst recht
ist eine bewusste Erarbeitung irgendeiner Hüftbewegung nicht notwendig um richtig zu schlagen
und befriedigende Ballflugresultate zu erzielen.

Dies schließ logischerweise nicht aus, dass jemand das erlebt, was Martin hier berichtet.
„Nicht notwendig“ heißt also nicht gleich: „Nicht hilfreich“ oder gar „hinderlich“.
Wenn es Martin gelingt, die kinetische Kette von den Füßen bis zum Schlägerkopf auszuführen,
beweist dies nur sein hohes Talentniveau. Mit einem solchen sind aber nur 5% aller Menschen gesegnet.
Und dies bezieht sich nicht nur auf die Geschicklichkeit sondern auch auf die Beweglichkeit.

Wenn man von Natur aus die Hände richtig einsetzt, ist es auch nicht notwendig, sie bewusst zu schulen.
Wenn man aber von Natur aus Schwierigkeiten hat, Beine und Hüften richtig zu bewegen,
dann muss man nicht gleich auf das Richtige Schlagen und ein glückliches Golferdasein verzichten.
Ungeschickte Hände brauchen dagegen unbedingt eine sachgerechte Schulung.

Es besteht also logisch kein Widerspruch zwischen meiner und Martins Aussage.
Und daran liegt mir ausgesprochen viel. :)

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Postby Caterpillar » 22.02.2011, 10:38

Was hat das mit Talent zu tun? Es ist eher konsequent an die kinetische Kette gehalten und jetzt durch Dein so genanntes Schulen der Hände diese Kinetische Kette kaputt zu machen ist doch dumm oder? Wenn jetzt diese Kinetische Kette umgekehrt organisiert ist kann man durchaus an den Händen rumspielen, aber das hat jetzt nichts mit Talent zu tun, eher mit Technik, Physik und Veranlagung. Versuche einem solchen Menschen die Hände zu schulen und Du machst einen gnadenlosen Hacker aus ihm… und umgekehrt auch
Den linken Arm habe ich eng an der Brust, komplett gestreckt. Wenn dann die Beine starten, oder auch wie Caterpillar geschrieben hat der Po nach links geht, dann geht das Becken rechts runter und links hoch. Dadurch auch die Schultern. Wenn die linke Schulter nach links und oben geht, ohne aktiven Schultereinsatz, dann kommt auch der linke Arm nach unten. Dann nur noch den Schläger durch den Ball werfen und fertig ist das Timing.
Es ist leider so daß wenn man dies ignoriert und trotzdem versucht locker um sich herum zu schwingen, die Bewegung der linken Seite besser so erfolgen sollte, ein Hook ist ein häßlicher schlag :) und keine noch so geschulte Hand kann dies ohne extreme Abstriche in der SKG vermeiden, dies hat jetzt auch nichts mit Talent zu tun, sondern einzig und allein mit der Art wie man versucht einen Golfball mit „kinetischer Energie“ aufzuladen.

Edit: ein paar kleine Etikette-Korrekturen vom Admin gutgemeint ausgeführt. Keine Sinnänderung.
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Re: Hüfte und Arme

Postby Forggensee » 22.02.2011, 11:02

Hallo,

Das sehe ich anders. Ich selbst habe erhebliche Probleme im Timing gehabt, bis ich bewusst die Beine eingesetzt habe. Ich schreibe bewusst Beine, denn dadurch bewegen sich auch die Hüften. Für mich ist die Rehenfolge zuerst die Beine, dann den Schläger mit den Händen werfen.

Martin
Hallo Martin,

Ich könnte nicht genau sagen ob bei mir die Beine oder die Hüfte aktiv starten. Wie fühlt sich das bei Dir an? Also die allererste Bewegung? Drückst du dich mit dem rechten Bein ab?

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Schwung

Postby aPerfectSwing » 22.02.2011, 14:38

Hi,
Dies schließ logischerweise nicht aus, dass jemand das erlebt, was Martin hier berichtet.
„Nicht notwendig“ heißt also nicht gleich: „Nicht hilfreich“ oder gar „hinderlich“.
Wenn es Martin gelingt, die kinetische Kette von den Füßen bis zum Schlägerkopf auszuführen,
beweist dies nur sein hohes Talentniveau. Mit einem solchen sind aber nur 5% aller Menschen gesegnet.
Und dies bezieht sich nicht nur auf die Geschicklichkeit sondern auch auf die Beweglichkeit.
da muss ich Dich berichtigen. Ich habe für das Golfspiel leider kein besonderes Talent, sondern nur eine besondere Leidenschaft.
Die Schwierigkeit bestand für mich insbesondere darin, das Timing richtig hinzubekommen.
Es ist im Unterricht ein sehr wichtiger Schritt, dies mit einfachen Mitteln zu vermitteln und jemandem dafür ein Gefühl zu vermitteln. Lohnt sich aber sehr! Dann bekommen das auch fast alle hin.

@Forggensee:
Ich starte den Schwung aus den Beinen. jedenfalls ist das mein bewusster Gedanke. Erste Aktionen sind:

- linke Hacke runter, rechte hoch.
- vom Gefühl her denke ich dabei an meine Hüfte. Die shiftet nach links.

- dadurch bewegt sich natürlich auch der Schläger über die Kette

Gedanke: Erst den "Schritt", dann den Schläger unten durchwerfen.

Martin

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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 22.02.2011, 15:52

Forggensee, in Ergänzung zu dem was der Martin da sagte: das Abdrücken des rechten Beines fällt bei Dir in die Kategorie „Pivot Stall“ und ist schlecht, achte vielleicht darauf das das Gefühl aus den Beinen eher ein begleitendes zum rumpf ist, keines was sich in irgendeiner Form direkt auf die Schlagweite auswirkt, eher indirekt weil es den Körper in seiner Bewegung stabilisiert, dadurch die Schlagfläche stabilisiert wird, was sich dann wiederum auf die Schlagweite und Richtung auswirkt. Also kein direkter Bezug von „Kraft aus dem Becken/Beinen = Kraft auf den Ball“. Anders ist es vielleicht beim Henrys, der kann durch seine aufrechtere Schwungbahn Kraft aus den Beinen in den Ball geben, bei Dir würde der Schwung in arge Nöte kommen (deshalb hat jeder seinen eigenen Schwung….)
http://www.youtube.com/watch?v=2lC595zOjSg
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TZ
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Postby TZ » 22.02.2011, 16:46

Hallo Martin. Könner unterschätzen gerne ihr Talent und sagen Begabung oder Veranlagung,
um zu verschleiern, dass ihnen ihr Können in die Wiege gelegt wurde und daher nicht nur
das Verdienst ihrer Mühe, ihres Fleißes, hart erarbeiteter Einsichten und Fertigkeiten ist.
Sie glauben, darauf könnten sie eher stolz sein als auf ihr Talent. Und vor allem: Man kann
Schülern Mut machen, wenn man sagt: „Ich hab auch kein Talent und habe es trotzdem geschafft.“

Aber lieber Martin, wer das Golfschlag-Timing von den Füßen bis zu den Händen hinbekommt, der ist
definitiv überdurchschnittlich begabt. Und wenn Du es auch noch zu vermitteln verstehst,
dann bist Du auch ein überdurchschnittlich begabter Lehrer! Gratuliere. Aber bitte nicht träumen. :wink:

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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 22.02.2011, 17:59

Ps. Warum funktioniert es nicht:
Man nehme den Driver in die Hand und strecke Arme und Driver aus, dann bitte berücksichtigen das am Ende dieses sehr langen Hebels etwas mehr als 200 gr. Masse hängen. Wenn dieser lange Hebel mit vielen Gelenken nun einmal in Bewegung gesetzt wird, wird er nicht immer ohne weiteres wie gewünscht kontrollierbar sein und reagiert nun mal auf einge andere Dinge. Da Du einen normal flachen Schwung hast muß dieser ganze Apparat im Abschwung um dich herum geschwungen werden, dazu besteht keine alternative (wie in jedem anderen normalen Golfschwung auch). Wenn Du nun dieses Teil um dich herum schwingst, ist es wichtig Deinen Körper als Zentrum, Motor und Ausgang der Bewegung recht gleichmäßig/stabil durch die Treffphase zu bewegen, dies sollte mNn Priorität Nummer 1 haben. Wenn Du z.B. das rechte Bein hochdrückst, veränderst Du einerseits die Position Deines Körpers zu dieser Schwungbahn, zum anderen veränderst Du auch etwas die Schwungbahn selbst (weil dadurch der Schlägerkopf als Gegenreaktion etwas mehr nach hinten/unten wegklappt) beim Henrys ist dieser Effekt gut, weil er viel steiler aufschwingt als Du, bei Dir bewirkt es das der Schläger im Abschwung viel zu flach wird und in eine Bahn gerät aus der Du keinen guten Ballkontakt mehr haben kannst.
Ansonsten, haltet es einfach, es muß niemand perfekt sein um richtig guten Golf zu spielen..
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Postby admin-f » 22.02.2011, 18:04

Hallo Caterpillar,

Deine eingetragende Emailadresse ist nicht mehr gültig. Gib mir bitte auf
t e m p @ g o l f h a u s . d e
Deine aktuellen Daten durch.

Danke.
Wer nichts weiss, muss alles glauben. De omnibus dubitandum. (An allem ist zu zweifeln.)

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Forggensee
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Postby Forggensee » 22.02.2011, 21:57

Wenn Du z.B. das rechte Bein hochdrückst, veränderst Du einerseits die Position Deines Körpers zu dieser Schwungbahn, zum anderen veränderst Du auch etwas die Schwungbahn selbst (weil dadurch der Schlägerkopf als Gegenreaktion etwas mehr nach hinten/unten wegklappt) beim Henrys ist dieser Effekt gut, weil er viel steiler aufschwingt als Du, bei Dir bewirkt es das der Schläger im Abschwung viel zu flach wird und in eine Bahn gerät aus der Du keinen guten Ballkontakt mehr haben kannst.
Ansonsten, haltet es einfach, es muß niemand perfekt sein um richtig guten Golf zu spielen..
Ok, ich verstehe die Ursache. Interessanterweise stosse ich mich nicht bewusst mit dem rechten Bein ab, sondern versuche nur die Hüfte irgendwie nach links zu bekommen. Ich habe mir meinen Schwung mal im V1 reingeladen und die Ebenen eingezeichnet. Wenn ich das richtig verstehe richtet sich mein Körper durch das abstossen des rechten Beines zu weit auf. Somit wird die Schwungbahn flacher und ich treffe den Ball zwangsläufig mit dem Socket.
Abhilfe wäre weniger Beineinsatz sondern einfach ein "wegkippen" der Hüfte? Also das ganze eher passiv?

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Postby Moderator » 23.02.2011, 08:48

Hallo Forggensee,

zu viel Hüfte sehe ich jetzt nicht bei Dir, auch nicht zu viel Beinarbeit. Die Handgelenke sieht man leider schlecht, aber ich meine zu sehen, dass Dir das linke HG einknickt.

Ich muss mir mal das Video downloaden und verlangsamen. Die Kameraposition ist auch nicht optimal: von hinten und frontal sollte man die Kamera auf die Hüfte ausrichten (Höhe und Flucht), parallel zum Boden.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

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